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Der beste Sport für dein Kind: 4 Tipps für die richtige Wahl!

Eltern haben die Qual der Wahl: Fußball, Tanzen oder Schwimmverein? Wie du die richtige Sportart für dein Kind findest, zeigt dieser Artikel.

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Sport ist bei der gesunden Entwicklung von Kindern wegweisend – und sorgt dabei für jede Menge Spaß. Denn Bewegung stärkt die Muskulatur, verbessert die Koordination und schult die motorischen Fähigkeiten.

Was viele Eltern nicht ahnen? Die positiven Effekte reichen weit über den körperlichen Bereich hinaus. Kinder erleben Teamgeist, knüpfen Freundschaften und gewinnen an Selbstvertrauen. Sie setzen sich eigene Ziele, meistern Herausforderungen und entdecken ihre Talente. Doch die Auswahl zwischen Fußball- und Tanzverein ist groß. Welche Sportart passt also am besten zu deinem Kind?

Team bejubelt ein Mädchen, das gerade ein Tor geschossen hat
Teamgeist stärkt dein Kind. Daher ist Sport sowohl körperlich als auch mental wichtig für dein Kind. © FatCamera / E+ / Getty Images Plus

Die richtige Wahl – Auf diese Faktoren solltest du achten

Bei der Wahl der richtigen Sportart für dein Kind sind mehrere Faktoren wichtig. Die folgende Übersicht liefert dir die wichtigsten Aspekte – und eine Entscheidungsgrundlage.

Welche Sportarten eigenen sich für welches Alter? Eine Übersicht!

Das Alter deines Kindes beeinflusst maßgeblich, welche Sportarten sinnvoll und umsetzbar sind. Kleinkinder ab zwei Jahren können mit einfachen Bewegungsformen wie Eltern-Kind-Turnen oder Baby- bzw. Kleinkinderschwimmen starten. Ab dem fünften Lebensjahr bieten sich Aktivitäten an, die gezielt die Koordination fördern, etwa Tanzen oder Kampfsport. Ältere Kinder und Jugendliche profitieren von komplexeren Sportarten, die sie physisch und mental herausfordern. Dazu zählen Team- und Ausdauersport.

Diese Tabelle zeigt dir, welche Sportarten je nach Alter ideal sind und welche Fähigkeiten besonders gefördert werden:

AlterGeeignete SportartenVorteile
ab 2 JahrenEltern-Kind-Turnen, Baby- und Kleinkinderschwimmen, Yoga mit KleinkindFörderung der Bindung, motorische Grundfertigkeiten
ab 3 JahrenTanzen, TurnenKörperwahrnehmung, Rhythmusgefühl
ab 4 JahrenRadfahren, Fußball, KunstturnenKoordination, Ausdauer, Teamfähigkeit
ab 5 JahrenAkrobatik, Fußball, Kampfsport, Capoeira, Eislaufen, KletternGleichgewicht, Beweglichkeit, Konzentration
ab 6 JahrenSchwimmen, Skaten, BMX, Feldhockey, Reiten, VoltigierenGanzkörperkraft, Ausdauer, Balance
ab 7 JahrenBadminton, Tischtennis, Volleyball, Leichtathletik, TennisReaktionsvermögen, Präzision, Schnelligkeit
ab 8 JahrenBasketball, Eishockey, Spring- und Turnierreiten sowie höheres Niveau aller bisher genannten SportartenTeamgeist, Durchsetzungsvermögen, Wettkampferfahrung
Übersicht: Geeignete Sportarten für Kinder nach Alter
Mädchen bekommt eine Medaille von ihrer Sportlehrerin und ist stolz
Erfolgserlebnisse im Sport stärken den Selbstwert deines Kindes. © iStock / Getty Images Plus / master1305

Welcher Sport passt zur Persönlichkeit deines Kindes?

Jedes Kind ist anders. Manche lieben den Wettkampf im Team, andere möchten sich individuell verbessern. Achte genau auf die Interessen und Bedürfnisse deines Kindes. Hat es eine kreative Ader? Dann könnte Tanzen oder Turnen die richtige Wahl sein. Ist es eher ruhig und braucht einen sanften Einstieg? Dann sind Schwimmen, Yoga oder Radfahren passende Alternativen.

Gesundheit im Blick: Der passende Sport trotz gesundheitlicher Einschränkungen

Gesundheitliche Einschränkungen müssen bei der Wahl der Sportart zwingend bedacht werden. Kinder mit Asthma könnten sich beispielsweise im Schwimmen wohlfühlen, da es die Atemwege schont. Bei Verletzungsanfälligkeit bieten sich gelenkschonende Aktivitäten wie Yoga oder Wandern an.

Zeit, Geld und Aufwand: Sportarten realistisch planen

Manche Sportarten erfordern größere Investitionen. Reiten und Tennis sind oft kostenintensiv. Beruflich stark eingespannte Eltern sollten den zeitlichen Aufwand für Trainings und Fahrten bedenken. Überlege, wie viel Zeit und Geld du in den Sport deines Kindes investieren kannst. Laufen, Radfahren oder ein günstiger Vereinsbeitrag sind eine gute Alternative, wenn die finanziellen und zeitlichen Ressourcen begrenzt sind.

Kinder beim Fussballspielen
Fußball ist eine beliebte Sportart für Kinder. Schon Kleinkinder lieben es, dem Ball hinterherzujagen. © iStock / Getty Images Plus / matimix

Beliebte Sportarten für Kinder im Überblick

Einzelsportarten – So fördern sie die persönliche Entwicklung deines Kindes

Sportarten wie Schwimmen oder Leichtathletik fördern die individuelle Entwicklung. Dein Kind kann in seinem eigenen Tempo lernen und persönliche Erfolge erzielen. Der Nachteil: Der soziale Kontakt und der Teamgeist kommen oft etwas zu kurz.

Mannschaftssportarten – Teamplayer gesucht

Fußball, Basketball oder Handball fördern Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit. Kinder lernen, wie wichtig Zusammenarbeit ist, und erleben das Gemeinschaftsgefühl bei Siegen und Niederlagen. Viele Kinder blühen in einem Team auf und genießen das gemeinsame Erlebnis. Der Nachteil: Konkurrenzdruck kann belastend sein, wenn der Spaß in den Hintergrund rückt.

Kreative Sportarten – Tanzen, Turnen und Co.

Für Kinder, die ihre Ausdrucksfähigkeit entwickeln wollen, bieten Tanzen, Turnen oder Kampfsport eine Plattform. Hier können sie Disziplin, Konzentration und Kreativität ausleben. Die Herausforderung: Diese Sportarten erfordern oft viel Durchhaltevermögen.

Kleines Mädchen fährt Skateboard in der Half Pipe
Manche Kinder brauchen Action! Schütze dein Kind durch richtige Ausstattung, aber lass ihm freien Lauf. © iStock / Getty Images Plus / dsafanda

Actionsport – Sportarten für mutige Kinder mit Abenteuerlust

Ob Skateboarden, BMX, Klettern oder Parkour – diese Sportarten fördern Mut, Geschicklichkeit und Konzentration. Sie sind ideal für Kinder, die Herausforderungen lieben und ihren eigenen Weg gehen wollen. Sie lernen, wie sie Risiken richtig einschätzen und Grenzen erweitern. Actionsport bietet zudem viel Freiheit und Abwechslung, da die Kinder ihre Tricks und Bewegungen kreativ gestalten können. Aber: Schutzausrüstung und ein sicheres Umfeld sind essenziell.

Gemeinsam aktiv: Die besten Sportarten für die ganze Familie

Radfahren, Wandern oder auch Skifahren ermöglichen großartige Familienaktivitäten. Diese Sportarten fördern die Gesundheit und schaffen wertvolle gemeinsame Erinnerungen. Das Schönste daran: Eltern und Kinder motivieren sich gegenseitig. Wenn Mama oder Papa mitmachen, hat der Nachwuchs oft noch mehr Spaß an der Bewegung.

Mutter sitzt mit ihrem kleinen Sohn auf dem Fussballplatz und erkundet sich, ob ihr Sohn Spaß hat
Unterstütze dein Kind durch verschiedene sportliche Angebote und Ausprobieren. © milanvirijevic / E+ / Getty Images Plus

4 Tipps für Eltern: So unterstützt du dein Kind bei der Sportwahl

Tipp 1: Probetermine nutzen – Ausprobieren lohnt sich!

Bevor dein Kind sich für eine Sportart entscheidet, sollte es verschiedene Angebote kennenlernen. Viele Vereine und Studios bieten Schnupperkurse an, in denen sich dein Kind unverbindlich austoben kann. Lass dein Kind mehrere Sportarten testen und frage es dann, welches Training am meisten Spaß brachte. So findet es bestimmt den richtigen Sport und probiert zudem im Leben immer wieder neue Dinge aus.

Tipp 2: Gemeinsam aktiv – Sportliche Erlebnisse als Familie schaffen

Sport muss nicht immer nur eine Solo-Aktivität sein. Eine Radtour, Federball im Park oder eine Familienwanderung schaffen gemeinsame Erlebnisse und stärken das Miteinander. Eltern, die selbst aktiv sind, motivieren ihre Kinder oft zusätzlich.

Tipp 3: Motivation statt Druck – So bleibt der Sportspaß erhalten

Nicht jedes Kind ist sofort Feuer und Flamme für sportliche Aktivitäten. Ermutige dein Kind sanft und baue keinen Druck auf. Gemeinsam gesetzte Ziele und kleine Erfolge motivieren. Auch digitale Tools können helfen: Aktivitätstracker für Kinder belohnen kleine Aktivitätsziele mit Abzeichen oder Punkten – ein Anreiz, der oft gut funktioniert.

Tipp 4: Bleib flexibel – Interessen ändern sich

Kinder ändern häufig ihre Interessen. Bleib also flexibel. Akzeptiere, wenn sich dein Kind neu orientiert, und unterstütze es bei der Suche nach Alternativen. Hier ist Geduld gefragt – am Ende soll der Sport vor allem Freude bereiten.

Fazit: Gemeinsam den richtigen Sport finden

Es gibt keine universelle Antwort auf die Frage, welcher Sport am besten zu einem Kind passt. Jedes Kind ist anders, hat individuelle Stärken und Interessen, die sich in jungen Jahren auch schnell ändern können. Was zählt, ist, dass Bewegung Freude macht und dein Kind sich wohlfühlt! Vergiss nicht: Als Elternteil ist es deine Aufgabe, den Sportalltag deines Kindes mitzugestalten. Ob als Vorbild, Motivator oder Begleiter – gemeinsam aktiv zu sein, stärkt die Gesundheit und ganz nebenbei die familiären Bindungen.

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19.04.2018

Die Action Watch für Kinder

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  • erstelle Challenges für die gesamte Familie und informiere dich über Schrittanzahl, Schlaf, tägliche Aktivitäten und Aufgaben der Kinder

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Über diesen Artikel

Eva Gür

Autor:in:

Eva Gür

Eva ist seit über 12 Jahren als Journalistin und Redakteurin aktiv. Für Themen rund um …

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