1. Boxen trainiert den ganzen Körper
Beim Boxen stärkst du fast alle Muskelgruppen und verhilfst dir zu mehr Körperspannung. Kaum eine andere Sportart trainiert in solch hohem Maße gleichzeitig Koordination, Kraft und Ausdauer. Beim Schlagen sind nicht nur deine Arme gefragt. Auch Schulter- und Rumpfmuskulatur werden beansprucht. Da du außerdem ständig den Schlägen deines Gegners ausweichen musst, ist eine flinke Beinarbeit wichtig. Je länger du trainierst, desto besser werden deine Reflexe.
2. Boxen hilft beim Abnehmen
Wenn es dein Ziel ist, beim Training die Kalorien schmelzen zu lassen, ist Boxen das ideale Workout für dich. Denn es ist eine Form des Intervalltrainings. Eine Runde beim Boxkampf dauert drei Minuten, darauf folgt eine Minute Pause. Auch beim Training mit einem Partner wechseln sich hochintensive Belastungsphasen und Pausen ab. Wenn du für dich allein trainieren willst, kannst du dir deinen eigenen Trainingsplan mit Boxübungen erstellen. Die Zeit für die Intervalle kannst du ganz leicht auf deiner Garmin-Uhr einstellen. Sie signalisiert dir, wann ein Intervall beginnt und endet.
Beim Wechsel der Intensitäten verbrennst du besonders viele Kalorien. Pro Stunde sind das mindestens so viele wie beim Joggen, rund 500 Kalorien. Durch den Nachbrenneffekt geht der Kalorienverbrauch auch nach dem Training weiter.
Ein Intervalltraining kannst du ganz einfach auf deiner Garmin Uhr erstellen. Im Menü unter „Training“ findest du die Auswahl „Intervalle“. Mit „Bearbeiten“ stellst du dir Abschnitte nach deinen Wünschen ein, legst eine Pausenzeit fest und kannst direkt in dein Training starten.
3. Du kannst es an vielen Orten machen
Boxen kannst du als Fitnesstraining im Verein, im Fitnessstudio oder zu Hause machen. Die meisten Boxvereine sprechen nicht nur professionelle Sportler an, sondern bieten auch spezielles Boxtraining für Einsteiger. Der Vorteil in einem Verein ist, dass dir dort ein professioneller Boxtrainer mit Erfahrung zur Seite steht. Er kann dich optimal anleiten und dir Tipps geben, wie du dich verbesserst. In einem Verein kannst du deine erlernten Fähigkeiten außerdem im Ring beim „Sparring“, einem Trainingskampf, ausprobieren.
In vielen größeren Fitnessstudios wird Boxen als Fitnesstraining in Kursen angeboten. Dort werden alle wichtigen Schläge und Bewegungen eingeübt und mit anderen Ausdauersportarten kombiniert, mit dem Seilspringen beispielsweise. In den Ring kannst du dort nicht steigen.
Natürlich kannst du dir auch für zu Hause einen Sandsack anschaffen und dort trainieren. Es empfiehlt sich für Einsteiger allerdings, die richtigen Schlagtechniken vorher bei einem Profi zu lernen, um Verletzungen zu vermeiden.
4. Boxen hilft beim Stress-Abbau
Beim Boxen kannst du deinen Stress oder angestauten Ärger am Sandsack abbauen. In kurzer Zeit beruhigst du dich, fühlst dich entspannter. Aufgewühlte Emotionen boxt du einfach weg. Menschen, die regelmäßig boxen, berichten davon, auch im Arbeitsalltag entspannter zu sein. Vielleicht hast auch du nach dem Training das Gefühl, dass dich nichts mehr so schnell „umhaut“.

5. Das Boxtraining macht dich selbstbewusster
Ein schöner Nebeneffekt des Boxens: Du wirst rundum schlagfertiger. Weil du beim Workout an deine körperlichen und mentalen Grenzen gehst, bekommst du immer mehr Vertrauen in die Fähigkeiten deines Körpers. Du hast das Gefühl, dich theoretisch verteidigen zu können. Dadurch fühlst du dich auch im Alltag sicherer. Du stärkst dein Durchsetzungsvermögen und Auftreten.
Wenn du Vorerkrankungen hast, solltest du dich von einem Arzt beraten lassen, ob das Boxtraining für dich geeignet ist.
7. Boxen schult den Geist
Boxen ist nicht nur bloßes Draufhauen. Du musst dich konzentrieren und die Angriffe des Kontrahenten voraussehen können. Bei regelmäßigem Training lernst du, taktisch vorzugehen, dich zu fokussieren und dich mental auf den Gegner einzulassen. Das Boxtraining schult deine Fähigkeit, auch in fordernden Situationen lange durchzuhalten. Du lernst, auch mal einzustecken und trotzdem weiter zu machen.
8. Es gibt viele Varianten
Du liebst die Abwechslung? Beim Boxen gibt es zahlreiche Varianten, die das Training nie langweilig werden lassen. Kickboxen, Mixed Martial Arts oder Thaiboxen sind die bekannteren Arten. In vielen Fitnessstudios werden aber auch Kurse mit einem Mix aus Elementen verschiedener Kampfsportarten angeboten. Auch sogenannte Piloxing- oder Box-Aerobic-Kurse, in denen die Bewegungen synchron zur Musik ausgeführt werden, kannst du besuchen. In einigen Boxvereinen werden außerdem spezielle Kurse für Frauen und Kinder angeboten.
9. Boxen muss nicht teuer sein
Wenn du in einem Verein nur das boxspezifische Kraft- und Ausdauertraining mitmachen möchtest, sind die Kosten überschaubar. Mitgliedschaften in Boxvereinen sind oft schon ab 30 Euro im Monat möglich. Wenn du Boxen dauerhaft als Fitnesstraining nutzen möchtest und auch in den Ring steigen willst, solltest du in Bandagen, Handschuhe, Kopf- und Mundschutz investieren.
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