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Mama in Bewegung – Andrea’s Baby-Lauftagebuch #20

Baby. Haushalt. Job. Sport. Andrea’s tägliche To-do-Liste ist lang. Wie organisiert sie sich als Mama und Trailläuferin, um Zeitinseln für ihre Bedürfnisse und für ihren Sport zu schaffen? Ihre Tipps.

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„Habt ihr eine Haushaltshilfe?“ Diese Frage höre ich häufig, wenn Freunde zum ersten Mal bei uns sind. Wir leben in einem großen Haus mit Garten. Zum Wohlfühlen brauche ich Ordnung. Zum Glücklichsein brauche ich Sport. Um Zeit dafür zu haben, bin ich sehr gut darin geworden, die unliebsamen Haushaltsarbeiten so effizient wie möglich zu erledigen.

Hier ein paar Tipps von mir.

Kind in Aufgaben einbeziehen

Es gibt ein paar Aufgaben, bei denen ich meine acht Monate alte Tochter wunderbar mit einbeziehen kann. Zum Beispiel beim Einkaufen. Wichtig dabei ist, Naja aktiv teilhaben zu lassen. Ich erkläre und zeige ihr viel, wenn ich mit ihr einkaufen gehe. Ich gebe ihr Dinge, die sie genau anguckt und erfühlt. Das geht dann beim Kochen weiter. Naja sitzt bei mir in ihrem Kinderhochstuhl und darf so viel wie möglich probieren. Dabei erzähle ich ihr, was ich zubereite. Meist stimmt sie dann mit einem fröhlichen „Dadaada“ ein.
Balance ist wichtig: Naja sitzt beim Einkaufen und Kochen still und konzentriert sich. Zum Ausgleich achte ich darauf, dass sie sich anschließend bewegen und spielen kann.

Schlafenszeit des Kindes nutzen

Sobald Naja schläft, lege ich richtig los. Dann erledige ich alles, was für sie als Kind eventuell gefährlich ist. Zum Beispiel alles, was mit Putzmitteln und Chemikalien zu tun hat. Das mache ich als Erstes und möglichst schnell. Bei allem anderen finde ich Wege, wie ich die Arbeit effizienter gestalten kann. Nachfolgend ein paar Beispiele dazu.

Zeit mit Naja. Zeit für sich allein. Dank guter Organisation hat Andrea alles im Griff.
Zeit mit Naja. Zeit für sich allein. Dank guter Organisation hat Andrea alles im Griff. © privat

Elektronische Haushaltshelfer

Ich bin ein Fan von Geräten. Eine Spülmaschine ist ein Muss für mich. Meine Kaffeemaschine funktioniert mit einem Knopfdruck. Seit Neuestem bin ich Besitzerin eines Staubsaugroboters – die beste Entscheidung überhaupt. Dieser kleine Helfer ist praktisch permanent bei uns im Einsatz und hält das Haus frei von Staub und Krümeln.

Wir haben zwei Waschmaschinen. Eine Maschine mit Trockenfunktion. In einer Sportlerfamilie mit Baby fällt unfassbar viel Wäsche an. Mit zwei Maschinen können wir sie einfach schneller „wegwaschen”, wenn sich dafür gerade mal wieder ein Zeitfenster öffnet bei uns.

Ordnung halten

Nach dem Marie-Kondo-Prinzip kommt bei mir alles weg, was nicht einen eigenen, festen Platz hat. Klar haben wir auch eine „Wenn-dann-da“-Schublade mit einem Sammelsurium an unterschiedlichsten Kleinteilen wie Batterien, Sicherheitsnadeln etc. Das ist aber auch unser einziger Sammelort.

Ich sortiere immer wieder aus und gebe Dinge gerne weiter an Freunde und Familie, gemeinnützige Einrichtungen oder verkaufe bei eBay-Kleinanzeigen. Bei allem, was ich täglich nutze, sind die Wege möglichst kurz. Zum Beispiel haben wir die Küche so eingeräumt, dass alles, was man häufig braucht, schnell erreichbar ist und von dort schnell in die Spülmaschine gelangt.

Da wir, wie bereits erwähnt, unfassbar viel Wäsche haben, wandern einzelne Anziehsachen kaum aus dem Keller heraus: Dort befindet sich das Gym und gleichzeitig auch die Waschküche. Direkt im Waschkeller sind unsere Kleiderschränke speziell für Sportsachen. So viel davon wie möglich hängen wir auf Kleiderbügel. So sparen wir das Zusammenlegen. Bekleidung zum Bügeln? Besitzen wir gar nicht.

Was ich gar nicht erst mache

Ich schaue niemals einfach nur Fernsehen. Wir haben einen Netflix-Anschluss im Fitnessraum. Wenn ich gucke, mache ich gleichzeitig Sport. Unser Wohnzimmer ist TV-frei.

Ich habe meine Zeit in den Sozialen Medien stark reduziert. Mit Hilfe der regelmäßigen Bildschirmzeit-Berichte wurde mir erst bewusst, wie viel Zeit ich dort verbringe. Ich habe diese daraufhin auf ein Minimum reduziert.

Shopping-Touren gibt es bei mir nicht mehr. Bis auf Lebensmittel und Kindersachen, die ich auf Flohmärkten kaufe, bestelle ich alles online.

Halloween, Weihnachten, Ostern? Ich dekoriere nicht. Ich mag es zeitlos clean. Die einzige Dekoration, die wir haben, sind Familienbilder. Erst, wenn meine Tochter alt genug ist, sich zum Beispiel an einem Weihnachtsbaum zu erfreuen, werden wir einen Tannenbaum aufstellen.

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