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#BeatYesterday-Podcast mit Daniel Buder: Golfen für mehr Leben

Was Daniel Buder in der Schauspielerei fehlte, fand er auf dem Fairway. Im #BeatYesterday-Podcast spricht er über seine Liebe zum Golf – und wie sie ihn durch schwierige Phasen half.

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Piekfeine Outfits, bequeme Golfcarts und ein Caddy, der eine Schlägertasche trägt – diese zur Schau gestellte Dekadenz schreckt manche Interessierte vom Golfen ab. Zu Unrecht, findet Daniel Buder. Seitdem der Schauspieler und ambitionierte Amateurspieler im Jahr 2010 zur Sportart fand, lernte er viel über mentale Gesundheit und den Umgang mit Niederlagen. Was Golf besonders wertvoll macht, verrät Daniel im #BeatYesterday-Podcast.

Über Daniel Buder

Daniel Buder
© Jennie Scott

Noch während seiner Zeit als Versicherungskaufmann besucht Daniel Buder einige Schauspiel-Workshops. Sein Ziel ist klar: das Fernsehen. Noch in der Ausbildung erhält er seine ersten Hauptrollen. Heute verzeichnet er ein großes Portfolio an Auftritten in Serien und Filmen – von Alles was zählt bis Wilsberg. Das ist die eine Seite der Branche.

Doch Daniel kennt auch die Enttäuschungen des Geschäfts. Unendliche Castings, die mit Absagen enden. Die subjektive Beurteilung einer nicht messbaren Leistung frustriert den Schauspieler zusehends. Deshalb verschiebt sich sein Fokus auf sein Hobby. Mit dem Celebrity Golf Club organisiert er Events für den guten Zweck.

Außerdem setzt er sich für die Jugendförderung im Golf ein, besonders im Mädchenbereich. Die Männerdomäne Golf soll weiblicher werden.

Wie hilft dir dieser Podcast weiter?

Daniel bringt dir die Vorzüge des Golfens näher – zum Beispiel die sportlichen Herausforderungen. Bis zu 130 Muskeln werden bei den Schwungbewegungen des Körpers beansprucht. Zudem legen die Aktiven auf einer 18-Loch-Golfrunde zwischen sieben und zwölf Kilometer über die Hügel des Platzes zurück.

Neben den körperlichen Aspekten stärkt Golfen außerdem die mentale Stärke. Daniel erläutert aus persönlichen Erfahrungen, wie Golf den Umgang mit Niederlagen schult. Denn trotz Training und Konzentration misslingt auch Profis manchmal ein Schwung. Zum Grübeln bleibt keine Zeit, schon der nächste Schlag erfordert neue Zuversicht und Nervenstärke. Auf diese Weise stärkt Golfen das positive Denken.

Was ist das Highlight der Folge?

Daniel erklärt an einem persönlichen Einschnitt, wie er das erste Mal zum Golfen kam. 2010 leidet er zunächst an einem Burn-out, wenig später folgt der nächste gesundheitliche Schock. Zwei Tage lang quält er sich mit Krämpfen, ehe sein Mitbewohner den Notarzt verständigt. Im Krankenhaus wird eine fortgeschrittene Dünndarmentzündung diagnostiziert. Notoperation! Das Erlebnis wirkt wie ein Weckruf für den dauergestressten Daniel, der dringend mehr Freizeit benötigt.

Nach seinem Aufenthalt im Krankenhaus bucht Daniel einen Golfkurs und erwirbt seine Platzreife. Seitdem drischt er den weißen Ball regelmäßig über die Grünflächen. Er nennt es Meditation.

Auch spricht Daniel im Podcast über eine Phase, in der er durch Terminstress den Spaß am Spiel verlor. Erst durch einen Freund fand er wieder Spaß am Golfen. Deshalb teilt Daniel seine Erfahrungen mit anderen Golfenden, denen es ähnlich geht.

Es hat mich unglaublich fasziniert, wie sehr der Golfsport und das Leben zusammenhängen können. Die persönliche Lebensgeschichte von Daniel Buder, wie er mit Enttäuschungen umgeht, die gelebte Demut und die bewusste Entscheidung für sein Hobby – das alles ist sehr spannend. Besonders prägend empfand ich das Bild des ständigen Perspektivwechsels. Das stellt eine schöne Analogie zwischen Golfplatz und Leben dar.

Sebastian Hackl

Der #BeatYesterday-Podcast

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