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Noch mehr Akku-Ausdauer für deine Smartwatch

Nicht nur die Benutzer*innen sind Ausdauer-Asse, sondern auch ihre Smartwatches. Geräte von Garmin funktionieren nach einer Stromladung tagelang. Die Kondition lässt sich mit Tricks weiter verbessern.

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Smartwatches von Garmin können Bergsteiger*innen auch im undurchsichtigen Schneechaos einen Rückweg vom Gipfel bahnen. Radfahrer*innen navigieren sich mit den Sportuhren über unbekannte Straßen. Läufer*innen können ihre Leistungsdaten im Sekundentakt ablesen. Smartwatches verstehen unseren Schlaf. Sie haben Superkräfte. Solange sie Strom haben.

Zum Glück gelten Geräte von Garmin als Ausdauer-Asse unter den Smartwatches. Modelle mit Solarfunktion funktionieren bis zu 365 Tage ohne weitere Stromladung. „Viele Kund*innen fragen explizit nach der Leistungsfähigkeit der Akkus. Unser guter Ruf bei diesem Thema ist ein Grund, warum sie überhaupt zu uns kommen”, sagt Stefan Bertalanitsch, Manager des Garmin-Stores in der Münchner Prälat-Zistl-Straße.

Benutzer*innen profitieren jedoch nicht nur von den starken Akkus der Geräte, sondern können die Akkulaufzeit auch manuell verlängern. Wie das funktioniert – Stefan verrät die sechs wichtigsten Hacks zum Thema Akkulaufzeit.

Stefan Bertalanitsch leitet den Garmin-Store in München. © Garmin

1. Geräte mit dem richtigen Equipment aufladen

Um überhaupt Strom sparen zu können, müssen die Geräte erst mal geladen sein. Bereits an dieser Stelle gibt es zahlreiche Tipps, mit denen die Benutzer*innen den Ladevorgang beschleunigen können und damit länger von einem ausdauernden Akku profitieren. Die einfachste und wichtigste Handlungsempfehlung für schnelles Laden? „Die Uhr nicht mit einer Powerbank oder über einen PC-USB-Anschluss laden, sondern immer über einen Adapter direkt an der Steckdose. So wird am meisten Energie übertragen”, erklärt Stefan.

Von Ladekabeln von Drittanbietern rät der Experte dagegen ab. Kund*innen beklagten diverse Probleme wie Akkuschäden oder langsamere Ladezeiten.

2. Immer vollmachen

Wer kennt es nicht: Eigentlich war ein gemütlicher Abend geplant. Doch dann fragen Freund*innen spontan für eine gemeinsame Laufrunde an. Kein Problem. Hose und Shirt überstreifen, in die Schuhe schlüpfen. Auf der Uhr die Aktivität starten. Und dann das Entsetzen. Die Smartwatch hat nur noch sechs Prozent. Rasch verführt ein Gedanke: Das Ladekabel fix einstecken, zehn Minuten warten und dann mit zwölf Prozent los. Reicht dicke.

Experte Stefan rät davon ab. Zwar vertragen die hochwertigen Akkus, die Garmin einsetzt, auch geringe Lademengen ohne langfristigen Kapazitätsverlust. Benutzer*innen sollten ihre Uhren trotzdem möglichst vollständig laden.

„Früher haben Handys schnell Akkulaufzeit eingebüßt, wenn sie nur kurz geladen wurden. Bei Smartwatches von Garmin passiert das nicht. Trotzdem schonen vollständige Ladungen den Akku, erhöhen die Langlebigkeit. Und ein voller Akku bietet den meisten Tragekomfort”, so Stefan.

Garmin Venu 2s mit voll aufgeladenem Akku
Um den Akku zu schonen, solltest du dein Wearable immer voll aufladen. © Garmin

3. Das Pulsoximeter tagsüber ausschalten

Wer im Dunkeln seine Uhr beobachtet, wird ein rot blinkendes Licht auf der Rückseite des Gerätes bemerken. Das ist modernste Infrarottechnik von Garmin. Sie misst die Sauerstoffsättigung im Blut. Ein Begriff, den viele Menschen vor allem von Krankenhaus-Monitoren kennen.

Das sogenannte PulseOx ist ein wichtiger Wert. Je mehr Sauerstoff im Blut zirkuliert, desto besser. Menschen fühlen sich gesünder und leistungsstärker. Für Bergsteigende, die in Höhenlagen klettern, ist diese Information besonders wichtig. Durch die dünne Luft nehmen die Sportler*innen weniger Sauerstoff auf. Dadurch sinkt die Sättigung im Blut. Dank der Smartwatch können sie jedoch rechtzeitig nachvollziehen, wenn sie in einen riskanten Bereich geraten (unter 85 Prozent).

Ausdauersportler*innen können mithilfe des Werts erkennen, wie belastend eine Trainingseinheit ist. Liegt die Sauerstoffsättigung unter der 90er-Schwelle, ist eine Pause für Sporttreibende zwingend notwendig. Sinkt sie noch weiter, sollten sie sofort aufhören.

Der PulseOx-Wert ist eine kostbare Metrik. Sie zu messen, braucht viel Energie. Wer die permanente Messung zeitweise ausstellt, kann Akku sparen. „Ich empfehle den Kund*innen, die Messung manuell einzustellen. Zum Beispiel vor einer Tour im Gebirge oder einer Sporteinheit”, sagt Stefan.

Ein Fehler, den viele machen: Sie schalten die Messungen grundsätzlich über Nacht aus. Doch gerade dann sind Pulse-Ox-Daten wichtig. Stefan erklärt: „Wenn die Uhr die Sauerstoffsättigung messen kann, wird die Analyse des Schlafes noch genauer. Wie erholsam der Schlaf ist, hängt mit der Sauerstoffsättigung im Blut zusammen.”

4. Die Display-Helligkeit regulieren

Der älteste Trick seitdem es Energiespar-Modi gibt: Die Helligkeit des Bildschirms runterregulieren. Smartphones, Laptops und Tablets bieten dafür spezielle Funktionalitäten, die das für Augen schädliche blaue Licht herausfiltern.

Die Geräte von Garmin besitzen moderne Displays, die die Augen schonen und noch dazu mit wenig Energie auskommen. „Die Bildschirm-Helligkeit tagsüber zu senken, bringt ein paar Prozent. Aber nicht so viel wie bei handelsüblichen Smartphones”, weiß Experte Stefan.

Trotzdem können User*innen mit einem kleinen Trick besonders nachts Strom sparen. Dafür müssen sie lediglich den Bewegungssensor ausschalten. Der sorgt dafür, dass sich das Uhrendisplay erhellt, wenn sie das Handgelenk bewegen.

5. Aktivitäten mit GPS nur im Bedarfsfall einstellen

Das Auto stehen lassen und den Fußbus in den Supermarkt nehmen. Davon profitiert die Umwelt und die eigene Gesundheit. Schnell kommen drei, vier Kilometer zusammen. Benutzer*innen können diesen Weg mit der Aktivität “Gehen” dokumentieren.

Wer Strom sparen will, sollte genau das jedoch nicht tun. „Im Aktivitätsmodus verbraucht die Smartwatch durch das dauerhafte GPS-Signal bedeutend mehr Energie”, sagt Stefan.

Für einen kurzen Spaziergang braucht es zum Glück keine gestartete Aktivität. Denn auch im Standardmodus – ohne extra gestartete Aktivität – misst die Uhr die Schrittanzahl und den Herzschlag. Sie erfasst außerdem die Aktivitätsminuten und zeichnet die verbrannten Kalorien auf.

Junge Frau will mit ihrem Hund joggen und startet das Lauftraining auf ihrer Garmin Venu 2s
Wenn du Strom sparen willst, solltest du für einen kurzen Spaziergang auf den Aktivitätsmodus verzichten. © Garmin

6. Die Distanz zwischen Smartphone und Garmin-Uhr reduzieren

Das Phänomen ist bekannt. Wer mit dem Smartphone in entlegenen Terrains fernab von Funkmasten unterwegs ist, hadert schnell mit der schrumpfenden Akkupower. Das Handy arbeitet in Funk- und Datenlöchern im Hochleistungsmodus. Es verausgabt sich, um mehr Daten zu laden. Jeder neue Song bei Spotify wird zum Datenkrampf. Erfahrene Läufer*innen speichern sich daher die Musik vorher auf Modellen wie dem Forerunner 245 Music.

Apropos Datenverbindung. Geräte von Garmin sind treue Seelen. Sind sie einmal mit dem Smartphone gekoppelt, halten sie diese Verbindung – soweit Nähe vorhanden – aufrecht. Das wird zu einem Problem, wenn Telefon und Uhr etwa acht bis zehn Meter voneinander entfernt sind. „In diesem Bereich trennt sich häufig die Bluetooth-Verbindung und wird wieder hergestellt, sobald sich die Entfernung wieder verringert. Dieses Hin und Her zehrt stark vom Akku. Wer mit der Uhr im Garten sitzt, das Handy aber in der Küche lassen will, sollte die Bluetooth-Verbindung manuell trennen“, erklärt Stefan.

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