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Rasierte Beine, schnellere Zeit? Das steckt hinter dem Radsport-Ritual!

Sollten sich Radfahrerinnen und Radfahrer vor einem Radrennen die Beine rasieren? Viele sagen: ja, unbedingt. Es soll sogar ein paar Sekunden rausholen. Stimmt das?

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Der letzte Schliff vor dem Radrennen wird seinem Namen gerecht.

Die Beine werden eingeschäumt, dann schon schleift das Rasiermesser über die dicht oder spärlich bewaldeten Muskelstränge. Die Rasur der Unterschenkel und Arme gehört für viele Radsportlerinnen und Radsportler dazu. Aber was bringt es wirklich? Eine kurze, kompakte und natürlich immer ganz ernst gemeinte Liste.

1. Glatt fährt schneller

Mit rasierten Beinen kommen Radfahrende schneller ans Ziel. Das zeigten Tests mit Athletinnen und Athleten. Im Ergebnis waren die Rasierten bei einer 40 Kilometer langen Strecke im Windkanal im Schnitt etwa 50 Sekunden schneller am Ziel als die haarige Kontrollgruppe.

Warum? Das Stichwort ist Luftverwirbelung. Haarlose Beine fördern die Aerodynamik, besonders bei hohem Tempo. Für Hobbysporttreibende ist das jedoch kaum relevant. Es sei denn, du liegst auf der Chewbacca-Skala bei 10 und hast einen sehr dichten Pelz. Und ja, diese Skala gibt es wirklich. Je weiter du dich auf der Skala nach unten rasierst, desto größer ist der Zeitgewinn. Theoretisch.

2. Massage ohne Sandpapier-Feeling

Haarlose Beine lassen sich effektiver massieren. Denn die Hände gleiten viel besser über glatte Gliedmaßen. Zudem gibt es weniger Schmerzen für die massierte Person, weil keine Haare ziepen. Und weniger haptisches Desaster für die Masseurin oder den Masseur. Auch besteht ein geringeres Risiko für Haarwurzelentzündungen durch Reibung.

3. Statussymbol und Tradition

Zeig mir deine Yacht, ich zeig’ dir meine aalglatten Beine! Ja, rasierte Beine sind im Radsport ein Statement. Sie drücken aus: „Ich meine es ernst mit dem Radfahren.” Für einige ist es eine Frage der Tradition, für andere ein Zeichen sportlicher Hingabe.

4. It’s showtime, baby!

Radsportbeine sind kein Zufallsprodukt. Wer unter Schweiß und Gegenwind täglich seine Kilometer schrubbt, darf auch gerne seine muskelbepackten Beine zeigen. Die Definition kommt ohne Haare natürlich besser zur Geltung. Und das kann ein echter Motivationsschub sein. Wenn der Blick auf die Beine an den zuletzt bezwungenen Anstieg erinnert, tritt es sich gleich ein bisschen stolzer in die Pedale.

5. Kühle Beine – kühler Kopf

Insbesondere im Sommer zahlt sich das Rasieren aus. Der Schweiß verdunstet schneller auf der Haut und die Beine werden durch den Fahrtwind besser gekühlt. Das sorgt für ein angenehmeres Fahrerlebnis.

6. Weniger Haare, weniger Aua

Verletzt du dich durch einen Sturz, sind haarlose Beine vorteilhaft. Sie lassen sich besser reinigen und desinfizieren. Und: Haare können ein Sammelsurium für Bakterien sein – damit steigt das Infektionsrisiko von Wunden. Weniger Haare, weniger Keime und Schmutz – glattrasierte Beine sind im Ernstfall einfach hygienischer. Auch haften Pflaster, Kinesiotapes und Bandagen besser. Pluspunkt: Beim Abziehen des Pflasters musst du keine Tränen vergießen. Die Höllenschmerzen durch ausgerissene Haare bleiben dir erspart.

7. Sonnencreme? Läuft! Bräune? Gleichmäßig!

Ohne haarige Hindernisse auf den Beinen lässt sich Sonnencreme gleichmäßiger verteilen und zieht besser ein – ohne weißen Film auf dem Pelz. Keine Haare, keine Schattenspiele auf der Haut. Das Ergebnis? Ein gleichmäßiger Teint. Wenn du als radfahrende Person also eine schöne Bräune willst – runter mit dem Flaum!

Jetzt weißt du, warum Radsportlerinnen und Radsportler nicht nur den Asphalt mit ihren Rädern hobeln, sondern auch die Klinge an den Waden ansetzen.

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Quellen
  1. https://www.bike-x.de/rennrad/ratgeber/glatt-und-schnell-12-tipps-zur-beinrasur-v1/
  2. https://www.radsport-rennrad.de/service/beine-rasieren/
  3. https://www.sportaktiv.com/6-gruende-warum-sich-radfahrer-die-beine-wirklich-rasieren
  4. https://www.siroko.com/blog/c/de/haarentfernung-und-radsport-wie-und-warum-rasieren-sich-radsportler-die-beine/

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Über diesen Artikel

Redakteurin Alina Scheibe

Autor:in:

Alina Scheibe

Als Redakteurin bei #BeatYesterday.org hat Alina ein Faible für psychische Gesundheit, Ernährung – und für …

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