Plötzlich ist es duster. In den ersten Wochen nach der Zeitumstellung werden viele Menschen von der früh einsetzenden Finsternis überrascht. Urängste begehren auf. Schlimmstenfalls sorgen sie dafür, dass du dich in deinem Alltag einschränkst. Zum Beispiel auf abendliche Laufrunden und Spaziergänge verzichtest.
Der Grund für die glimmende Furcht ist simpel. Je weniger der Mensch sieht, desto weniger Informationen erhält das Gehirn über die aktuelle Umgebung. Diese Unwissenheit kann vorhandene Ängste schüren. Egal, ob sie durch eigene Erfahrungen oder anderweitig wahrgenommene Schauergeschichten entstanden sind. „Es ist ein erblich bedingter Reflex, in diesen Situationen möglicherweise Angst zu entwickeln“, sagt die Freiburger Psychiaterin Katharina Domschke.
Umso wichtiger ist es, dass Menschen trotz Dunkelheit nicht in Panik geraten. Notfalls dämmen bestimmte Methoden die Angstgefühle ein. Ebenso können spezielle Funktionen von Garmin Smartwatches dein Sicherheitsempfinden steigern. Die Features sorgen dafür, dass du seltener in Gefahr gerätst. Und wenn dir doch etwas passiert, kann dich Hilfe schneller erreichen. Diese Anwendungen solltest du kennen.
Lange Nächte
Die Tage werden kürzer. Aber wie kurz eigentlich? Eine pauschale Antwort gibt es nicht. Am 21. Dezember – dem Datum der Wintersonnenwende – ist es im bayerischen Oberstdorf eineinhalb Stunden länger hell als am Sylter Ellenbogen. An der Nordsee misst der kürzeste Tag des Jahres nur 7,2 Stunden.
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Live Tracking: Niemals allein sein
Du bist alleine unterwegs und fühlst dich schon in der Dämmerung unwohl? Selbst wenn du dich ohne Mitmenschen bewegst, musst du dich nicht „allein” fühlen. Dafür sorgt das LiveTracking deiner Garmin Smartwatch.
Wenn du diese Anwendung aktiviert hast, werden deine Wunschpersonen via E-Mail-Adresse über den Start deiner Aktivität informiert. Ab diesem Moment können deine Angehörigen zeitlich begrenzt jeden deiner Schritte visuell begleiten.
Zu den übertragenen Informationen gehören deine aktuelle Position, die zurückgelegte Distanz oder die aktuelle Geschwindigkeit.
Wichtig ist: Mit Ausnahme des Forerunner 945 LTE muss deine Smartwatch für die Funktion mit einem funktionsfähigen Smartphone verbunden sein. Außerdem musst du LiveTrack in Garmin Connect konfigurieren. Wie das funktioniert, liest du in dieser leichten Übersicht.
Die geplante Strecke teilen
Du kannst im Rahmen des Trackings sogar deine geplante Strecke vorab teilen. So sehen deine Kontakte nicht nur, wo du gerade bist, sondern auch, welchen Weg du noch zurücklegen möchtest.
TracBack: Immer den Rückweg finden
Du bist Pilze sammeln. Doch vor lauter Stockschwämmchen und Maronen vergisst du die Zeit. Schon vor Sonnenuntergang trüben Nebelschwaden deine Sicht. Du verlierst die Orientierung.
Läuft es ganz unglücklich, hast du keinen Handyempfang. Die Karten-App auf deinem Smartphone rührt sich nicht. Genau in diesen Notlagen profitierst du von der sogenannten TracBack-Funktion.
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Während du den Waldboden nach den Sprösslingen abgesucht hast, kann deine Smartwatch alle 1 bis 20 Sekunden (das stellst du individuell ein) über GPS-Daten verlässliche Wegmarker abspeichern. Diese kannst du dir wie die Brotkrumen aus dem Märchen von Hänsel und Gretel vorstellen. Nur eben digital. Anhand dieser Punkte zeigt dir deine Smartwatch von Garmin deinen Rückweg an. Du wirst von deiner aktuellen Position zurück zum Start navigiert. Das Risiko, dass du dich in der Dunkelheit verirrst, sinkt beträchtlich.
Damit du die Tracback-Funktion nutzen kannst, musst du vor deinem Start deiner Sammelaktion eine Aktivität auf deiner Garmin Smartwatch beginnen. Die Profile „Wandern“ oder „Gehen“ eignen sich besonders gut. Du sammelst dann sogar Punkte für die monatlichen Badges in Garmin Connect.
Taschenlampe
Die fēnix 7X bietet mit der Taschenlampe die ideale Funktion für lange Nächte. Die Smartwatch beherrscht verschiedene Lichtmodi. Besonders hilfreich: Sie kann sogar das SOS-Signal als Lichtzeichen morsen.
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Unfallerkennung: Jederzeit Hilfe rufen
Du fährst mit dem Fahrrad. Alles rollt gut. Dann passiert dir ein Missgeschick. Du stürzt. Schlimmstenfalls abseits hochfrequentierter Wege. Hilfe kommt nicht von alleine vorbei – und wenn, dann zu spät. Besitzt du ein kompatibles Gerät von Garmin und hast zuvor die Notfallbenachrichtigung in Garmin Connect eingerichtet, profitierst du von einer mitunter lebenswichtigen Funktion.
Denn deine Smartwatch erkennt die Abweichungen in deinem Bewegungsmuster. Bremst du abseits von Ampeln abrupt ab, vermutet deine Uhr ein Unglück. Auf deinem Gerät tickt ein Countdown geräuschvoll runter. Hat sich dieser fälschlicherweise aktiviert, stoppst du ihn mit einer Fingerberührung.
Bist du tatsächlich in Not – gar ohnmächtig – läuft der Countdown ab. Geschieht das, sendet deine Smartwatch über ein gekoppeltes Smartphone eine Notfallbenachrichtigung an bestimmte Personen. Diese musst du jedoch zuvor samt Kontaktdaten in Garmin Connect definieren.
Deine Angehörigen erhalten in der versendeten Notfallbenachrichtigung deine aktuellen Koordinaten. Sie können selbst helfend herbeieilen oder Rettungskräfte alarmieren. Die Funktion Unfallerkennung kannst du während verschiedener Sportarten nutzen. Neben diversen Lauf- und Radsportarten unterstützt sie dich auch beim Gehen oder Wandern. Welche weiteren Aktivitäten das Feature absichert? Die Antwort findest du in dieser Übersicht.
Varia: Deine Augen im Hinterkopf
Besonders im Dunkeln sind Radfahrende gefährdet. Ein hochwertiges Rücklicht entscheidet über die Gesundheit. Varia – ein Rückleuchten-System von Garmin – macht dich für andere Verkehrsteilnehmende weithin sichtbar. Besonders raffiniert: Das Gerät versorgt dich mit aktuellen Radardaten. Diese warnen dich, wenn ein Fahrzeug von hinten naht.
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