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Mama in Bewegung – Andrea’s Baby-Lauftagebuch #23

An alle Ladies: Das ist ein Text für euch – der aber für Männer nicht uninteressant ist. Es geht um die Periode der Frau. Andrea erzählt, wie sie damit umgeht – auch mit Blick auf ihren Leistungssport.

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Ich habe stechende Schmerzen im Rücken, den Knien und im Bauch. Ich habe meine Regelblutung. Wenn die Schmerzen am intensivsten sind, möchte ich mich am liebsten einfach nur hinlegen. An manchen Tagen stecke ich das Ziehen besser weg, manchmal aber weniger gut. Dann fühle ich mich richtig krank und einfach schlapp.

Natürlich wird der Alltag trotzdem durchgezogen. Aber ein wichtiger Wettkampf in dieser Phase? Das muss nicht sein. Und das Gute: Garmin Connect geht auf die Bedürfnisse einer Frau ein.

Du kannst die Tage deiner Regelblutung eingeben und basierend auf diesen Daten erfährst du, in welcher Phase des Menstruationszyklus’ du dich befindest und was typische Symptome für diesen Zeitraum sind.

Bevor ich darauf näher eingehe erst zu einem Thema, dass viele Leute interessiert und zu dem ich oft befragt werde: Monatsblutung und Sport. Wie passt das zusammen?

Andrea Diethers nutzt die Follikelphase für intensives Lauftraining
Andreas Leistungssport wirkte sich deutlich auf ihre Monatsblutung aus. @ Annika Kruse

Leistungssport und die Periode bleibt aus

Es war bei mir über einen langen Zeitraum so, dass ich gar keine Periode hatte – und wenn ich ehrlich bin, habe ich sie anfänglich auch nicht vermisst.

Nach jahrelanger Einnahme setzte ich die Anti-Babypille ab, trainierte zeitgleich viel und hart. Eine Kombination, die offensichtlich nicht gut für meinen Körper war, denn meine Tage setzten einfach nicht ein.

Der regelmäßige Besuch bei meiner Frauenärztin bestätigte aber, dass meine Hormonwerte normal waren. Der Vorschlag meiner Ärztin war daraufhin, die Anti-Babypille wieder einzunehmen. Und tatsächlich, ich bekam auch meine Tage wieder.

Mit dem steigenden Kinderwunsch kam allerdings die Einnahme der Tabletten nicht mehr infrage. Ich setzte die Pille ab. Meine Monatsblutung blieb erneut aus und die ersten Angstgefühle kamen auf, dass ich womöglich gar nicht Mama werden kann.

Ich begann, sehr intensiv an mir und meinem Alltag „zu arbeiten” und versuchte vor allem, Stress zu vermeiden. Generell neige ich zu Perfektionismus und nehme Arbeit gerne mit nach Hause. Dagegen predigte ich mir immer wieder selbst Leitsätze wie „done is better than perfect“.

Yoga half mir außerdem dabei, denn es ist mein aktiver Weg zur Entspannung. Auch beim Sport schaltete ich zwei Gänge runter. Um mich keinem zu starken zeitlichen Ergebnisdruck auszusetzen, wie ich es bei Straßenrennen tue, lief ich vermehrt Trails.

Nüchternläufe – also Läufe auf leeren Magen – strich ich komplett. Das stresste den Körper unnötig. Zudem stellte ich auch meine Ernährung um und nahm bewusst einige Kilogramm zu. Diese Umstellungen halfen.

Als meine Periode plötzlich wieder einsetzte, war ich überglücklich. Anfänglich hatte ich meine Periode alle drei Monate, dann immer häufiger, und schließlich bin ich zu meinem größten Glück schwanger geworden.

Andrea Diethers beim Laufen und ein Screenshot der Garmin Connect App zur Aufzeichnung von Menstruationsbeschwerden
In der Garmin Connect App dokumentiert Andrea ihr tägliches Befinden. Über die Monate kann sie so nachvollziehen, wie sich ihr Zyklus auf ihre Leistung auswirkt. @ Annika Kruse

Die vier Phasen des Menstruationszyklus

Laut Garmin befinde ich mich gerade in der Lutealphase. In der Garmin Connect App steht, dass man typischerweise Heißhunger auf Schokolade hat. Stimmt! Ich war gerade laufen, und davor hatte ich Lust auf einen Schokoriegel verspürt.

Es ist schon spannend, wie sehr die Hormone das eigene Handeln beeinflussen.

Insgesamt werden vier Phasen unterschieden: die Menstruation, die Follikelphase, die Ovulation und die Lutealphase. In dieser Reihenfolge. Zu jeder Phase gibt es kurz und knapp spannende Infos in der Garmin Connect App. Möchtest du weitergehende Informationen, wirst du per Link zu den passenden wissenschaftlichen Seiten weitergeleitet.

Zusätzlich kannst du deinen Kalender individualisieren, indem du deine Symptome und Notizen einträgst. Nach einiger Zeit erhältst du so einen Überblick darüber, welche Veränderungen dein Körper während des Zyklus’ durchmacht und natürlich, wann welche Trainings und Wettkämpfe am meisten Sinn machen.

Extrem spannend, wie ich finde, und eine echt hilfreiche Funktion von Garmin.

Und als Sportler kennt das sicher jeder: Es gibt bestimmte Rennen, die laufen jedes Jahr super, und andere gehen immer schief? Ich werde das nun speziell als Frau mit der Garmin Connect App im Blick behalten.

Direkt nach der Periode fühlen sich Frauen meist am stärksten und leistungsfähigsten. @ Annika Kruse

Die beste Phase, um Rekorde zu brechen

Übrigens ist die beste Phase für intensive Einheiten die Follikelphase direkt nach der Periode. Dabei ist der Östrogenspiegel hoch, und du hast besonders viel Kraft und Ausdauer. Perfekt, um eine neue Bestzeit aufzustellen.

Schnapp dir also dein Smartphone und schaue nach, wann bei dir der beste Zeitpunkt für eine Bestzeit ist.

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Meinungen
Steffi B
11.02.2020 | 02:24 Uhr

Interessantes Thema, danke! Ich finde auch die Funktion von Garmin Connect sehr gut. Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wie sich alles verändert, wenn man hormonell verhütet. Schwankt der Hormonhaushalt dann gar nicht mehr, oder weniger, oder genauso wie sonst? Treffen die Informationen in Garmin Connect zu meinem Zyklustag dann überhaupt auf mich zu? Vielen Dank!

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Steffi B
11.02.2020 | 02:24 Uhr

Interessantes Thema, danke! Ich finde auch die Funktion von Garmin Connect sehr gut. Allerdings ist mir noch nicht ganz klar, wie sich alles verändert, wenn man hormonell verhütet. Schwankt der Hormonhaushalt dann gar nicht mehr, oder weniger, oder genauso wie sonst? Treffen die Informationen in Garmin Connect zu meinem Zyklustag dann überhaupt auf mich zu? Vielen Dank!