1. Neuer Funsport: Crossminton
Vor seiner Umbenennung im Januar 2016 hieß Crossminton noch Speedminton oder Speed Badminton. Neuer Name, gleiches Spielprinzip: Der Funsport verbindet Elemente aus Badminton, Tennis und Squash. Alles läuft hier eine Spur schneller ab. Ein Speeder, so heißen die speziellen Bälle, kann Geschwindigkeiten von bis zu 290 km/h erreichen – und lässt sich vom Wind nicht so leicht aus der Bahn werfen wie herkömmliche Federbälle.Einen festgelegten Spielfelduntergrund oder ein Netz in der Mitte braucht es für die relativ neue Sportart nicht. Wiesen, Sandflächen oder Straßen eignen sich genauso gut wie ein Hallenboden als Untergrund. Auf diesem stehen sich die Gegner in zwei jeweils 5,5 Meter großen Quadraten, zwischen denen 12,8 Meter Abstand liegen, gegenüber und versuchen, den Ball in das Feld des anderen zu befördern. Auch bei Nacht ein großer Spaß dank leuchtender Night-Speeder.
2. Neue Sportart für ganze Mannschaften: Friskee
Ein Frisbee im Gepäck ist für viele ein Muss, wenn es im Sommer in den Park geht. Doch meist wirft man bloß mehr oder weniger motiviert ein paar Pässe hin und her, bevor die Scheibe wieder in der Tasche verschwindet. Friskee ist die neue Outdoor-Sportart für Mannschaften und motiviert zum ehrgeizigen Spiel.
Zwei Teams mit jeweils mindestens drei Spielern kämpfen um die meisten Punkte. An beiden hinteren Seiten des Spielfelds steht eine Torfelge, eine Radfelge an einen Stab montiert. Die Frisbeescheibe muss durch die gegnerische Felge hindurch geworfen werden. Dabei darf sich Spieler, der im Scheibenbesitz ist, nicht bewegen und das Frisbee nur durch Pässe weitergeben.

3. Zählt weiterhin zu den Trendsportarten: Stand Up Paddling
Kaum ein Outdoor-Sport war in den Sommermonaten der letzten Jahre so beliebt wie Stand Up Paddling (SUP). Kein Wunder, denn welche andere Trendsportart verbindet schon Sonne, kühles Nass, Natur und körperliche Betätigung so gut miteinander wie das entspannte Paddeln auf dem Surfbrett? Hüftbreiter Stand, die Beine leicht gebeugt, den Blick in die Ferne gerichtet und mit dem Stechpaddel das Wasser durchpflügt – so lässt sich die heiße Jahreszeit genießen! Zudem ist Stand Up Paddling recht einfach zu lernen und schon mit ein wenig Übung hast du schnell einen festen Stand auf dem Brett.
4. Outdoor-Sportart ohne elitären Charakter: Crossgolf
Du glaubst, Golf spielen ist ein elitärer Sport für schnöselige Spießer? Dann probier mal Crossgolfen aus! Wie bei vielen neuen Sportarten steht hier der Spaß im Vordergrund. Ein Regelwerk gibt es nicht – genauso wenig ein Handicap – und es geht in erster Linie auch nicht ums Gewinnen. Crossgolf wird überall dort gespielt, wo die Umgebung es zulässt: Eine Kieskuhle, industrielles Brachland oder Grünflächen können zum Ort des Geschehens werden. Mit einem Caddy gäbe es hier wohl kein Durchkommen.
Die Spieler legen den örtlichen Begebenheiten entsprechende Ziele fest und absolvieren den Parcours mit Golfbällen und -schlägern. Wer die wenigstens Schläge benötigt, gewinnt – aber das ist beim Crossgolf sowieso nur Nebensache.

5. Outdoor-Sport im Park: Slacklining
Unter allen Outdoor-Sportarten ist Slacklining wohl diejenige, die sich am leichtesten mit einem entspannten Grillen im Park mit Freunden und einem Feierabendbier verbinden lässt. Viel braucht es dafür nicht: zwei Bäume und eine Slackline. Dieses elastische Nylonband wird zwischen den beiden Baumstämmen gespannt und damit beginnt der Balanceakt. Es ist gar nicht so einfach, auf der wackeligen Slackline das Gleichgewicht zu halten. Das Band gibt unter dem Gewicht des Balancierenden nach, sodass dieser versuchen muss, seine Bewegungen permanent auszugleichen.
Möchtest du den Funsport ausprobieren, übst du am besten auf der Lowline. Hier ist die Slackline nur wenige Zentimeter über dem Boden gespannt. Profis balancieren nach ausführlichem Training dann sogar in höchsten Höhen, über Wasser oder über lange Distanzen.
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(Bildquellen: iStock/Helios8; iStock/vemario; iStock/Gewitterkind; golfsession.ch/urbangolf.ch)
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