Fitness

Charity und Sport: Laufend Gutes tun

Sich selbst und anderen etwas Gutes tun – mit einem Charity-Sport-Event. Immer mehr Freizeitsportler tun so gleichzeitig etwas für Karma und Fitness.

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Wer Sport treibt, denkt dabei normalerweise an sich selbst, will in Form bleiben oder fitter und gesünder werden. Doch mit Sport kannst du auch anderen helfen: Ganz gleich ob Joggen, Radfahren oder Golfen – es gab noch nie so viele Möglichkeiten wie heute, um sportlich Geld für gute Zwecke einzusammeln. Hier ein Überblick über nützliche Websites, vorbildliche Aktionen und Apps für hilfsbereite Freizeitsportler:

Websites zum Thema

Dass Sportstars wie Franz Beckenbauer oder Boris Becker bei prominent besetzten Charity-Veranstaltungen helfen, Geld für Bedürftige einzusammeln, ist nichts Neues. Doch mittlerweile ist es auch für jeden anderen ganz einfach geworden, Sport zu treiben und dabei Geld für einen guten Zweck zu ersporteln. Manch einer nutzt seinen Facebook-Account, um für sein ganz persönliches Charity-Sport-Event die Werbetrommel zu rühren. Andere greifen auf die wachsende Zahl von Websites zurück, die sich darauf spezialisiert haben, Spendenaktionen zum Erfolg zu verhelfen. Sie unterstützen Unternehmen und Privatpersonen dabei, die richtigen Projekte zu finden, schaffen Transparenz bei der Verwendung der Spendengelder und erklären, was rechtlich beachtet werden muss. Die größte deutsche Seite ist www.betterplace.org, die alle notwendigen Tools liefert und per Chat oder E-Mail auch Beratung anbietet.

Ebenfalls empfehlenswert: www.spendenideen.org (mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen). Auch viele Hilfsorganisationen bieten auf ihren Websites digitale Hilfe beim Organisieren von Spendenaktionen an – zum Beispiel Ärzte ohne Grenzen (www.aerzte-ohne-grenzen.de).

Die Auswahl von Spendenplattformen ist groß, jeder kann seinen Teil beitragen. | © iStock.com/Murat Göçmen

Die Tour der Hoffnung

Seit 1996 gibt es die „VOR-TOUR der Hoffnung“, ein Jedermann-Radrennen, dessen Spendenerlöse krebs- und leukämiekranken Kindern zugutekommen. Über zwei Millionen Euro hat die Initiative, die jedes Jahr durch verschiedene Bundesländer fährt, allein 2018 eingesammelt. Politiker, Sportstars, Manager, Ärzte und Freizeitsportler treten dabei gleichermaßen in die Pedale und sammeln Spenden, um kranken Kindern eine bessere medizinische Versorgung zu ermöglichen. Als prominente Paten treten dabei ehemalige und aktive Sportstars wie Henry Maske, Magdalena Neuner oder Sven Fischer auf. Und auch aus der Politik engagiert sich alles, was Rang und Namen hat, von Ministern über Ministerpräsidenten bis hin zu ehemaligen Bundeskanzlern.

Infos: www.tour-der-hoffnung.de

Mit der Welthungerhilfe eigene Projekte starten

Die Welthungerhilfe liefert auf ihrer Website Ideen, wie du Sportaktivitäten in einen Hilfsbeitrag gegen den Hunger in der Welt umwandeln kannst. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um Laufen, Fußball oder Tischtennis geht. Hier findest du Ansprechpartner und Videos, die dich dabei unterstützen, in nur wenigen Schritten eigene Spendenaktionen zu starten. Anlässe können Geburtstage, Jubiläen, Firmenfeste oder einfach Sportereignisse sein. Außerdem wählst du ein Welthungerhilfe-Projekt aus, dem die Spenden zugutekommen sollen – etwa sauberes Wasser in Äthiopien oder Schulessen in Burundi.

Infos: www.welthungerhilfe.de

Das Schulspeisungsprojekt in Burundi ist eines der Programme der Welthungerhilfe, die du mit einer Sportaktion unterstützen könntest. | © Desmarowitz/Welthungerhilfe

Sportlich helfen – mit sportlich-helfen.de

Nicht nur internationale Großorganisationen, sondern auch immer mehr regionale Initiativen nutzen mittlerweile das gewaltige Charity-Potential von Sport-Events. „Sportlich Helfen“ ist dabei nur eines von vielen Beispielen. Der gemeinnützige Verein aus Hauzenberg in Bayern sammelt mit Sport-Aktionen Geld für schwerkranke und benachteiligte Kinder. „100 Prozent Leidenschaft“ und „100 Prozent Transparenz“ haben sich die Macher stolz auf die Fahnen geschrieben – und bereits über 100.000 Euro eingesammelt.

Infos: www.sportlich-helfen.de

Viva con Agua

Weltweit haben mehr als 800 Millionen Menschen keinen Wasserzugang. Die gemeinnützige Organisation Viva con Agua möchte dem unter anderem mit der ganzjährigen Spendenlaufaktion RUN4WASH entgegenwirken. Hilfe bekommt sie dabei von den Kleinsten – Zehntausende von Schülern in ganz Deutschland traten schon bei den Läufen an und sammelten so Spendengelder, derzeit vor allem für Wasser- und Sanitärprojekte in Nepal. Im vergangenen Jahr kamen 220.000 Euro zusammen. Martin Bischoff, stellvertretender Schulleiter der Grundschule Hoheluft in Hamburg, sagt: „Der Lauf ist ein Highlight in jedem Schuljahr. Bei jedem unserer Spendenläufe entwickelt sich ein Gemeinschaftsgefühl unter Kindern, Eltern und Kollegen. Wir schaffen etwas zusammen und helfen anderen Menschen. Das lässt die Kinder zu ungeahnter Hochform auflaufen und macht sie stolz.“ Neben Schulen können auch Vereine oder Firmen mitmachen und werden bei der Umsetzung des Events von Viva con Agua unterstützt. Vom RUN4WASH, gibt es immer mehr kreative „…4WASH“-Ableger für andere Sportarten: Kick4WASH (Fußball), Handball4WASH oder Rudern4WASH.

Infos: www.vivaconagua.org

Die besten Apps für Charity und Sport

Der Trend, seine eigenen sportlichen Bewegungsdaten zu erfassen, schafft auch neue Möglichkeiten, damit Spenden zu generieren. Die von Studenten entwickelte Gratis-App Moving Twice etwa sorgt dafür, dass für jeden von registrierten Teilnehmern gelaufenen Kilometer automatisch zehn Cent gespendet werden. Das bestechend eingängige Motto der App-Erfinder: „Stell dir vor, du gehst joggen und rettest dabei die Welt.“ Wie das funktioniert? Das Geld kommt von Firmen und Unternehmen, die die Idee unterstützen. Welches Projekt mit den zurückgelegten Kilometern gefördert werden soll, entscheiden aber allein die Läufer.

Aus den USA kommt Charitymiles, eine App, die mit Sponsorenhilfe alle Arten von Bewegung – von Laufen über Radfahren bis Tanzen – in Spendengelder verwandelt.

Venu 3 Serie

15.02.2018

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