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Beste Yogamatte: So findest du die richtige Unterlage für dich

Welche Yogamatte die beste für dich ist, hängt von deinen Bedürfnissen ab. Wenn du diese Kriterien berücksichtigst, wird dir die Wahl deutlich leichter fallen.

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Wer schon mal Yoga praktiziert hat, weiß, wie wichtig sie ist – die Yogamatte. Ohne sie würden viele Yogis auf dem glatten Boden hin und her rutschen. Und auch für den Komfort ist die Yogamatte mittlerweile unerlässlich. Außerdem bietet die saubere Unterlage Schutz vor Dreck. Mittlerweile gibt es unzählige Modelle in verschiedenen Stärken und aus den unterschiedlichsten Materialien. Doch welche eignet sich für dich? 

Materialien: Von Kunststoff bis Schurwolle

Viele Yogamatten werden aus Kunststoff wie PVC oder Latex hergestellt. Außerdem gibt es Matten aus Naturkautschuk, Wolle, Jute oder Bambus. Jedes Material hat etwas andere Eigenschaften. Deshalb solltest du dir genau überlegen, welche Ansprüche du an deine Yogamatte stellst, um anschließend die richtige auszuwählen.

Matten aus Kunststoff sind sehr rutschfest. Sie sind besonders gut für dynamische Übungen wie beim Faszien-Yoga geeignet, bei denen du dich viel und vielleicht auch schnell bewegst. Aber auch für Übungen im Stehen ist Rutschfestigkeit besonders wichtig. Eine wellenförmige Struktur kann ein gutes Indiz für eine rutschfeste Matte sein. Ein Nachteil von Kunststoffmatten: Sie riechen (vor allem am Anfang) etwas unangenehm. Dieser Geruch ist in der Regel aber ungefährlich. Eine neue Yogamatte aus Kunststoff lässt du deshalb am besten ein paar Tage lang ausgerollt auf dem Balkon oder auch im Keller liegen, damit sie auslüften kann.

hejhej-Yogamatten: Für Yogis mit gutem Gewissen

Junge Frau macht Yoga auf einer umweltfreundlichen hejhej Yogamatte
© Maria Bayer

Schon bei dem Wort „Kunststoff“ bekommst du ein schlechtes Gewissen? Mit den Matten von hejhej kannst du die Vorteile von Yogamatten aus Kunststoff nutzen und das ohne Bedenken. Es sind umweltfreundliche Yogamatten, die aus recycelten Rohstoffen hergestellt werden. Solltest du dir irgendwann eine neue Matte gönnen, kannst du deine alte Yogamatte einfach an hejhej zurückschicken. Das Unternehmen recycelt deine Matte und lässt sie wieder in den Produktkreislauf einfließen.

Für angehende Yogis, die einen ruhigen Yoga-Stil praktizieren, ist eine Yogamatte aus Schurwolle zu empfehlen. Sie ist sehr bequem und deshalb auch für längeres Meditieren gut geeignet. Ein weiterer Vorteil: Weil sich die Wolle an der Luft selbst reinigen kann, brauchst du sie nach dem Yoga nur zu lüften und nicht zusätzlich zu desinfizieren.

Wichtig für alle Arten von Yogamatten: Da du der Unterlage beim Yoga ziemlich nah kommst, solltest du bei der Auswahl vor allem darauf achten, dass du eine schadstofffreie Yogamatte kaufst. Du kannst dich dafür zum Beispiel am Oeko-Tex-Zertifikat orientieren, ein Gütesiegel für Produkte, die auf Schadstoffe geprüft wurden.

Frau macht Yoga auf einer grünen Matte
Yogamatten aus Kunststoff sind sehr rutschfest, also besonders gut für dynamische Yoga-Übungen geeignet. © iStock.com / jacoblund

Stärke: Ist eine dünne oder eine dicke Yogamatte besser?

Grundsätzlich ist Einsteiger*innen und Yogis, die viele Übungen im Sitzen machen, eine dicke Yogamatte zu empfehlen. So werden die Gelenke geschont, und Positionen, bei denen du dich auf Knie, Hände oder Unterarm stützt, sind wesentlich bequemer. Für einen dynamischen Yoga-Stil ermöglicht dir eine dünnere Yogamatte hingegen einen festeren Stand und besseren Halt.

Die meisten Yogamatten sind etwa drei Millimeter dick. Hast du empfindliche Knie oder Ellbogen, greif ruhig zu einer dickeren Matte mit zum Beispiel acht Millimetern. Wenn du deine Yogamatte auch auf Reisen mitnehmen möchtest, solltest du bedenken, dass eine dickere Matte etwas schwerer ist und mehr Platz einnimmt. Es gibt aber auch spezielle Reisematten, die nur einen knappen Millimeter dick sind.

Faustregel: Finde von Kopf bis Fuß ausreichend Platz

Achte darauf, dass deine Matte möglichst 10 bis 15 Zentimeter länger ist, als du groß bist. Damit stellst du sicher, dass du auf der Matte bequem Platz findest. Gerade bei der Tiefenentspannung möchtest du dich schließlich ganz bequem auf deiner Matte ausstrecken können, ohne dass Kopf oder Füße über den Rand hinausragen.

Reinigung: Nur eine saubere Matte ist eine gute Yogamatte

Achte darauf, dass sich die Matte gut mit einem feuchten Tuch saubermachen lässt. So kannst du Schweiß und mögliche Bakterien ganz leicht entfernen. Manche Matten sind sogar für die Waschmaschine geeignet – grundsätzlich solltest du deine Yogamatte aber nicht zu häufig in der Maschine waschen, da sonst das Material porös wird.

DIY Yogamatten-Spray

Junge Frau reinigt ihre Yogamatte mit einem selbst gemachten Spray
© iStock / Getty Images Plus / jacoblund

Ein gutes Spray aus Teebaumöl oder Essigessenz reicht in der Regel zur Reinigung aus. Das lässt sich übrigens ganz leicht selbst herstellen. Dazu mischst du 25 Tropfen Teebaumöl mit 250 Millilitern destilliertem Wasser und 20 Tropfen eines ätherischen Öls, zum Beispiel Lavendel oder Lemongras. Tipp: Gib zusätzlich noch etwas Apfelessig hinzu, das wirkt antibakteriell. Die Mischung füllst du in eine Sprühflasche – und schon hast du ein selbstgemachtes Yogamatten-Spray.

Um sicherzugehen, dass sämtliche Keime und andere Krankheitserreger von der Matte entfernt werden, kannst du ab und zu auch etwas stärkere Reinigungsmittel verwenden. Am besten desinfizieren alkoholhaltige Mittel, allerdings ist hier Vorsicht geboten: Wendest du diese Reiniger zu häufig oder zu hoch dosiert an, können sie die Oberfläche deiner Yogamatte angreifen.

Preis: Es lohnt sich, in eine gute Yogamatte zu investieren

Vom günstigen Angebot für 20 Euro bis zur hochwertigen Unterlage für mehr als 100 Euro findest du zahlreiche Ausführungen von Yogamatten. Unterlagen aus Kunststoff sind dabei meistens etwas günstiger als Matten aus Naturkautschuk oder Wolle. Allerdings verziehen sich günstige Matten aus Gummi oder weichen Kunststoffen oft schneller. Gerade als Einsteiger*in brauchst du aber eine stabile Matte, die dich bei den Übungen unterstützt. Wenn du schon ein richtiger Yogi bist oder weißt, dass du auch in den nächsten Jahren noch Yoga praktizieren möchtest, solltest du lieber etwas mehr Geld in die Hand nehmen. Yogalehrer*innen empfehlen in der Regel, 60 bis 90 Euro in eine gute und langlebige Yogamatte zu investieren. Willst du Yoga hingegen erst einmal ausprobieren, greif zunächst ruhig zu einer günstigeren Matte.

Mache den Test, um die beste Yogamatte für dich zu entdecken

Um herauszufinden, welche Yogamatte gut für dich ist, solltest du am besten verschiedene Unterlagen ausprobieren. Hast du vielleicht einige erfahrenere Yogis in deinem Freundeskreis, die dir ihre Matte für ein paar Tage ausleihen? Ansonsten fragst du einfach in deinem Yogastudio, ob es unterschiedliche Matten vorrätig hat, die du testen kannst – idealerweise während des Trainings, also unter echten Übungsbedingungen. Dein*e Yogalehrer*in ist ohnehin ideale*r Ansprechpartner*in, denn er oder sie kennt deinen Übungsstand und wird dir sagen können, welche Yogamatte für dich infrage kommt.

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