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Sebastians 5 besten Lauftipps für Herbst und Winter

Macht Laufen im Herbst und Winter gleichviel Spaß wie zur warmen, sonnigen Jahreszeit? Nein! Läuft Sebastian trotzdem? Absolut! Allerdings mit ein paar Anpassungen.

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Hallo allerseits,

haben wir nicht einen schönen Herbst mit bestem Wetter, viel Sonne und warmen Temperaturen? Eine nette Einladung, in kurzen Laufsachen eine Runde auf der Lieblingsstrecke zu drehen, finde ich. Dennoch wollen sich bei mir, auch ausgelöst durch ein paar vereinzelte Tage voller Regen und Matsch, nicht so richtig Glücksgefühle einstellen. Denn, um es mit einem derzeit viel rezitierten Satz zu sagen: Winter is coming!

Läuferisch betrachtet beginnt für mich damit allmählich eine Jahreszeit, auf die ich aus persönlichem Empfinden komplett verzichten kann. Grund: Mein Lauftraining, welches sonst so einfach und verhältnismäßig leicht in den Alltag zu integrieren ist, avanciert für mich plötzlich zu einer organisatorischen Meisterleistung und kleidungstechnischen Materialschlacht. An dieser Stelle ziehe ich gerne meinen Hut vor all euch Läuferinnen und Läufern, für die es absolut keinen Unterschied macht, zu welcher Jahreszeit sie laufen. Ihr liebt es scheinbar, im Dunkeln zu laufen und habt nicht mit den weniger werdenden Sonnenstunden und einer damit einhergehenden sinkenden Motivation zu kämpfen. Chapeau!

Bei mir jedoch hinterlässt diese ungemütliche Jahreszeit jedes Jahr aufs Neue Spuren. Einer der zentralen Knackpunkte für mich ist der, dass es einfach viel früher dunkel wird. Lässt sich im Sommer auch noch um 19:00 Uhr eine Runde in Shorts und Shirt nach der Arbeit drehen, ist dies im Winter plötzlich auf einmal nur noch im Zwiebelprinzip möglich. Darüber hinaus erfolgt so ein Lauf dann auch noch in einer Ausrüstung, welche anderen Läufern, ambitionierten Spaziergängern sowie fröhlichen Gassigängern signalisiert: Achtung! Hier kommt ein weiterer leuchtend-blinkender, reflektierender Verrückter angerannt. Und als wäre all das bereits nicht genug, spielt Petrus auch noch begeistert am Außenthermostat herum. Das Wetter wird unbeständig, die Temperaturen sinken und das Einzige was steigt, ist die Gefahr krank zu werden.

Kurzum: Ich laufe lieber im Frühjahr und Sommer und finde, dass Laufen bei kälterem unbeständigerem Wetter auf einmal zu einer ganz schön komplexen Angelegenheit werden kann.

Stets dabei: meine VivoActive HR | © Sebastian Medwed

Meine 5 besten Lauftipps für Herbst und Winter

Wie wir jedoch alle wissen, bringt es nichts, den Kopf in den Sand zu stecken, denn es gibt für alles eine Lösung und mein – und sicherlich auch dein – Training muss natürlich weitergehen. Deshalb habe ich mir, eine Strategie zurechtgelegt, die mich bereits letztes Jahr – mein Ziel stets fest im Blick – durch die Herbst- und Wintermonate gebracht hat, und die ich jetzt sehr gerne mit dir teilen möchte:

1. Achte auf deine Gesundheit

Da wir in dieser nasskalten Jahreszeit mit regelmäßigen Wetterumschwüngen, sinkenden Temperaturen, oft aber auch durch einen falschen Kleidungsstil anfälliger für Krankheiten sind, versuche ich den Fokus noch stärker auf gesunde Ernährung, sowie einen ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt zu legen. Das heißt, viel Wasser und Tee, sowie frisches Obst und Gemüse. Zudem stehen Vitamin C mit einer obligatorischen Zinktablette pro Tag und ausreichend Schlaf auf meinem Programm, um gar nicht erst krank zu werden.

2. Passe deinen Trainingsplan entsprechend an

Der frühen Dunkelheit geschuldet packe ich mir die langen Läufe, welche ich sonst auch gerne mal nach der Arbeit absolviert habe, auf das Wochenende. In der Woche laufe ich lediglich kürzere Distanzen zwischen 8 und 12 Kilometern. Um auf die notwendigen Gesamtkilometer zu kommen dann aber gerne auch zweimal am Tag, z.B. in der Mittagspause und abends. Darüber hinaus verlagert sich mein Fokus ein Stück weit Richtung Indoor-Training. Hier stehen dann Core-Training – z.B. in Form meiner gegenwärtigen  Plank Challenge – und Dehnübungen auf meinem Programm.

3. Halte deine Motivation hoch

Ziehe ich persönlich doch stets viel Kraft aus der Sonne, so ist meine Quelle der Motivation in der kälteren Jahreszeit noch mehr als sonst auch schon Instagram! Ich finde es einfach faszinierend und inspirierend zu sehen, dass ich nicht alleine vor den eben beschriebenen Herausforderungen stehe. Anderen Läufern geht es in dieser Jahreszeit genauso und dennoch laufen sie bei Wind und Wetter, um an ihren Zielen zu arbeiten. Gemeinsam sind wir stark!

4. Investiere Zeit in einen wettertauglichen Kleidungsstil

Dies ist eine Thematik, in der ich fortlaufend dazu lerne. Manchmal bin ich zu dünn angezogen, meistens jedoch viel zu warm. Manchmal regengerecht und dann auch wieder nicht. Ganz ehrlich, hier hilft es einfach auszuprobieren, in den Austausch mit anderen Läuferinnen und Läufern zu gehen, sich Wissen anzulesen und eigene Erfahrungswerte zu sammeln. Eine Faustregel, die sich für mich bewährt hat: Wenn ich zu Beginn meines Laufes leicht fröstle, dann stimmt meine Lauftemperatur kurze Zeit später.

Empfehlen kann ich dir den Artikel hier: Laufbekleidung bei Wind und Wetter.

Meine Laufbekleidung im Herbst | © Sebastian Medwed

5. Stress dich nicht selbst

Es ist nicht schlimm, im Winter mal keine Lust zum Laufen zu haben, lieber zu Hause zu bleiben und was anderes zu machen. Wenn du mal einen Tag Pause benötigst, dann nimm ihn dir und geh dafür am nächsten Tag wieder laufen. Alles in allem ist es wichtig, dass du Schritt für Schritt deinem Ziel entgegenläufst.

In diesem Sinne wünsche ich dir läuferisch viel Spaß für die bevorstehende kalte Laufsaison. Ich trainiere weiter für meinen ersten Ultramarathon. Solltest du Fragen, Tipps und Anmerkungen zu meinem Artikel haben, trete gerne via Instagram mit mir in Kontakt. Du findest mich unter sebastians_bear.

Bis zum nächsten mal!

Stay strong, stay positive and #BeatYesterday!
Sebastian

Garmin Forerunner 45

Garmin Forerunner45 Modelle
30.04.2019

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