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Dein Sportverein. Euer Projekt. Mit Garmin.: Endlich Rückenwind

21 Sportvereine dürfen sich über eine Förderung von Garmin freuen. Besonders Initiativen für Inklusion und den Nachwuchssport profitieren. Wie die Jury entschied und welche Projekte bald beginnen.

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Viele schöne Dinge waren in Gefahr. Gipfelstürme für Menschen mit Handicap. Eine Insel des Spaßes in einer Betonwelt voller Sorgen. Entspannte Tage auf dem Wasser, für Kinder, die in den vergangenen 18 Monaten am stärksten zurückstecken mussten.

Viele Vorhaben, die durch die Corona-Pandemie liegen bleiben mussten, benötigten nach Monaten der geschlossenen Hallen und gesperrten Plätzen neuen Anschub. Unzählige Sportvereine haben sich deshalb um eine Förderung für ihre Projekte bemüht. Es soll nicht nur wieder normal werden, sondern besser als vor Corona weitergehen. Noch bunter. Noch lauter. Noch integrativer. Einsam war gestern. Gemeinsam ist heute.

50.000 Euro für wertvolle Projekte

Garmin unterstützt diese Vorhaben mit insgesamt 50.000 Euro. Hilfe, die sofort ankommt, wo ehrenamtliche Trainer*innen und Vereinsmitarbeiter*innen sie genau jetzt brauchen. Diesen Rückenwind haben sich die Vereine nach Monaten der emotionalen und wirtschaftlichen Turbulenzen redlich verdient.

Unzählige Vereine wandten sich mit kreativen Videos, beeindruckenden Fotos und ausführlichen Texten an Garmin. Mitglieder trommelten für ihre Vereine. Sie erklärten ausführlich, was mit dem Geld geschehen soll. Den meisten Klubs geht es um die Jugend, um Personen mit Handicap oder um Senior*innen – um Menschen, die stark unter der fehlenden Bewegungsangeboten litten. Diese Gruppen sollen durch die Förderung von Garmin besonders schnell vom Neustart profitieren.

Ein mehrstufiger Auswahlprozess

Am Ende entschied sich die Jury in einem mehrstufigen Auswahlprozess für 21 Einreichungen, aber nicht gegen eine Idee oder ein Ansinnen. Die Wahl fiel auf Projekte, die Vereinskultur bewahren, dem Nachwuchs eine Chance geben oder die ein Anker für das soziale Miteinander sind. Auch berücksichtigte die Jury die kreative Hingabe, mit der Klubs und ihre Fürsprecher*innen die Ideen präsentierten.

„Es hat uns sehr berührt zu sehen, mit wie viel Leidenschaft die Vereine der Krise trotzen. Wie die Menschen füreinander einstehen, sich stark machen, Probleme als Herausforderungen annehmen.”, sagt Kai Tutschke, Geschäftsführer der Garmin Deutschland GmbH. Vereine, deren Wünsche nicht gefördert werden können, erhalten zeitnah Trostpakete. Niemand, der sich für die Gemeinschaft einsetzt, soll leer ausgehen.

Die Aktion „Dein Sportverein. Euer Projekt. Mit Garmin.”

Mitglieder, aktive Sportler*innen oder Sympathisant*innen konnten sich schriftlich um eine Förderung von bis zu 5.000 € für ihren Sportverein bewerben. Dafür mussten sie bis zum 16. Mai 2021 ein Bewerbungsformular ausfüllen und ihre Pläne erklären.

Zweistufige Projektauswahl

Um die Entscheidung möglichst rational treffen zu können, entschied die Jury in einem zweistufigen Auswahlverfahren.

Die erste Auslese der Projekte

Dienen die Vorhaben der Vereine einem gemeinschaftlichen Zweck? Wer profitiert davon? Wie wichtig ist eine Förderung für das Fortbestehen des Vereins? Kann eine etwaige Fördersumme direkt etwas Positives bewirken? Die Juror*innen, die allesamt in Sportvereinen aktiv sind oder es waren, siebten im ersten Schritt rational ihre favorisierten Ideen aus. „Uns ging es darum, herausfinden, wie wichtig die Förderung für die Menschen und ihre Gemeinschaft ist. Und wie realistisch sie etwas bewirken kann”, erklärt Felix Hegar, Head of Brand Management DACH.

Die finale Auswahl von Projekt und Fördersumme

Im zweiten Schritt entschieden auch emotionale Faktoren über die Förderung und deren Höhe. Die Juror*innen vergaben ihre Stimmen, am Ende wurde zusammengezählt.

  • Wie ausführlich, konkret und emotionalisierend pitchten Vereine und ihre Mitglieder ihre Ideen – die Jury berücksichtigte, wie kreativ sich die bewerbenden Klubs bemühten. Es wurden mitreißende Märchengeschichten und sogar Lovestories verfasst.
  • Die Jury ermittelte mithilfe der Bewerbungsschreiben der Vereine, welche Summe diese für den Startschuss oder die Finalisierung eines Projektes benötigen.

Insgesamt 50.000 Euro stellt Garmin für das Projekt bereit. Diese Summe geht in folgender Aufteilung an die Vereine:

Eine Förderung von 5.000 Euro / 5.000 Schweizer Franken erhalten:

ISC AlHilal Bonn: Der Verein betreut in der ehemaligen deutschen Hauptstadt unzählige Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Mit viel Leidenschaft und nur geringen Mitgliedergebühren ermöglicht er vielen Jungen und Mädchen die Teilhabe am Vereinssport. Doch durch die Corona-Pandemie und den ausgefallenen Angeboten gingen selbst diese Einnahmen verloren. Das gefährdete die Zukunft des Projekts. Mit den 5.000 Euro kann der Verein wieder echte sportliche Erlebnisse für den Nachwuchs schaffen und Träumen einen Nährboden geben.

Kinder des ASC Al Hilal Bonn auf dem Platz
Der ISC Al Hilal Bonn schenkt vielen Kids ein sportliches Zuhause. © ISC Al Hilal Bonn

Ich will da rauf! e.V.: Das Münchner Projekt bringt Menschen „über den Berg”. In der inklusiven Klettergruppe kraxeln Menschen mit Beeinträchtigung gemeinsam mit gesunden Sportler*innen. Das fördert den Zusammenhalt und schafft einmalige Erlebnisse für Kletter*innen mit Handicap. Der „Ich will da rauf! e.V.” bringt sämtliche Altersgruppen zusammen. Von sechs bis 83-Jahren reicht die Altersspanne der Teilnehmenden. Mit der Garmin-Förderung will der Verein gemeinsame Touren zu Kletterfelsen und Kletterhallen finanzieren.

Kinder des Ich will da rauf! e.V. beim Bouldern
Zusammen werden auch große, dicke Wände überwindbar. © Ich will da rauf! e.V.

UHC Waldkirch-St.Gallen: Besonders Hallensportler*innen wurden von der Corona-Pandemie getroffen. Die Spielorte waren verriegelt, der Trainingsbetrieb strikt untersagt. Gibt es für Fußball- und Basketball zumindest im Freien diverse Plätze und Courts, auf denen kleine Gruppen spielen konnten, gab es für den Unihockey-Nachwuchs des UHC Waldkirch-St.Gallen kaum Auswahlmöglichkeiten. Doch das, was die Spieler*innen verpassten, will der Verein bald nachholen. Damit mehr Kinder und Jugendliche gleichzeitig trainieren können, investiert der Schweizer Verein in Hockeybanden. Mithilfe der Garmin-Förderung sollen diese Trainingsmöglichkeiten zeitnah entstehen.

Eine Förderung von 2.500 Euro erhalten:

Die Paddler*innen des SUP Sportclub Graz, die mit dem Geld weitere Boards für die Nachwuchsarbeit anschaffen möchte.

Die Nachwuchs-Leichtathlet*innen des TV Viktoria 1894 Dielheim dürfen sich über neue Hürden freuen. Die alten Trainingsgeräte hatte ein Brand in einem Aufbewahrungscontainer zerstört.

Der Stadtpark Barrio 1996 e.V. aus Kiel kann mithilfe der Förderung ein Futsal-Camp für Jugendliche veranstalten. Die Jungen und Mädchen trainieren dort nicht nur die spannende Variante des Hallenfußballs, sondern sollen auch Sozialkompetenzen erlernen.

Jungs des Stadtpark Barrio 1996 e.V. beim Aufwärmen
Beim Futsal müssen die Spieler*innen gut kommunzieren. Das lernen sie im Sommercamp. © Stadtpark Barrio 1996 e.V.

Der Sportverein Nettelnburg/Allermöhe will mit der Garmin-Förderung einen Trainingsraum mit Spiegeln und Ballettstangen ausrüsten. Besonders Senior*innen sollen von diesem Angebot profitieren.

Der Aachener TABALiNGO Sport & Kultur integrativ e.V. bietet für Menschen mit und ohne Behinderung inklusive Trainings an. Für einen Kletterturm, an denen die Mitglieder Speed Bouldern können, braucht es neue Sicherheitssysteme. Die will der Verein mit Garmin-Förderung anschaffen.

Der Sports Monkeys Triathlon Club aus Wien investiert die 2.500 Euro in eine Rennradflotte für Einsteiger*innen. Das soll den kostenintensiven Triathlon-Sport auch für Jugendliche mit wenig Geld ermöglichen.

Das Triathlon Team Eisenhart e.V. aus Hamburg möchte mit den 2.500 Euro smarte Rollentrainer erwerben. So will der Sportverein die Trainingsmöglichkeiten für die Kids im Verein langfristig verbessern.

Der SportKultur Stuttgart e.V. errichtet mit Garmins Unterstützung einen eigenen Outdoor-Trainingspark. Besonders Eltern und Kinder sollen von diesem Angebot profitieren.

Eine Förderung von 1.500 Euro erhalten:

SC Raiffeisen Mürzzuschlag: Für die Finanzierung von Trainingslagern.

Luruper Förderverein Integration durch Schwimmen e.V.: Für Kurse, in denen Kinder aus einkommensschwachen Familien das Schwimmen erlernen.

Segel Club Wiking e.V.: Für den Erwerb eines Motors, den die Trainer*innen für ihr Begleitboot benötigen.

Kinder des Segel Club Wiking. e.V. stehen vor ihren Segelbooten
Für Junior*innen-Training brauchten die Segler*innen einen neuen Bootsmotor. © Segel Club Wiking. e.V.

AC Donau Chemie St. Veit/Glan: Für die Anschaffung von Rennrädern, mit denen der Triathlon-Nachwuchs trainieren kann.

Blau-Weiss Buchholz (Radsport): Für Garmin-Edge-Fahrradcomputer, die dabei helfen, die Trainingssteuerung und -analyse zu digitalisieren.

Turnverein von 1912 Verl e.V.: Für die Ausstattung der Handballer*innen mit sogenannten Trainingsdummys.

Vienna Roller Derby: Für die Bereitstellung von Roller-Derby-Equipment wie Inline Skates, Schoner und Helme.

Frauen des Vienna Roller Derby Vereins tragen ein Teammitglied über ihre Köpfe hinweg
Beim Roller Derby geht es knallhart zur Sache. Da ist gutes Equipment teuer. © Vienna Roller Derby

Turn- und Sportverein 1895 Oftersheim e.V.: Für die Anschaffung von Garmin-Smartwatches, mit denen Trainingsgruppen auch aus der Ferne gemeinsam trainieren können.

TriAs Flensburg e.V.: Für den Erwerb von Trainingsrädern, die Junior*innen kostenlos nutzen dürfen.

Tanzsport – Osnabrücker Sportclub: Für neue Tanzkleidung, mit der die Latin Ladies schimmernd in die Zukunft tanzen.

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07.12.2020

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Über diesen Artikel

Hannes Hilbrecht

Autor:

Hannes Hilbrecht

Hannes ist mittlerweile seit mehr als zehn Jahren als Journalist tätig – davon fünf als …

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