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Homeoffice #3: Gegen meinen inneren Eminem

Die erste Woche ist geschafft. Ich habe mich vom Homeoffice-Primaten zum strukturierten Heimarbeiter entwickelt. Trotzdem kämpfe ich gelegentlich mit Konzentrationsschwächen. Was ich dagegen tue und wie ich meinen Tag strukturiere, erzähle ich in meiner dritten Kolumne.

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7 Uhr: Der Wecker klingelt. Im Homeoffice verzichte ich komischerweise auf den alltäglichen Tanz mit der Snooze-Taste. Ich stehe direkt auf und starte in den Tag.

7.30 Uhr: Zeit fürs Frühstück. Dafür geht es an den Esstisch. Im Homeoffice ist es für mich wichtig, Arbeit und Alltag zu trennen. Haferflocken mit Quark bringen mich ohne Probleme durch den Vormittag.

8 Uhr: Gestärkt mache ich mich auf den Weg ins Büro.

Immer noch 8 Uhr: Angekommen. Der kurze Weg zur Arbeit erzeugt immer noch ein komisches Gefühl. Zumindest habe ich es geschafft, nicht in Schlafsachen auf Arbeit zu erscheinen. Auf Musik oder einen Podcast verzichte ich mittlerweile komplett. Zu viel Ablenkung für mich. Außerdem entdecke ich beim Hören oft meinen inneren Eminem. Schwierig, einen Text zu tippen, während ich laienhaft „Lose Yourself“ mitrappe.

Agenturkolleginnen im Homeoffice
Homeoffice vereint: Meinen Agenturkolleginnen Anne und Sandra geht es ähnlich. © privat

10 Uhr: Die ersten Aufgaben sind erledigt. Auf der Suche nach einer passenden Formulierung schweift mein Blick langsam durch die Wohnung. Dieser bleibt an allen Herausforderungen des Alltags hängen. Der Wäscheberg war auch schon mal kleiner, die Tasse muss ich noch abwaschen und wo ist eigentlich mein Schlüssel? Höchste Zeit für eine kurze Pause.

10.05 Uhr: Durchatmen auf dem Balkon. Frische Luft hilft extrem, wenn ich mich neu konzentrieren möchte. Eine handvoll Pistazien als Gehirndoping und zurück an den Schreibtisch.

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12 Uhr: Mittagspause. Die Arbeit lasse ich links liegen. Abstand gewinnen, wenn die Wohnung schon das Büro ersetzt. Mein Grundsatz: Ich esse nicht da, wo ich tippe. Von wem das ist? Von mir. Ich halte mich an Muttis Lieblingssatz – gegessen wird am Tisch. Also am Esstisch. Das vermeidet Ablenkungen und Krümel auf den Tasten. Es gibt wenig Schlimmeres als einen halbherzig getippten Satz, während ein Stück Brot im Mundwinkel hängt. In diesem Sinne: Mahlzeit!

Hund im Homeoffice
Mittagspause im Homeoffice: Die Hunde meiner Kollegen wollen raus. © privat

12.40 Uhr: In der Mittagspause sehe ich nach, was meine Agenturkollegen heute treiben. Geplaudert wird bei WhatsApp, im Firmenchat oder im Video. Viele Kollegen werden im Homeoffice von ihren tierischen besten Freunden begleitet. Ein großer Vorteil für Frauchen und Herrchen: Hunde motivieren zum regelmäßigen Spazierengehen. Mir bleibt nur die kurze Entspannung auf dem Balkon. Ohne Hund. Und schon mache ich mich wieder an die Arbeit.

15 Uhr: Hier ein Call, da ein Hangout. So langsam sinkt erneut die Konzentration. Frische Luft, ein großes Glas Wasser und ein bisschen Bewegung helfen. Der Kreislauf kommt wieder in Schwung. Ein Apfel hilft auch. Vitamine wirken wahre Wunder.

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17 Uhr: Feierabend. Ich klappe den Laptop zu. Für heute bin ich durch mit der Arbeit. Und daran halte ich mich auch. Ich neige eher dazu, hier und da noch Nachrichten zu beantworten, meine Mails zu checken oder noch einen Text zu schreiben. Ich schwöre, die besten Texte schreibe ich immer nach 23 Uhr. Aber gerade im Homeoffice muss auch Abstand sein. Ich sitze sowieso den ganzen Tag am Laptop. Jetzt ist es Zeit für Pause mit digitalen Medien. Ich schnappe mir lieber ein Buch. „Wer bin ich und wenn ja, wie viele“ von Richard David Precht.

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