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#ploggdown: Nur mal kurz die Welt retten

Beim Ploggen kombinierst du deine Laufrunde mit Müllsammeln in Stadt oder Natur. So schmelzen Kalorien und Müllberge. Zeit für die Garmin-Challenge des Frühjahrs: der #ploggdown.

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Laufen, draußensein und deine Umwelt sauberer und damit schöner machen? Das geht supereasy mit einer Ploggingrunde. Joggen und dabei Müll einsammeln – ein schweißtreibendes und gleichzeitig entschleunigendes Vergnügen. Garmin und #BeatYesterday.org rufen die Community zum #ploggdown auf! Warum sich der sportliche Frühjahrsputz momentan besonders lohnt und wie du die Aktion unterstützen kannst – alle Infos findest du auf dieser Seite.

Der Müll quillt aus allen Poren

Eine durchsichtige Mülltüte knistert im Geäst einer Platane. Ein Styroporbecher treibt im Bach. Zigarettenstummel und Kronkorken säumen Fußwege in Parkanlagen. In europäischen Innenstädten quillt der Müll aus vielen Poren.

Ein Grund dafür: das Konsumverhalten der Menschen. Schon vor dem Lockdown wurde immer häufiger unterwegs gegessen und getrunken. Im Jahr 2018 gingen Studien zufolge allein in Deutschland etwa 320.000 Pappbecher pro Stunde über die Ladentheken. Doch nur ein Teil der Abermillionen Einweggefäße landet rasch in den Mäulern schnaubender Müllwagen.

Warum sich Ploggen lohnt

Dabei können Hobbysportler:innen dem Müll-Problem entgegenwirken. Das Buzzword: Plogging. Joggen und dabei Plastiktüten, Getränkedosen oder metallene Kanister einsacken – die Bewegungsform, die Müllberge und Kalorien schmelzen lässt, ist schnell erklärt.

Und tatsächlich könnte der in Schweden geborene Trend Innenstädte und Gemeinden von reichlich Müll befreien. Etwa sieben Millionen Deutsche, Österreicher*innen und Schweizer*innen gehen regelmäßig draußen laufen. Würden diese Läufer:innen nur zwölfmal im Jahr mit einer Tüte ausschwärmen und dabei ein Kilogramm Müll auflesen – 84.000 Tonnen Unrat wären auf das Jahr gerechnet aus der Umwelt verschwunden. Das sind Dutzende prall gefüllte Mülllaster.

Warum jetzt?

Restaurants, Freizeiteinrichtungen und Fitnessstudios sind geschlossen, vielerorts dürfen Sportler*innen nur individuell trainieren. Eine Plogging-Runde bringt Abwechslung in deinen Lockdown-Trott und ist für Familien, Paare und Laufgruppen (mit Sicherheitsabstand) ein echtes Team-Event. Dazu gibt es viele positive Nebenwirkungen: Die Frühlingstemperaturen und Sonne auf der Haut vertreiben den Winterblues. Das Gefühl der guten Tat steigert deine Laune und Schaffensfreude. Und: Bei deiner nächsten Laufrunde ärgerst du dich nicht mehr über Pappbecher und Strohhalme am Wegesrand.

Davids Ausrüstung zum Ploggen liegen auf dem Boden
Handschuhe und Brusttasche ergänzten Davids Laufausrüstung beim Ploggen. © David Garbe

Was brauchst du zum Ploggen?

Laufen für den Frühjahrsputz – Hobbyläufer David Garbe hat es erst kürzlich ausprobiert. Der Rostocker, 36 Jahre alt, streifte am ersten inoffiziellen Frühlingstag bei sonnigen 15 Grad durch seine Heimatstadt. Eine Mülltüte hatte er an seiner Brusttasche fixiert. Er sagt: „Es ist mir in letzter Zeit auf vielen Laufrunden aufgefallen, wie viel Zeug überall verstreut liegt. Und dabei ist Rostock eigentlich eine saubere Stadt. Ich will mich damit nicht mehr abfinden.”

Der erste offizielle #ploggdown-Teilnehmer hat drei wichtige Tipps für dich:

Das richtige Equipment wählen: „Unbedingt Handschuhe dabei haben, das ist wichtig für die Hygiene und du hast weniger Scheu, auch besonders dreckige Sachen einzusacken. An meiner Brusttasche konnte ich total einfach die Mülltüte klemmen. Die hat mich beim Laufen kaum gestört.“

Die richtige Streckenwahl: „Ich habe den Fehler gemacht und bin da lang gelaufen, wo es am schönsten ist: am Stadthafen, die Rostocker Skyline vor den Augen, das Plätschern der Warnow im Ohr. Allerdings lag hier verhältnismäßig wenig Müll. Städte halten ihre schönsten Seiten für Touristen und Anwohner akkurat rein. Besser: Wage dich an Orte, an denen viel Verkehr ist, aber sich keine Sehenswürdigkeiten in der Nähe befinden.”

Die Oberschenkelmuskulatur vor und nach dem Rennen lockern: „Ich bin sieben Kilometer gelaufen in etwa 45 Minuten, ein für mich eher gemächliches Tempo. Durch das viele Bücken merkte ich den Lauf trotzdem in den Beinen. Die hintere Oberschenkelmuskulatur hat sich bissen verhärtet. Beim nächsten Mal erwärme ich mich fokussierter.”

Wie kannst du an der Challenge teilnehmen?

Schuhe an, Tüte einpacken, loslaufen. Besonders toll: Dieses Mal zählt es nicht, wie schnell oder weit du joggen kannst. Es geht darum, wie voll deine Tüte ist, und überhaupt: dass du einen Tag nicht nur für dich, sondern auch für deine Umwelt und deine Mitmenschen rennst.

Wenn du am Ziel bist, kannst du ein Foto von dir und deinem Fang machen und dieses bei Twitter oder auf Instagram posten. Mit dem Hashtag #ploggdown nimmst du offiziell an der Challenge teil.

David läuft beim Ploggen an der Küste Rostocks entlang. Im Hintergrund ist die Skyline der Stadt zu sehen,
Die Skyline von Rostock bot die Kulisse für Davids Plogging-Aktion. © David Garbe

David hat drei weitere Tipps, wie du die Aktion weiterverbreiten kannst:

Gewicht und Stadt nennen: „Du kannst den Müll wiegen und das Ergebnis sowie den Ort, an dem du geploggt hast, erwähnen. So animierst du andere Freizeitläufer*innen aus deiner Region zum Mitmachen. Ich habe 1,5 Kilo Müll geborgen. Schafft ihr mehr?”

Nominierungen aussprechen: „Nenne und erwähne drei andere Läufer*innen, die es dir nachmachen sollen. So wird der #ploggdown zu einem Event für dein Team oder deine Clique. Ich nominiere die Rostock Running Crew, die Bloggerin Mandy Jochmann (Go Girl Run) und den Triathleten Maazel.”

An Garmin Connect: „Lege eine Aktivität auf Garmin Connect an, füge ein Foto hinzu und erwähne #ploggdown im Titel. So bewahrst du eine Erinnerung sorgsam auf und aktivierst auch zeitgleich dein Garmin-Connect-Netzwerk.”

Was gibt es zu gewinnen?

Einen echten Hauptpreis, von dem alle etwas haben, also auch deine Freunde und Familie: eine schönere und saubere Umwelt.

Die coolsten Bilder und fleißigsten #ploggdown-Teilnehmer*innen erwähnen wir zudem auf unseren sozialen Kanälen. So: Und wer birgt jetzt am meisten Müll?

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