Inhalt:
- Für wen wurde der Edge MTB entwickelt?
- Wie wurde der Edge MTB auf die Belastungen des Gravity Mountainbikes vorbereitet?
- Welche technische Anpassung ist für Mountainbiker am wegweisendsten?
- Welche Funktionen helfen am meisten beim Training?
- Was macht den Edge MTB zum stabilen Begleiter auf dem Trail?
Die Schwerkraft ist dein Freund. Für viele Sportlerinnen und Sportler stimmt dieser Satz nicht, denn die Schwerkraft macht alles so anstrengend. Sogenannte Gravity Mountainbiker teilen diese Beschwerde nicht. Sie lieben die Gravitation, die Anziehungskraft nach unten.
Mit ihren Bikes stürzen sie sich in rasante Abfahrten. Shredden die Trails, wie es in der Community heißt. Und das nicht auf ebenen, gut gepflegten Asphaltbahnen, sondern am liebsten in der Natur. Über Wurzeln, Steine, Bachläufe. Hauptsache rasant. Hauptsache wild.
Die Bilder, die dabei entstehen, sind spektakulär. Man sieht Sand aufstauben, Räder sich in engen Kurven verbiegen und Menschen durch die Lüfte schweben. Alles wegen der Gravitation, der Schwerkraft sei Dank.
© Garmin
Mit dem Edge MTB bringt Garmin nun erstmals einen Fahrradcomputer für Gravity Biker auf den Markt. Doch was zeichnet das neueste Modell aus der Edge-Serie aus? Und wer profitiert noch? Fünf Fragen und spannende Antworten!
Für wen wurde der Edge MTB entwickelt?
Es gibt bereits unzählige Edge Modelle. Diese widmen sich aber vor allem Rennrad-, Gravel- und „normalen“ Mountainbikern. Mit dem Edge MTB dürfen sich nun neben Letzteren im Besonderen die sogenannten Gravity Mountainbiker angesprochen fühlen.
Der Edge wurde sowohl im Sinne der Hardware als auch bei den Funktionen explizit auf diese Zielgruppe abgestimmt. Denn bislang verzichteten viele dieser wagemutigen Athletinnen und Athleten auf Technik am Fahrradlenker.
Zusammenfassung: Diese drei Zielgruppen profitieren vom Edge MTB
- Ambitionierte Gravity Biker: Sie wollen ihre Rides auf Trails oder im Bikepark tracken, fanden dafür aber noch nicht das passende Produkt. Auch sind sie immer auf der Suche nach der besten Linie auf der Strecke. Es geht um Spaß – und ums Besserwerden.
- XC Mountainbiker (Cross Country): Diese benötigen für lange Strecken einen kleinen, leichten und dennoch robusten Fahrradcomputer.
- Einsteigende: Sie können dank des attraktiven Einstiegspreises und den vollumfänglichen Navigationsfunktionen die Vorteile eines Fahrradcomputers testen.

Wie wurde der Edge MTB auf die Belastungen des Gravity Mountainbikes vorbereitet?
Wer mit dem Mountainbike steile Abhänge hinunterrast, bleibt nicht immer im Sattel. Oder: Wer fliegen will, fliegt auch mal. Stürze gehören bei dieser spektakulären Sportart dazu, die Aktiven sind dementsprechend hartgesotten. Der Edge MTB ist es auch.
Das beginnt beim Display aus Corning Gorilla Glass. Das ist ein extrem hartes Kunstglas, das die Erschütterungen bei harten Touren verträgt. Fabian Danner, Category Manager bei Garmin, sagt: „Es ist der erste Edge, der mit diesem Glas ausgerüstet ist. Damit erfüllen wir ein großes Bedürfnis der Zielgruppe. Denn die Befürchtung, dass Fahrradcomputer nicht robust genug sein könnten, schreckte bislang viele von einem Kauf ab. Diese Bedenken können wir nun nehmen.”
Auch neben dem Displayglas wurde der Edge MTB für große Geschwindigkeiten in Schlamm und Dreck konzipiert. Das Gehäuse ist besonders robust gefertigt, die Knöpfe gummiert. So sind sie vor Sand geschützt. Was viele überraschen wird: Obwohl mehr Robustheit oft mit Klobigkeit einhergeht, ist dies beim Edge MTB nicht passiert. Der Fahrradcomputer ist mit 2,13 Zoll Displaygröße kompakt designt und dazu wahnsinnig leicht. Er wiegt nur 58 Gramm.
Fabian Danner dazu: „Viele Mountainbiker stören sich an zu viel Technik am Lenker. Es darf nicht zu schwer, nicht zu groß sein, das lenkt ab, sagen viele. Genau dieses Bedürfnis wurde bei der Produktentwicklung berücksichtigt.”


Edge MTB – der Radcomputer für das Mountainbiken
Welche technische Anpassung ist für Mountainbiker am wegweisendsten?
Mountainbiker hatten bislang oft ein Problem. Sie bewegen sich oft in Wäldern oder in abgelegenen Landschaften, man will ja nicht unbedingt Wandernde umnieten. Doch in diesen abgelegenen Gebieten ist die GPS-Abdeckung nicht immer ideal.
Wer in epischen Geschwindigkeiten mit dem Bike Abhänge hinunterbrettert, dabei enge, spektakuläre Kurven zieht, hat ein weiteres Problem: Die GPS-Aufzeichnung kommt nicht immer genau hinterher. Die Tracks sind dann nicht immer realistisch und können nicht jede Kurve realitätsnah abbilden. Das frustriert im Nachgang.
Garmin hat darauf reagiert. Stichwort: Die 5 Hertz GPS-Aufzeichnung. Alle 0,2 Sekunden wird ein Datenpunkt abgespeichert – früher passierte das nur jede Sekunde (1 Hertz). Das Ergebnis? Auch bei hohen Geschwindigkeiten und schnellen Richtungswechseln bleiben die aufgezeichneten Tracks authentisch. Multi-Frequenz-Empfang über alle wichtigen Satellitensysteme sorgt zudem dafür, dass die Messung auch in engen Bergtälern funktioniert.
Fabian Danner ergänzt: „Diese engmaschige Aufzeichnung startet nur in den neuen Aktivitätsprofilen Enduro und Downhill MTB. Das sorgt dafür, dass man diese energieintensive Aufzeichnung wirklich nur dann benutzt, wenn man sie auf der Strecke braucht. Das spart vor allem Akku. Dort ist der Edge MTB mit 14 Stunden bei intensiver Nutzung (bis zu 26 Stunden im Energiesparmodus) aber ohnehin gut aufgestellt.“
Neue Aktivitätsprofile für Gravity Mountainbiker
Auf dem Edge MTB finden sich erstmals zwei Aktivitätsprofile für Gravity Mountainbiker:
- Enduro MTB: Über die Lap-Taste bestimmst du, ob du Uphill oder Downhill unterwegs bist. Dadurch kannst du deine Runs besser auswerten. Außerdem erhältst du Informationen über Höhen- und Tiefenmeter einer Fahrt – und der gesamten Aktivität.
- Downhill MTB: Wie beim Skifahren wird die Zeit im Lift, im Shuttle oder bei der Rückfahrt nach oben herausgerechnet.

Welche Funktionen helfen am meisten beim Training?
Kurzer Ausflug zum Wintersport, zum Fernseher. Ski Alpin. Abfahrt. Die Profis rasen krasse Abhänge herab. Gravity Mountainbiker werden es fühlen. Besonders spannend?
Vier-, fünfmal blitzt während der Abfahrt eine Zeitmessung auf. Sie ist entweder grün oder rot. Sie zeigt die aktuelle Abschnittszeit, und wie gut die Rasenden im Vergleich zur Spitzenreiterin oder zum Spitzenreiter dastehen. Die Zwischenzeiten sind ein beliebtes Spannungselement.
Und jetzt kommt es: Der Edge MTB kann mit sogenannten Splitzeiten auch so etwas wie Zwischenzeiten anbieten. Das bringt den Aktiven auf dem Mountainbike extrem wichtige Vorteile beim Training.
Experte Fabian Danner erläutert: „Wer einen Trail nicht nur genießen will, sondern mit sportlichem Anspruch immer schneller werden möchte, muss die ideale Linie finden. Genau dabei helfen die Start- und Zeitmesspunkte. Sie zeigen, Run für Run, wie man sich in den einzelnen Streckenabschnitten verbessert. Wer mehrere Runs am Tag fährt, kann seine Linie besonders gut verbessern.”
Zwar stehen für die Splitzeiten des Edge MTB keine Lichtschranken zur Verfügung. Dafür können alle, die den Fahrradcomputer nutzen, eigene Zeitmesspunkte auf einem Track definieren. Wichtig: Wo die Aktiven im Vergleich zur eigenen Bestzeit stehen, wird live auf dem Edge angezeigt. Immer dann, wenn ein manuell gesetzter Wegpunkt passiert wird.
MTB Dynamics
- Der Grit bewertet die Schwierigkeit eines Trails. Dabei werden Geschwindigkeit und Richtungsänderungen auf der Strecke, also die Winkel der Kurven, berücksichtigt.
- Der Flow gibt an, wie gut die Geschwindigkeit während eines Trails beibehalten wird. Je niedriger die Schwankungen, desto flüssiger der Fahrstil.
- Die Sprunganalyse bewertet deinen Sprung mit einem Score. Dafür werden die Distanz, die Airtime (Zeit in der Luft) und die Geschwindigkeit berücksichtigt.
Was macht den Edge MTB zum stabilen Begleiter auf dem Trail?
Der neueste Fahrradcomputer von Garmin sorgt auf der Strecke für Bequemlichkeit und Sicherheit. So sind auf dem Gerät die wichtigsten topographischen Karten vorinstalliert. Die Aktiven können sofort starten und das Kartenmaterial in ihrer Region nutzen.

Zudem können die Nutzerinnen und Nutzer des Edge MTB auf Trailforks und ForkSight setzen. Auf diesem integrierten Trailnetzwerk finden Mountainbiker regelmäßig neue Strecken in der aktuellen Umgebung. Dazu kommen alle relevanten Informationen zum Trail – wie Distanz, Höhenmeter und Schwierigkeit.
Weitere Features im Bezug auf Karten:
- Von der Community gemeldete Gefahrenstellen werden auf der Karte eingeblendet.
- Popularity Karten zeigen die beliebtesten Strecken der Community von Garmin in deiner Region.
- Die Funktion ClimbPro liefert alle Informationen zu Anstiegen. Also hilft genau dann, wenn die Gravitation ausnahmsweise richtig nervt.
Ebenfalls ein Service, der die temporeichen Touren sicherer und besser macht? Die automatische Unfallerkennung. Dafür wurde der Algorithmus so optimiert, dass er in den neuen Aktivitätsprofilen Downhill MTB oder Enduro nicht fälschlicherweise einen Unfall erkennt. Das ist bei den ganzen Erschütterungen, die beim Shredden entstehen, gar nicht so leicht.
Das Fazit von Fabian Danner: „Gravity und klassisches Mountainbiking werden immer beliebter. Der Edge MTB würdigt nun diese wachsende Community, in dem er speziell für ihre Bedürfnisse Funktionen bereitstellt, die es vorher nicht gab. Denn durch die ganzen technischen Anpassungen sorgt er dafür, dass die Leistungen erstmals in dieser Form aufgezeichnet werden können. Mehr noch: Der Rausch des Downhills wird für immer in Garmin Connect gespeichert.”
Edge MTB – der Radcomputer für das Mountainbiken
Gebaut für den Trail. Gemacht für dein Limit – der Edge MTB Radcomputer speziell für Gravity Mountainbiker. Die neuen Profile Enduro-MTB und Downhill-MTB bieten dank Multi-Frequenz Empfang und GPS-Aufzeichnung in 5 Hertz eine noch genauere Track-Aufzeichnung.
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