Running

Mama in Bewegung – Andrea’s Baby Lauftagebuch #22

Töchterchen Naja krabbelt! Für Andrea heißt das, die Wohnung babysicher machen und das Training umstellen. Ihre Tipps: Anschnallen und umräumen, Karaoke-running und E-Sport.

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Meine Tochter Naja ist jetzt neun Monate alt. Seit Kurzem hat sie eine neue Welt für sich entdeckt – eine, die größer ist als Bettchen und Decke. Naja krabbelt inzwischen wild durch die Wohnung. Nicht immer, wie sie es gerne hätte – rückwärts ist manchmal einfacher als vorwärts. Außerdem fängt sie an, sich hinzustellen. Da kommt ihr natürlich alles gelegen, woran sie sich hochziehen kann. Wir räumen permanent Sachen weg, die Naja entgegen fallen könnten, würde sie sich daran festhalten. Auch wenn sie neugieriger geworden ist, fremdelt sie anderen gegenüber. Außer Mama und Papa dürfen nur noch Oma und Opa auf sie aufpassen.

Krabbelalarm und Training

Najas Bewegungsdrang bedeutet für mich viel mehr Bewegung im Alltag. Tschaka, ich erreiche nun sehr schnell mein tägliches Schrittpensum. Es heißt für mich aber auch, dass ich mehr zu Hause trainiere. Bei der Kinderbetreuung im Fitnessstudio kann ich sie im Moment zum Beispiel nicht abgeben. Deswegen trainiere ich meist spät abends, da Naja dann ihre längste Schlafphase hat. Bis zu 30 Kilometer auf dem Laufband schaffe ich in dieser Zeit. Und damit das Training auf dem Laufband nicht öde wird, greife ich auf meine drei Unterhaltung-Tricks zurück:

  1. Karaoke-running: Bei einem langen Dauerlauf bleibt immer genug Luft für das laute Mitsingen des Lieblingssongs. So verfliegt die Zeit so schnell wie auf einer guten Party. Mein Babyphone steht dabei immer neben dem Laufband und gibt ein optisches und akustisches Signal, wenn Naja wach wird. Es gibt also keinen Grund, die Trainingseinheit nicht zu feiern.
  2. E-Sport: Ich bin bei Zwift unterwegs, einem virtuellen, interaktiven E-Sport-Game. Derzeit sammle ich Erfahrungspunkte und Kilometer, um einen (realen!) Startplatz beim London Marathon zu ergattern und dabei ein besonderes Outfit frei zu schalten.
  3. Netflix: Es gibt immer eine neue Serie oder Doku, die sehenswert ist – auch beim Laufen.

Übrigens: Auch wenn die Garmin-Uhr von dem Kilometerstand auf dem Laufband abweicht, kann ich die Session im Nachhinein richtig kalibrieren.

Naja freut sich über ihre neue Selbstständigkeit. Kein Wunder, dass sie es nicht mehr so gern mag, angeschnallt im Wagen zu sitzen. © privat

Die Wohnung wird ein Spielparadies

Wir haben Naja ein kleines Kletterparadies im Wohnzimmer vor unserer Couch eingerichtet: An unserem bodennahen Sofa kann sie sich gut hochziehen. Davor liegen Kindermatten. Zu Weihnachten bekommt Naja von mir eine Kleinkind-Kletter-Brücke, die gleichzeitig als Wippe genutzt werden kann. Außerdem verteile ich ihr Spielzeug in der „Sofaspielecke” immer neu – so gibt es unheimlich viel zu entdecken. Bälle und alles was rollen kann, sind im Moment besonders toll. Sie motivieren mein Mädchen, sich zu bewegen.

Gleichzeitig ist das Thema Kindersicherheit für uns nochmal wichtiger geworden, seit Naja in der Wohnung auf Entdeckungstour geht. Die Steckdosen müssen sicher sein. Den Laufstall haben wir auf eine bodentiefe Höhe eingestellt. Für den Kinderhochstuhl habe ich einen Anschnaller besorgt. Ein paar Schubladen wurden umgeräumt. Und Dank Najas sechs kleiner Cousins und Cousinen, die in unmittelbarer Nähe wohnen, bin ich immer up to date in Sachen Sicherheit. Bei einem Besuch zeigen sie mir sehr schnell, wo bei uns Zuhause eventuell noch „nachgesichert” werden kann.

In der Spielecke tobt die Kleine gerne. Aber manchmal würde sie diese gerne nach draußen erweitern. © privat

Bewegungsdrang ohne Ende

Ich spüre deutlich Najas Drang nach Bewegung. Wie auch nicht, denn wenn ich sie hochhebe, strampelt sie richtig kraftvoll mit ihren Beinchen. Steht sie an etwas gelehnt, wackelt sie freudig mit ihrem Po und guckt mich stolz und glücklich an. Da kratzt es an meinem Mamawohlsein, wenn ich sie, so bewegungsfreudig wie sie ist, in den Kinderwagen schnallen muss. Deswegen versuche ich Spaziergänge und Einkäufe kurz vor ihrem Mittagsschlaf zu machen. Auch das Reisen mit ihr hat sich sehr verändert. War eine lange Zugfahrt vor vier Monaten noch entspannt für mich, da Naja im Kinderwagen die meiste Zeit verschlafen hat, war die letzte Fahrt ohne Pause – für mich und sie. Naja hat das komplette Kleinkindabteil eingehend begutachtet und in den 5,5 Stunden Fahrt nicht eine Sekunde geschlafen.

Aber es ist natürlich unheimlich schön, zu sehen, wie Naja sich weiterentwickelt. Meine Mutter meinte neulich: „Und bald gibt sie dir das erste Küsschen, das vergisst du nie.“ Bei dem Gedanken daran freue ich mich schon sehr. Und damit wünsche ich dir einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir lesen uns.

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