Dir fällt zu Hause die Decke auf den Kopf und ein entspanntes Wellness-Wochenende ist nicht in Sicht? Gerade in diesen besonderen Zeiten ist es wichtig, den Kopf frei zu bekommen, sich Ruhe zu gönnen und zu entspannen. Dazu braucht es gar nicht viel. Wir haben neun Tipps für dich, die dir dabei helfen durchzuatmen und Energie zu tanken.
Tipp 1: Quality Time nur für dich
Regel Nummer eins beim Wellness zu Hause: Diese Zeit gehört nur dir. Stress ist absolut tabu. Du machst an deinem privaten Wellness-Tag nur das, was dir guttut und nicht, was in irgendwelchen Ratgebern steht. Also stresse dich nicht mit einem ausgeklügelten Wellness-Programm. Am besten schläfst du erst einmal in Ruhe aus. Ausreichend Schlaf ist nämlich ein wichtiger Faktor für mehr Entspannung im Alltag. Herrlich frisch und ausgeschlafen kannst du perfekt in den Tag starten.
Tipp 2: Unerreichbar sein
Beim Wellness – egal, ob zu Hause oder im Spa – geht es in erster Linie um Entspannung, und die findest du am besten, wenn dich niemand stört. Dieser Tag gehört dir ganz allein. Mache eine Digital-Detox-Kur und sperre alles aus, was dich ablenken oder stressen kann. Auch wenn es mal die Familie ist. Deinen Freunden sagst du, dass du einen privaten Wellness-Tag machst und nicht verfügbar bist. Sicherheitshalber aber trotzdem besser Handy aus- und Anrufbeantworter einschalten. Und zwar so, dass du von eingehenden Anrufen gar nichts mitbekommst. Allein das aufleuchtende Display des Handys im Augenwinkel kann dich ablenken.
Tipp 3: Bewusst genießen
Ein Stück Entspannung im Alltag schaffst du dir bereits, wenn du bewusst genießt. Starte deinen Tag mit einem leckeren Frühstück und schmecke jeden Bissen. Spüre die verschiedenen Aromen – dafür muss es überhaupt keine Haute Cuisine sein. Auch ein Käsebrot kann eine echte Geschmacksoffenbarung bieten. Genuss ist ein zentraler Faktor für Entspannung im Alltag: Wenn du dir etwas Gutes gönnst, schüttet dein Körper besonders viele Glückshormone aus.
Guter Tipp für jeden Tag: Nicht unterwegs oder vor dem Fernseher essen.
Tipp 4: Der Stille lauschen
Zu den Tipps, die auch im Alltag ohne großen Aufwand für Entspannung sorgen können, gehört das bewusste Hören unserer Umgebung. Also keine Kopfhörer, keine Musik beim Entspannungsbad, sondern bewusst drauf achten, was du hörst. Wir sind permanent von einer überwältigenden Geräuschkulisse umgeben, die wir kaum bemerken, weil unser Gehirn filtert. Wenn du bewusst lauschst, wirst du Dinge wahrnehmen, die du noch nie zuvor gehört hast. Probier es in deiner nächsten Mittagspause aus.
Tipp 5: Privates Spa in der Wanne
Zum Wellness-Programm zu Hause gehört für viele ein duftendes Schaumbad. Ein ausgiebiges, wohlig warmes Bad trägt auf jeden Fall zur Entspannung bei. Allerdings solltest du den Schaum lieber weglassen, weil er die Haut austrocknet. Für ein echtes Wellness-Bad kannst du ätherische Badeöle, Milch- oder Cremebäder benutzen, die deine Haut mit einem pflegenden Schutzfilm umhüllen. Grelle Beleuchtung trägt nicht zur Entspannung bei. Besser Kerzen anzünden und vielleicht noch einen beruhigenden Raumduft dazu stellen.
Tipp 6: Verwöhnprogramm für die Haut
Nach dem Bad solltest du deiner Haut eine Extraportion Pflege gönnen, weil sie durch das warme Wasser austrocknet. Verwende eine auf deinen Hauttyp abgestimmte Bodylotion und trinke ein großes Glas Wasser, um den Flüssigkeitsverlust auch innerlich auszugleichen. Gerade im Winter, wenn der Körper so gut wie keine Sonne sieht, ist ein sanftes Ganzkörperpeeling eine gute Idee, um die Zellen der Haut in Schwung zu bringen.
Tipp 7: Sauerstoff tanken
Wellness zu Hause heißt nicht zwingend, dass du deine vier Wände nicht verlassen solltest. Ganz im Gegenteil, frische Luft tut gut – da hatte Oma recht. Raus in den Garten oder zum Spaziergang in den Park. Dabei solltest du dir Zeit nehmen, ganz bewusst zu atmen. Lege deine Hand auf deinen Bauch und konzentriere dich darauf, wie sich deine Bauchdecke bei den tiefen Atemzügen hebt und senkt. Lass deine Lungen von Sauerstoff durchströmen und rieche bewusst die frische Luft.
Verbanne Stress aus deinem Alltag
Viele Garmin-Uhren verfügen über das sogenannte Stresslevel-Widget. Anhand der Herzfrequenzvariabilität misst die Uhr, wie gestresst du gerade bist und bietet dir in Hochzeiten Atemübungen zur Entspannung an. So behältst du dein Stresslevel immer im Blick und merkst schnell, welche Situationen Stress in dir auslösen. Dadurch kannst du ganz bewusst gegensteuern und ein entspannteres Leben führen.
Tipp 8: Einfach mal Lächeln
Sich selbst vor dem Spiegel angrinsen, ist ein super Wellness-Tipp, der sogar auf der Büro-Toilette machbar ist. Klingt vielleicht ein wenig esoterisch, hat aber einen ganz handfesten Hintergrund: Dabei drückt der Muskel zwischen Auge und Mund auf genau den Nerv, der deinem Gehirn sagt: „Gute Laune, Baby!“. Und auch wenn das Lachen nur aufgesetzt war, die bessere Stimmung ist echt. Dabei gilt: Viel hilft viel. Je stärker du die Mundwinkel hochziehst, desto besser.
Tipp 9: Alleine Tanzen
Lahme Party mit komischen Gästen und fragwürdiger Musik? Das sorgt definitiv nicht für Entspannung. Zu Hause hemmungslos und ausgelassen zur Lieblingsmusik tanzen schon. Das bringt nicht nur den Kreislauf in Schwung, sondern sorgt auch für einen freien Kopf. Und wo sonst kann man – mal ausgenommen von Bad-Taste-Partys vielleicht – völlig hemmungslos eine herzzerreißend dramatische Ausdruckstanz-Choreo zu alten ABBA-Hits hinlegen.
Die Liste könnte endlos weitergehen. Ob Yoga, Meditation, Lesen, Schreiben – es gibt so viele Dinge, die zur Entspannung beitragen können. Ganz wichtig dabei ist aber, dass du dir nicht zu viel vornimmst. Damit setzt du dich nur selbst unter Druck. Nimm dir Zeit und konzentriere dich auf das Wesentliche. Genieße den Moment und die Ruhe.
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