Fitness

Aller Anfang ist schwer - Der Fitnesstest hat's in sich

Für Etienne geht es endlich mit seinem Trainingsplan los. Doch bevor er starten kann, muss er seine Fitness unter Beweis stellen. #Folge 2 mit Etienne.

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Auf welchem Fitnessstand befindet sich Etienne vor seinem “Faul wird fit”-Programm? Sportwissenschaftler Gino hat einen kleinen Test entwickelt, den der Moderator in der zweiten Folge durchführt. Dieser Check gibt dem Coach einen Eindruck darüber, wie fit Etienne wirklich ist. Anders als in der ersten Staffel werden die Kraftübungen allerdings nicht mehr in Bezug auf ein gewisses Zeitintervall geprüft. Jetzt gilt es, die sauber ausgeführten Wiederholungen bzw. die Sekunden während einer Übung zu zählen. Gino hat außerdem zwei Beweglichkeitstests in petto. Wie wird Etienne abschneiden?

3,2,1,..Und los.

Die erste Übung, die Etienne nach einem kurzen Aufwärmen ausführt, sind Liegestütze. Ein Klassiker unter allen Körpergewichtsübungen. Sie zeigen veranschaulichen die Kraft, die der Oberkörper in horizontaler Richtung drückend ausüben kann. Praktisch, denn für diese Übungen braucht man kein zusätzliches Equipment. Gino zählt nur die korrekten Wiederholungen. Dafür muss Etiennes Brust den Boden berühren und er seine Arme anschließend wieder strecken. Etienne kommt hier schon nach wenigen Wiederholungen ins Schnaufen.

Coach Gino zeigt vor der
Coach Gino zeigt vor der „Faul-wird-fit“-Kulisse, wie man Liegestütze sauber ausführt. ©redaktion

Für die zweite Übung holt sich der Coach Stützbarren zur Hilfe. Bei der Ruderbewegung kann die Oberkörperkraft in horizontaler Richtung ziehend getestet werden. „Diese Übung ist essenziell für Etiennes Wunsch, seine Körperhaltung zu verbessern”, erläutert Gino. Auch hier muss sich der Moderator nach wenigen Wiederholungen geschlagen geben.

Mit der letzten Kraftübung testet Gino Etiennes Bauchmuskulatur. „Sie sieht simpel aus, ist aber hammerhart”, mahnt der Coach. Er legt sich auf den Rücken und hebt Beine, Schultern und Arme an, sodass nur noch der untere Rücken den Boden berührt. Gezählt werden die Sekunden, die man in der Position ausharren kann.Was bei dem Trainer leicht aussieht, bringt Etienne an seine Grenzen. Er schafft es nicht, in die Endposition zu kommen.

Bei den beiden Beweglichkeitsübungen, die die Mobilität des oberen Rückens und der hinteren Oberschenkel messen, schneidet Etienne auch eher mäßig ab. „Etiennes Schwächen habe ich natürlich schon vor den Tests erahnen können. Doch die Veränderungen, die er in den nächsten Wochen durchleben wird und das bessere Testergebnis am Ende des Programms soll ihn motivieren auch ohne mich weiterzumachen”, veranschaulicht Gino.

Etiennes Training: Kein Fitnessstudio notwendig

Etiennes Trainingsplan ist speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnitten. Coach Gino hat dabei das Hauptaugenmerk auf Rücken, Bauch und Po gelegt. „Seinen Rücken trainiert Etienne für eine gesunde Körperhaltung. Bauch und Po, um Rückenschmerzen vorzubeugen”, erklärt der Trainer. Klingt simpel. Trainiert wird 3x pro Woche zu Hause, sodass Etienne nicht ins Fitnessstudio gehen muss. Er hat sich nur ein paar Kleingeräte für die eigenen vier Wände angeschafft. Dazu gehören u. a. die Barren vom Fitnesstest, diverse Gummibänder und eine Faszienrolle.

Doch nicht nur die Krafteinheiten sind wichtig, sondern auch Mobilisierungsübungen. Diese soll der Moderator täglich nach dem Aufstehen durchführen. Da es nur 5 Übungen sein werden, welche laut Gino auch nur 5 Minuten dauern sollen, werden sie für Etienne hoffentlich schnell zur Routine. Denn „Werden es mehr als 5 Minuten, macht die niemand mehr, weil Dehnen nicht sexy ist”, so Gino. Negativbeispiel dafür sind Andreas und Flo aus der ersten Staffel, die ihre Übungen irgendwann gar nicht mehr ausgeführt haben. Daraus hat der Coach gelernt und sowohl die Übungsanzahl als auch die Ausführungszeit der „Mobi” verkürzt.

Hammerhart für deine Bauchmuskeln, aber genial für dein Sixpack: Gino macht das
Hammerhart für deine Bauchmuskeln, aber genial für dein Sixpack: Gino macht das „Schiffchen“. ©redaktion

Die erste Challenge: Niedrig ansetzen

Neben dem Trainingsplan gibt Gino Etienne die erste Challenge mit auf den Weg. Über die vollen 12 Wochen hinweg soll Etienne jeden Tag Schritte sammeln. Den Anfang machen 3.000 Schritte am Tag. „3.000 Schritte sind natürlich nicht viel, allerdings macht Etienne momentan teilweise deutlich weniger am Tag. Deswegen setze ich die erste Hürde sehr niedrig”, erläutert Gino. Die Schrittanzahl erhöht sich jede Woche um 1.000, sodass Etienne in 7 Wochen bei täglich 10.000 Schritten landet. Ob er das schaffen wird? Folgt dem Garmin Athletenprofil des Moderators.

Bei dieser Challenge ist nicht nur Etienne gefragt, sondern kannst auch du zeigen, was du drauf hast. Schaffst du 3.000 Schritte am Tag? Tracke deine Schritte ganz simpel mit einer Garmin Smartwatch, komm in die Garmin Connect Gruppe und/oder teile deinen Erfolg unter dem Hashtag #BeatYesterday in den sozialen Netzwerken. Aber vergiss nicht, jede Woche deine Schrittanzahl um 1.000 pro Tag zu erhöhen!

 

Aufruf zum Mitmachen bei Faul wird fit mit Etienne

In der nächsten Folge sehen wir, wie Etienne mit dieser Herausforderung zurechtgekommen ist. Außerdem wird Gino auf die Ernährung eingehen, denn alle Bewegung nützt nichts, wenn nicht auch die Ernährung stimmt.

Der Trainingsplan

Variante A

Rudern am Barren (eng)

  • 2-5 Sätze mit RPE 7-10 (ca 5-15 Wiederholungen)
  • zwischen den Sätzen etwa 2 Minuten Pause

Hip Thrusts (mit Band)

  • 2-4 Sätze mit RPE 7-10 (ca 12-25 Wiederholungen)
  • zwischen den Sätzen etwa 1,5 Minuten Pause

Stütz auf Pezziball

  • 2-3 Sätze mit RPE 7-9 (ca 8-20 Wiederholungen)
  • zwischen den Sätzen etwa 1 Minuten Pause

Pull-Aparts mit Band

  • 2-5 Sätze mit RPE 6-10 (ca 15-25 Wiederholungen)
  • zwischen den Sätzen etwa 0,5 Minuten Pause

Seitstütz

  • 2-3 Sätze mit RPE 6-9 (ca 15-45 Sekunden)
  • zwischen den Sätzen etwa 0,5 Minuten Pause

Curls/Trizeps

  • 2-5 Sätze mit RPE 5-8 (ca 15-25 Sekunden)
  • zwischen den Sätzen etwa 0,5 Minuten Pause

Variante B

Rudern am Barren (weit)

  • 2-5 Sätze mit RPE 7-10 (ca 5-15 Wiederholungen)
  • zwischen den Sätzen etwa 2 Minuten Pause

Crab Walk seitl. (mit Band)

  • 2-4 Sätze mit RPE 7-10 (ca 15-30 Wiederholungen)
  • zwischen den Sätzen etwa 1 Minuten Pause

Beinheben auf Bank

  • 2-5 Sätze mit RPE 6-10 (ca 12-25 Wiederholungen)
  • zwischen den Sätzen etwa 1 Minuten Pause

Vertikalzug mit Band

  • 2-4 Sätze mit RPE 6-10 (ca 12-20 Wiederholungen)
  • zwischen den Sätzen etwa 1,5 Minuten Pause

Aufrechtes Rudern mit Band

  • 2-4 Sätze mit RPE 6-10 (ca 12-25 Wiederholungen)
  • zwischen den Sätzen etwa 1 Minuten Pause

Curls/Tripzeps

  • 2-5 Sätze mit RPE 5-8 (ca 15-25 Wiederholungen)
  • zwischen den Sätzen etwa 0,5 Minuten Pause

RPE steht für „Rating of Perceived Exertion” und stellt einen Zahlenwert auf einer Skala dar. Diese Skala reicht von 1-10 und spiegelt die Anzahl an Wiederholungen wider, die man vermutlich noch geschafft hätte. So heißt RPE 7, dass man noch 3 weitere technisch saubere Wiederholungen von der Übung schaffen könnte. RPE 9, dass man noch eine Wiederholung schafft und RPE 10, dass nichts mehr geht. Der Trainingsplan ist darauf ausgelegt, dass die RPE im Laufe der Trainingswochen zunimmt.

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20.11.2018

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