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Garmin Edge 850 und 550: Die Fahrradcomputer, auf die fast alle gewartet haben

Garmin bringt gleich zwei neue Fahrradcomputer auf den Markt – den Edge 850 und den Edge 550. Für die Community sind das aus mehreren Gründen besonders erfreuliche Nachrichten.

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Diese Displaytechnik war genial.

Je heller die Sonne schien, desto heller wurde auch der Bildschirm. Transflektives Display nennt man das in der Fachsprache. Sie sind akkuschonend und auch bei eigentlich blendenden Lichtverhältnissen gut ablesbar.

Garmin setzte über Jahre auf diese Technologie – und auch weiterhin werden akkusparende Displayvarianten auf Edge-Fahrradcomputern verfügbar sein.
Dennoch rollte Garmin im vergangenen Sommer eine neue Innovation aus – den Edge 1050 mit einem brillanten Display. Schärfere Darstellung, sattere Farben, besonders bei den Kartendarstellungen zeigte sich eine nie gewonnene Strahlkraft. Kai Luge, ein Radexperte und Top-Athlet, schwärmte damals:

„Der Edge 1050 setzt tatsächlich Maßstäbe. Ich hatte bisher keine Probleme, konnte das Display auch bei gleißendem Sonnenlicht in bester Schärfe ablesen. In dieser Brillanz gab es das noch nie.“

Hardware: Kleiner, kompakter – aber nicht weniger leistungsstark

1. Ein Display, das bereits seit einem Jahr begeistert

Der Einstieg hat es schon verraten: Der Edge 850 hat ein neues Display erhalten – und zwar ein brillantes 2,7-Zoll (68,6 mm) LCD-Display. Was das bedeutet?

Du kannst die Daten auch klar und deutlich ablesen, wenn die Sonne blendet. Besonders auf viel befahrenen Straßen stellte ein schlecht ablesbares Display während der Navigation bisher ein Sicherheitsrisiko dar. Nachdem die Community die neue Ausstattung auf dem Edge 1050 feierte, wird es jetzt auch auf den Modellen aus dem mittleren Preissegment ausgerollt. Der Unterschied zwischen Edge 850 und Edge 550? Den 850er kannst du zusätzlich zur intuitiven Tastensteuerung auch über das Touchdisplay bedienen.

Übrigens: Durch seine relativ kleine und kompakte Form ist der Fahrradcomputer für alle ein Design-Highlight, die es am Lenker aufgeräumt und übersichtlich mögen. Denn anders als der Edge 1050 kommt der 850 deutlich schmaler daher.

Garmin Edge 850

Edge 850: Kleine Form. Große Performance.

Der Edge 850 ist ein kompakter GPS-Fahrradcomputer mit brillantem Farbdisplay und intuitiver Bedienung via Touchscreen oder Tasten. Innovative Navigations- und Performance-Funktionen sowie intelligente Verpflegungsalarme helfen dir, das Maximum aus jeder Fahrt herauszuholen. Einige Trainings- und Leistungsfunktionen erfordern einen kompatiblen Herzfrequenz-Brustgurt, Leistungsmesser oder beides.
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© Garmin

2. Lautsprecher: Klar und deutlich

Apropos Navigation. Der Edge 1050 bekam damals einen neuen Lautsprecher verpasst, den Experten wie Kai Luge lobten. Er urteilte damals: „Der neue Edge klingt nicht wie ein billiger Taschenrechner, sondern hat einen hochwertigen Sound. Das hilft beispielsweise bei Navigationshinweisen oder anderen Benachrichtigungen.“

Auch diese Weiterentwicklung gehört nun zum neuesten Edge-Modell. Die Sprachansagen klingen auf dem 850er nun noch lauter und klarer. Zudem gehört auch die Klingelfunktion wieder zum Standard. Dies unterscheidet den 850er- vom 550er-Modell.

Drei Radfahrer fahren auf eine Kreuzung in der Natur zu. Im Hintergrund ein See.

3. Viel Akku angesichts der Display-Leistung

Wer gerne lange Strecken mit dem Rad fährt, kennt das Problem: Der Akku macht schlapp. Und anders als einen Reifen kann man den Akku nicht irgendwo in der Pampa notdürftig flicken. Garmin setzt deshalb auf gewohnt starke Akkumulatoren.

Der Akku des Edge 850 ist angesichts der Displayleistung und des kompakten Geräteumfangs stark. Bis zu 12 Stunden hält er bei intensiver Nutzung durch, bei der alle Funktionen aktiviert sind. Im Energiesparmodus reicht die Energie sogar für bis zu 36 Stunden. Heißt: Ein Wochenendtrip mit drei vierstündigen Ausfahrten ist mit dem Edge selbst bei intensiver Nutzung problemlos ohne Aufladung möglich.

Wenn du mehr Akkulaufzeit brauchst, bietet der Edge 1050 noch mehr Power.

Rennradfahrer fährt mit zwei anderen Radfahrern auf eine Straße
© Garmin

Neue Funktionen: Dein Wohl im Fokus

4. Immer gut verpflegt

Die Fahrradcomputer aus der Edge-Serie von Garmin sind schon seit Jahren erprobte Verpflegungsexperten. Dann nämlich, wenn es um Daten geht. Dazu zählen nicht nur Live-Performance-Werte wie Wattdaten oder Informationen zum nächsten Anstieg, bei dem der Fahrradcomputer genau aufzeigt, wie viel Berg noch übrig ist und wann es wieder besonders steil wird.

Der Edge 850 und der 550 informieren dich nun auch, wenn es Zeit für die nahrhafte Verpflegung ist. Anhand deines Fitnessstands und der aktuellen Streckenanforderungen berechnet der Computer, wie viel Wasser und Kohlenhydrate du aufnehmen solltest. Übrigens werden auch Wetterdaten wie die Temperatur bei der Berechnung berücksichtigt.

Drei Radfahrer fahren nebeneinander auf der Straße und eine von ihnen nimmt ein Energie-Gel zu sich.
© Garmin

5. Immer sicher über das Wetter informiert

Wer schon einmal mit dem Fahrrad in ein Unwetter geraten ist, weiß, wie gefährlich diese Situationen sind. Drückt dann auch noch der Wind von vorne, kann sich eine Ausfahrt in einen Höllenritt verwandeln. Garmin beugt dem auf dem Edge 850 und 550 vor – und zwar mit Live-Wetterdaten!

Wenn dein Smartphone mit dem Fahrradcomputer gekoppelt ist, erhältst du von regionalen Wetterstationen nicht nur aktuelle Informationen zu Temperatur und Windstärke. Du kannst auch Prognosen für die nächsten Stunden anfordern. Du entscheidest immer anhand aktueller Informationen, ob du deine Ausfahrt wie geplant fortsetzt. Oder aber lieber einen rascheren Weg nach Hause wählen möchtest.

Radfahrerin fährt im nebligen Wald
© Garmin

Für die Daten-Nerds: Neue Zahlenspiele

6. Wissen, wie gut du in welchen Gang kommst

Wie viel Zeit bin ich in welchem Wattbereich gefahren? Wie lange war ich in welcher Herzfrequenzzone unterwegs? Beide Fragen beantworten der Edge 850 und der Edge 550. Was die Geräte bislang nicht sagen konnten: Wie viel Zeit Radfahrerinnen und Radfahrer in welchem Übersetzungsverhältnis verbringen. Denn Edge-Modelle waren bislang nicht mit einer elektronischen Gangschaltung vernetzbar.

Anders beim Edge 850 und 550! Nutzen Radfahrende eine elektronische Gangschaltung, liefern beide Fahrradcomputer diese Analyse. Denn sie zeichnen tatsächlich auf, wie lange Radfahrende in welchem Übersetzungsverhältnis in die Pedale treten. Das hilft bei der Analyse des Rennens und damit bei der Frage, ob man beim nächsten Mal einen Gang höher schalten sollte.

Radfahrerin hält ihren Garmin Edge 850 in der Hand und sieht sich die Country Loop Statistiken an.
© Garmin

7. Noch bessere Leistungsvergleiche in GroupRides

Apropos Daten. Das Schöne ist ja, dass man sich mit ihnen wunderbar vergleichen kann. Das klappt nun auch noch besser in der beliebten GroupRide-Funktion von Garmin. Diese wurde im Vorfeld der Produkteinführung weiterentwickelt.

Während einer Gruppenfahrt können die digital vernetzten Teilnehmenden nicht nur in Kontakt bleiben, Unfallbenachrichtigungen erhalten oder Bestenlisten erstellen. Nun werden auf Wunsch auch Daten geteilt. So können sich Fahrende während eines GroupRides mit anderen vergleichen. Schlägt mein Herz langsamer oder schneller als der Durchschnitt beim aktuellen Tempo? Ähnliche Vergleichsdaten sind auch bei Trittfrequenz und Leistung vorhanden.

Zwei Radfahrer fahren am See entlang
© Garmin

Das Fazit vom Experten: Welcher Edge passt zu dir?

Fabian Danner ist leidenschaftlicher Rennradfahrer und Category-Manager bei Garmin. Er sagt:

„Mit dem Edge 850 und 550 wächst die Familie bei den Fahrradcomputern weiter – und alle Modelle stehen für ein hochwertiges Display. Bei den Funktionen sind die Unterschiede marginal. Beide Fahrradcomputer und natürlich der Edge 1050 stehen für eine extrem starke Performance. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist tatsächlich die Gerätegröße.

Wer ein großes Display mit viel Fläche für möglichst viele Daten und eine groß dargestellte Karte braucht, sollte den 1050 wählen. Wer auf jedes Gramm Gewicht achtet und es am Lenker kleiner mag, aber auf Touch besteht, landet fast automatisch beim Edge 850. Wer es kleiner am Lenker bevorzugt und mit Tasten allein klarkommt und auch keinen Lautsprecher möchte, macht mit dem 550 alles richtig. Wer es noch kleiner mag, findet mit dem Edge MTB ein noch kompakteres Gerät. Dieses bietet aber noch das alte Display, das immer lesbar ist, aber nicht diese brillante Schärfe hat.

Am Ende schaffen wir durch diese Produkteinführungen mehr Auswahl für unsere Community. Wir wollen, dass das beste Display, das es bei Fahrradcomputern unserer Meinung nach gibt, nun für alle Design-Geschmäcker verfügbar ist. Das gelingt uns mit dem Edge 850 und 550.

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Was dich sonst noch vorwärts bringt

Über diesen Artikel

Hannes Hilbrecht

Autor:

Hannes Hilbrecht

Hannes ist mittlerweile seit mehr als zehn Jahren als Journalist tätig – davon fünf als …

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Fabian Danner

Co-Autor:in:

Fabian Danner

Fabian ist als Category Manager bei Garmin einer der versiertesten Experten für Rollentrainer. Auch weil …

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