Body & Soul

Digital Detox, zuckerfreies Leben & Co.: 3 Alternativen zum Fasten

Digital Detox ist eine von mehreren Alternativen zum Fasten - wir stellen noch weitere Möglichkeiten vor, wie du in der Fastenzeit auch ohne Hungern ein besseres Lebensgefühl gewinnst.

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1. Digital Detox: So entziehst du dich dem Smartphone-Wahn

Kaum einer kann sich heute dem permanenten Drang, auf das Smartphone zu schauen, entziehen. Schließlich ist das mobile Internet in vielen Lebenslagen nützlich, aber es frisst auch verdammt viel Zeit. Die Mehrheit beschäftigt sich zweieinhalb bis sechseinhalb Stunden täglich damit, auf einem Gerät herumzuwischen, um soziale Netzwerke zu durchstöbern oder zu whatsappen. Der Griff zum Handy kann zur Sucht werden, die sogar so weit geht, dass Betroffene Vibrationen verspüren, obwohl sie gar keine Nachricht erhalten haben. Du kennst dieses Gefühl? Dann kann Digital Detox als Alternative zum Fasten ein regelrechter Befreiungsschlag für dich sein. Ob du während der traditionellen Fastenzeit zum Digitalverweigerer wirst, oder zu einem anderen Zeitpunkt digital fasten möchtest, ist gar nicht so wichtig. Hauptsache, du änderst etwas an der Situation.

Du hast den unbedingten Willen digital zu entschlacken? Dann ist die Grundvoraussetzung für erfolgreiches Digital Detoxing gegeben. Nun ist es an der Zeit für den Radikalschlag: Verabschiede dich für 30 Tage komplett von deinem Gerät – so lange braucht eine neue Gewohnheit nämlich, um sich festzusetzen. Und genau das hat Digital Detox zum Ziel: eine dauerhafte Besserung der schlechten Angewohnheit.

Was du dabei gewinnst? Neue Quality Time: Mehr Zeit für Dinge, die dir wirklich wichtig sind, zum Beispiel deine Freunde, deine Familie oder dein Training. Und ohne Smartphone während der gemeinsamen Aktivitäten schenkst du deinen Mitmenschen auch die gebührende Aufmerksamkeit. Vorbei die Treffen, bei denen ihr gemeinsam einsam auf eure Displays starrt – jeder versunken in sein virtuelles soziales Netzwerk.

Wegwerfen muss man sein Smartphone für das digitale Fasten natürlich nicht, von überflüssigen Digitalausflügen ins World Wide Web sollte man sich jedoch zumindest zeitweise befreien. Nutze beispielsweise einen klassischen Wecker, um morgens früh nicht gleich zum Smartphone-Gebrauch verführt zu werden. Für die Digital-Detox-Tage kannst du außerdem auf ein konventionelles Handy ohne Internetfunktion zurückgreifen, um erreichbar zu sein. Der Schlüssel zum erfrischend digitalreduzierten Leben liegt in der Selbstkonditionierung. Und dem Bewusst werden, wie sehr das Smartphone deinen Alltag bereits steuert.

© iStock.com/Julia_Sudnitskaya

2. Plastikfasten – der Umwelt zuliebe

Schon einmal von Plastikfasten gehört? Zugegeben, eine ungewöhnliche Alternative zum Fasten, doch nicht weniger wertvoll als körperliche Entschlackungsmethoden. Denn schließlich ist eine gesunde Umwelt lebensnotwendig – und in der sollte es weniger Kunststoff geben. Plastik wird nur zu einem geringen Teil recycelt – die restlichen Abfallstoffe verschmutzen viel zu oft Wiesen und Gewässer. Jedes Jahr verenden eine Million Seevögel und bis zu 100.000 Meeressäuger an den Folgen von Tüten, PET-Flaschen und anderem Meeresmüll, heißt es in einem Bericht des UN-Umweltprogramms (Unep) und der Schutzorganisation „Ocean Conservancy“.

Was du dagegen tun kannst? Plastikfasten, also 40 Tage auf Plastikprodukte verzichten. Einfach ist das nicht, denn Nudeln, Getränke, Brot, Bananen, Getränke, Kosmetika, Putzmittel – fast alles ist in Plastik verpackt. Um am besten durch den plastikfreien Alltag zu manövrieren, hast du nach Möglichkeit immer Baumwolltaschen, beziehungsweise Papiertüten, für deine Einkäufe dabei. Kaufe Käse oder Fleisch im Supermarkt an der Theke und bitte darum, die Lebensmittel unverpackt in deiner eigenen Aufbewahrungsbox transportieren zu können. Praktisch für den plastikfreien Einkauf sind auch Bioläden und Wochenmärkte. Dort geht es in der Regel etwas umweltfreundlicher zu. Aber auch hier wirst du eine Vielzahl plastikverpackter Dinge finden. Eine weitere Alternative: Spezielle verpackungsfreie Geschäfte, die es mittlerweile in mehreren Großstädten wie Berlin, Hamburg, München und Köln gibt. Dorthin bringt man seine eigenen Einmachgläser oder Boxen mit und kann problemlos Nudeln, Weingummi, Nüsse und Co. einkaufen.

Als Ersatz für Frischhaltefolie gibt es Baumwolltücher die mit Bienenwachs, Jojobaöl und Baumharz bearbeitet sind. Das macht sie nicht nur gut formbar, sondern auch abwaschbar und somit bis zu einem Jahr wiederverwendbar. Das findest du unhygienisch? Das Bienenwachs und das Baumharz wirken antibakteriell – so wie Schneidebretter aus Holz (Kiefernholz, Lerche und Eiche sind die größten Keimkiller).

© iStock.com/alexemanuel

3. Leben ohne Zucker in der Fastenzeit

Ein klassisches No-Go während der Fastenzeit: Zucker. Für viele stellt der Verzicht auf das Süßungsmittel eine gute Möglichkeit dar, überflüssige Pfunde loszuwerden. Aber auch fitte Menschen tun ihrer Gesundheit etwas Gutes, wenn sie zumindest zeitweise ohne Zucker leben. Laut Weltgesundheitsorganisation WHO sind bis zu sechs Löffel Zucker pro Tag noch gesund für unseren Körper. Die Süße gibt Energie, die wir benötigen, um durch den Alltag zu kommen. Allerdings nehmen wir weitaus mehr zu uns, als uns gut tut. Zucker ist nämlich längst nicht nur in Süßigkeiten enthalten, sondern auch in vielen Fertigprodukten und Getränken, außerdem in Alkohol und Honig. Sogar Obst enthält Fructose, eine Zuckerart. Deshalb essen wir in Deutschland durchschnittlich rund drei Mal so viel Zucker wie die WHO empfiehlt. Das Problem: Unsere Körper gewöhnen sich daran und verlangen weitere süße Schübe. Die Folge können neben Gewichtszunahme auch Krankheiten wie Diabetes sein.

Grund genug für einen mehrwöchigen Zuckerverzicht. Das Fastenprogramm für ein zuckerfreies Leben kennt nur eine Regel: Streiche Zucker von deinem Speiseplan. Verzichte also auf die Schokostücke in deinem Müsli – Früchte und Obst sind in Maßen okay, auch wenn sie Fructose enthalten –, gib keinen Balsamico-Essig zum Salat hinzu – er enthält viel Zucker – und verzichte auf Fertigsoßen, Tiefkühlpizza und künstlich gesüßte Produkte. Alkohol ist während einer solchen Fastenzeit komplett tabu. Der Vorteil: Nach den zuckerfreien Tagen fühlst du dich nicht nur fitter, es wird dir viel leichter fallen, dich in deinem Süßigkeitenkonsum zu mäßigen.

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