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Annas Training für die Straßenlauf-EM auf Madeira #1

#BeatYesterday-Fan Anna trainiert für die Europäischen Laufmeisterschaften 2020 auf Madeira. Dort will sie beim Zehn-Kilometer-Lauf starten. Hier lässt sie dich an ihren Vorbereitungen teilhaben. In Folge 1 berichtet die Schweizerin von ihrer ersten Niederlage und von Jeff, ihrem treuen Begleiter.

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Ich bin Anna und ich wohne in der schönen Schweiz. Sport und Bewegung waren lange Zeit nichts für mich. Im Gegenteil. Ich habe mich über die Jogger amüsiert, die am Sonntagmorgen ihre Runden drehten, während ich noch meinen ersten Kaffee genoss.

Jetzt bin ich selbst eine von denen, die sich vor dem Frühstück die Laufschuhe zubinden. Was anfangs notwendiges Übel war, ist nun nicht mehr aus meinem Alltag wegzudenken. Und weil ich ein zielstrebiger Mensch bin, gern gegen mich selbst oder andere antrete – ganz dem #BeatYesterday-Mantra entsprechend –, setze ich mir auch beim Laufen Ziele. Aktuell ist es der Straßenlauf bei den Europäischen Laufmeisterschaften auf der portugiesischen Insel Madeira im April 2020. Die Zehn-Kilometer-Distanz will ich schaffen. Was mir wichtig ist: Nicht Letzte zu werden unter den „Master Athletics“, den Sportlern ab 35, die in verschiedenen Disziplinen und Klassen starten!

Von meinen Vorbereitungen, den Fortschritten, die ich hoffentlich verzeichnen werde, und den Herausforderungen, werde ich auf #BeatYesterday.org berichten.

Anna checkt ihre Werte auf ihrer Garmin Uhr nach dem Marathon
Vor dem Lauf ein letzter Ceck, ob auch ihre Fenix 6s Sapphire startklar ist. © privat

Die Zählen-Wiegen-Messen-Inventur

Ich zähle 37 Jahre und bin damit qualifiziert bei den „Master Atheltics“ in der Disziplin Straßenlauf zu starten. Meine Waage zeigt mir aktuell ein Gewicht von 67,6 Kilogramm an. Mein sportlicher Ausgangspunkt: zehn Kilometer beim SwissCityMarathon in Luzern. Das war auch gleich meine erste Niederlage. Ich wollte die Zehn-Kilometer-Strecke in unter einer Stunde absolvieren. Allerdings forderten Stress in der Woche zuvor, viele ausgefallene Mahlzeiten und wenig Schlaf ihren Tribut. Ich verfehlte meine Zielzeit um Längen. Ich brauchte eine Stunde und fünf Minuten. Fünf Minuten sind im Laufsport Welten. Es war mein langsamster Zehn-Kilometer-Lauf überhaupt. Aber kein Wunder, wenn man eine Woche nicht auf sich achtet und das vor dem Rennen mit drei Bananen kompensieren will. Eigentlich sollte ich es besser wissen, habe ich mich doch intensiv mit den Zusammenhängen von Ernährung, Training und Erholung auseinandergesetzt.

Egal. Dieses Rennen ist mittlerweile abgehakt und fast vergessen. Ich schaue nach vorn, widme mich meinem neuen Ziel, dem Rennen auf Madeira. Zusammen mit meiner Fenix 6s Sapphire und meinem Personal-Trainer Jeff Galloway. Jeff ist mein Garmin Coach.

Garmin Coach: Trainer am Handgelenk


Mit der Online-Fitness-Community Garmin Connect hast du Zugriff auf viele kostenlose Trainingspläne. Und mit einem kompatiblen Garmin Wearable kannst du den virtuellen Lauftrainer Garmin Coach nutzen. Mit seiner Hilfe kannst du einen auf dich und deine Ziele abgestimmten Trainingsplan erstellen und ihn auf deine Uhr übertragen. Der Trainingsplan aktualisiert sich regelmäßig anhand deiner gesammelten Leistungsdaten.
Übrigens stecken hinter dem virtuellen Garmin Coach drei reale Experten: Jeff Galloway, Olympiateilnehmer und Begründer der Run-Walk-Run-Methode, Amy Pakerson-Mitchell, Physiotherapeutin und Laufexpertin, und der Physiologe und Online-Lauftrainer Greg McMillan. Alle drei stehen dir zur Seite – unterstützen, motivieren und geben Tipps.

Mit dem Garmin Wearable trägst du deinen virtuellen Trainer quasi am Handgelenk. Er analysiert deine Werte, während du Sport machst, und passt deinen Trainingsplan fortlaufend auf deine Bedürfnisse an. So verringert sich auch die Gefahr, dass du dich überlastest.

Und wenn du krank bist oder einfach ein Training ausfallen lässt? Kein Problem. Der Garmin Coach reagiert sofort und aktualisiert deinen Plan, ohne dein Ziel aus den Augen zu verlieren. Mit diesem adaptiven, also anpassbaren, Trainingsplan erreichst du das von dir gesteckte Ziel auf gesunde und individuelle Weise.

So tickt Jeff

Bevor ich mit Jeff ins Training starte, muss ich auf Garmin Connect meine Trainingszeiten eingeben. So kann ich zum Beispiel den bevorzugten Tag für die längste Einheit der Woche auswählen. Auch ein Ziel kann ich setzen: Einfach nur ankommen? Oder doch ein Zeitziel? Ich will die zehn Kilometer in 55 Minuten knacken.

Das Ziel steht. Jetzt geht es daran, einen der drei Coaches auszuwählen. Alle Coaches stellen sich und ihre Trainingsmethoden mit einem kurzen Video vor. Garmin liefert dazu noch ein paar Eckdaten zu jedem Einzelnen: Anzahl der Trainings pro Woche, wie viele Wochen etc.

Warum ich mich für Jeff Galloway entschieden habe? Jeff ist ehemaliger Olympiateilnehmer und Bestsellerautor, dazu scheint er der Älteste und somit Erfahrenste der Drei zu sein. Was mir außerdem gefällt, ist seine ganz eigene Trainingsmethode. Er hilft seinen Sportlern die Ausdauer und Geschwindigkeit zu verbessern, indem er „strategische Gehpausen” und gezielte Tempowechsel nutzt. Ob das funktioniert? Werde ich sehen. Außerdem gibt es bei Jeff drei Trainingseinheiten pro Woche, was es mir erlaubt, an den anderen Tagen an meiner allgemeinen Kräftigung zu arbeiten.

Jeffs Programm dauert 12 bis 14 Wochen. Ich habe mich für die lange Variante von 14 Wochen entschieden. Mein Plan läuft bis zum 31. Januar 2020. Bis dahin soll ich zehn Kilometer in 55 Minuten laufen? Das wäre wirklich cool und ein großer Erfolg für mich.

Der Zeitraum steht also. Es folgt ein Begrüßungsvideo. Jeff verrät, was mich die nächsten Wochen erwartet. Und es folgt die erste Aufgab: der Einstufungslauf. 2 Minuten Warm Up, 5 Minuten Rennen und 2 Minuten Cool Down.

Okay, das lässt sich machen, denke ich.

Screenshots des Einstufungslaufs mit dem Coach Jeff auf Garmin Connect
Anna hat sich für Jeff Galloway als ihren Coach entschieden. In der Garmin Connect App sieht sie, was sie für das Training tun muss. © privat

Jeff überrascht mich – positiv

Bevor ich aber den Einstufungslauf starte, will ich wissen, was Jeff die nächsten zwei Tage für mich bereithält. Ich bin überrascht. An beiden Tagen steht: weitere Details folgen. Ich wusste zwar, dass der Garmin Coach mit den physiologischen Messwerten arbeitet und sich dem individuellen Fortschritt anpasst. Dass der Plan jedoch gleich zu Beginn darauf aufbaut und kein einziges Training geplant wird, ohne dass der Einstufungslauf mit Uhr absolviert wurde, das hatte ich nicht erwartet. Das Einzige, was ich zum jetzigen Zeitpunkt sehe, ist, dass ich jeweils mittwochs, freitags und sonntags trainiere.

Annas Lieblingsstrecke für ihr Lauftraining zwischen Bäumen und neben einem Bach
Annas Lieblingsstrecke, die sich direkt vor ihrer Haustür befindet. © privat

Der Coach lüftet den Trainingsplan

Ich widme mich also dem Lauf, den ich auf meiner Lieblingsstrecke direkt vor der Haustür absolviere. Danach synchronisiert die App die Aktivität der Uhr. Über die App erhalte ich dann vier kurze Videos mit den Titeln „Magic Mile”, „Schrittfrequenzübungen”, „Acceleration-Glider-Übungen” und „Bergtraining”.

Und endlich kann ich auch sehen, welche Trainingseinheiten mir die Woche bevorstehen. Das Ganze sieht sehr vielfältig aus. Als erstes steht ein Bergtraining an, was verschiedene Intervalleinheiten beinhaltet. Höchste Zeit also für mich, die Videos anzusehen. Von meinem ersten Berglauf und weiteren Einheiten berichte ich dir in der nächsten Folge.

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