Meiner Meinung nach gibt es kaum eine bessere Motivation, um seine sportlichen Vorsätze im neuen Jahr auch in die Tat umzusetzen, als ein neuer Fitness-Tracker. Vielleicht lag dieser beim ein oder anderen ja unter dem Weihnachtsbaum. Mein Vater bekam seine allerdings schon in der Vorweihnachtszeit und konnte so den zusätzlichen Festtagskalorien rechtzeitig trotzen. Er hat also schon vor dem Jahreswechsel nebenbei die obligatorischen guten Vorsätze in die Tat umgesetzt.
Darf ich vorstellen: das ist mein Papa
Für alle anderen heißt er Johannes Richter und ist 53 Jahre alt. Er arbeitet als Angestellter der Werksverwaltung bei Hauni, einer Maschinenbau AG im Süden Hamburgs gelegen. Das meiste regelt er dort vom Schreibtisch aus. Selbst seinen Weg zur Arbeit legt er ebenfalls sitzend im Auto zurück. An einem ganz normalen Arbeitstag kam mein Papa so nicht annähernd an das empfohlene Soll von täglich 10.000 Schritten.
Darf ich vorstellen: Papas neue vívoactive 3
Als sportaffine Tochter suchte ich also Mittel und Wege, meinem Vater neue Anreize zu schaffen, bewegter durch den Tag zu kommen.
Mit einem Technikgadget trifft man bei Mann sowieso ins Schwarze. Wenn es dann auch noch cool und schlicht in schwarz daherkommt wie Garmins vívoactive 3, trifft es obendrein auch den modischen Geschmack meines Vaters.
Kaum überraschend also, dass die Uhr schon nach wenigen Minuten an der Steckdose lud und nach kurzer Zeit direkt in Betrieb genommen wurde. Sprich, die persönlichen Daten wurden im Benutzerprofil ergänzt, die Uhr mit dem Handy über die Garmin Connect App synchronisiert und dann wurde die Smartwatch gleich testgelaufen.

Du änderst unbewusst dein Verhalten und bewegst dich einfach mehr oder suchst gezielt Möglichkeiten, um deine Tagesabläufe zu optimieren. Und wenn du am Ende des Tages mit deiner Datenauswertung nicht zufrieden bist, hast du Morgen immer die Chance, es besser zu machen.
Johannes Richter, Ramonas Vater bewegt sich dank Smartwatch mehr im Alltag
Rückblick: Rollentausch in der Familie Richter
Eigentlich bin ich diejenige, die täglich Kilometer sammelt. Vor einigen Jahren war das im Hause der Richters allerdings noch ganz anders: Mein Vater war der fleißige Asphaltbezwinger und finishte bereits fünf Marathons. Ich dagegen machte anfangs Ballett und jagte anstatt Rekorden lieber spielerisch mit Freunden durch die Natur.
Über die Jahre jedoch ließ mein Vater das Training etwas schleifen und ich entdeckte die Laufschuhe für mich. Angefangen mit kleinen Strecken „bis zur Ampel und zurück“ und dem flüchtigen Blick auf die Küchenuhr (um in etwa einen zeitlichen Richtwert zu haben) bis hin zum ambitionierten Training nach Trainingsplan und anschließender Auswertung. Begriffe wie ‚Intervalle, Pace oder Fahrtspiel‘ spielten zu Beginn noch keine Rolle. Erst meine vívoactive HR zeigt mir wortwörtlich neue Wege und Möglichkeiten auf, das Training gezielter zu steuern.

Einmal Läufer, immer Läufer!
Mit entsprechendem Equipment konnte ich das erloschene Lauffaible meines Vaters neu entfachen. Trotz Spätdienst schlüpft er nun abends wieder regelmäßig in seine Laufschuhe.
„Ramona, meine Schrittanzahl war heute miserabel. Ich muss noch mal ran!“ ruft er mir in Laufklamotte zu, tippt auf seine Uhr und ist weg.
Routinen ändern!
An einem normalen Arbeitstag kommt mein Vater im Schnitt auf nur knapp 2,5 Kilometer Fußweg, also auf ca. 3.300 Schritte. Da geht also noch was! Und das nimmt mein Vater wörtlich und versucht neben dem Lauftraining nach Feierabend schon während der Arbeit gezielt Umwege einzubauen, um Schritte zu sammeln.
„Der Fahrstuhl ist tabu! Ich gehe die Treppen. Auch wenn ich in die fünfte Etage muss. Außerdem besuche ich meine Kollegen öfter in ihren Büros, um Themen zu besprechen, anstatt mit ihnen zu telefonieren. Mittags gibt’s dann eine aktive Mittagspause und ich drehe eine Runde auf dem Betriebsgelände, während ich meinen Snack to go esse.“ Berichtet er mir stolz von seinen neuen Abläufen.
Eine Mittagspause im Freien sorgt nicht nur für extra Schritte, sondern auch für eine extra Portion frische Luft. Und dank der kann mein Vater in eine produktive zweite Arbeitshälfte starten, anstatt ins bekannte Mittagstief zu fallen.

Die Smartwatch ist mehr als nur eine Uhr
Die Smartwatch ist also mehr als nur eine Uhr mit Zeitanzeige. Sie ist ein aktiver Hinweisgeber, der durch Vibration am Handgelenk auf Rekorde (motivierend) hinweist, aber auch auf Bewegungsmangel (alarmierend). Letzteres fördert die Aktivität. Das ist auch meiner Mutter aufgefallen: „Eigentlich ist er ständig unterwegs. Dreht spontan noch mal eine Runde (trotz Regen!) oder steht am Sonntag freiwillig früher auf, um Brötchen zu holen. Und dann immer die Ausreden, er habe schon wieder etwas im Dachboden oder Keller vergessen. Anscheinend hat er zu dem Zeitpunkt sein Etagen-Soll noch nicht erfüllt. Manchmal ist das schon lustig. Aber grundsätzlich freut es mich natürlich, denn es tut ihm sichtlich gut!“
Neue Trainingsperspektiven: Mein Vater holt auf!
Jetzt geht es Papa im Training auch nicht mehr nur darum, den Kopf und die Beine freizulaufen: „Endlich weiß ich, wie schnell ich bin, und achte bewusst aufs Tempo. Dass gleichzeitig auch die verbrannten Kalorien und neuen Rekorde angezeigt werden, spornt mich zusätzlich an. Täglich möchte ich besser sein als gestern.“ Und nebenbei zeigen sich die zusätzlich verbrannten Kalorien auch auf der Waage bzw. am enger geschnürten Gürtel. Zwei Kilo hat mein Vater ganz nebenbei verloren.
„Du änderst unbewusst dein Verhalten und bewegst dich einfach mehr oder suchst gezielt Möglichkeiten, um deine Tagesabläufe zu optimieren. Und wenn du am Ende des Tages mit deiner Datenauswertung nicht zufrieden bist, hast du Morgen immer die Chance, es besser zu machen.“
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