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Reifendruck: Der beste Grip für dein Bike

Beim Radfahren sorgt der richtige Reifendruck für mehr Komfort und Sicherheit. Ob auf Asphalt oder Schotter – wir erklären, wie du den idealen Wert ermittelst und welches smarte Gerät dir hilft.

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Schnell, sicher und bequem – wenn du auf deinem Fahrrad die beste Performance erzielen willst, solltest du auf den Luftdruck deiner Reifen achten. Der optimale Reifendruck trägt direkt zu deinem Fahrkomfort und zu deiner Sicherheit bei. Auch bewahrt er dich vor nervigen Pannen und erhöht die Langlebigkeit deiner Reifen.

Besonders vor ausgedehnten Touren sollten Biker regelmäßig den Luftdruck prüfen und diesen bei Bedarf korrigieren. Selbst die besten Fahrradschläuche verlieren mit der Zeit an Druck. Mindestens einmal im Monat solltest du sie aufpumpen. Wer seine Reifen nicht regelmäßig wartet, riskiert frühzeitige Schäden. Wenn ein Fahrrad längere Zeit mit platten Reifen im Schuppen steht, besteht die Gefahr, dass sie auch durch das Gewicht des Bikes mit der Zeit porös werden und sich Risse bilden.

Weniger Druck, mehr Komfort

Doch welcher Reifendruck ist der Richtige für dein Fahrrad? Das hängt davon ab, mit welchem Bike und auf welchem Untergrund du unterwegs bist. Grundsätzlich gilt: Die Wahl des richtigen Reifendrucks ist immer ein Kompromiss aus Fahrkomfort, Grip und Rollwiderstand. Bei glattem Untergrund führt hoher Luftdruck zu geringem Rollwiderstand. Im Gelände ist es genau umgekehrt: Ein niedriger Reifendruck verbessert die Straßenlage und damit den Fahrkomfort.

Auch das Gewicht solltest du bei der Einstellung des richtigen Luftdrucks beachten. Je schwerer ein Rad und sein Fahrer sind, desto mehr Luft sollte in den Schläuchen sein. Bei Rennrädern gilt die Faustregel, dass der Reifendruck zirka zehn Prozent des Körpergewichts des Bikers betragen sollte. Wenn du zum Beispiel 75 Kilogramm wiegst, sollte der Reifendruck auf deinem Rennrad zirka 7,5 bar haben.

Der vom Hersteller empfohlene Luftdruck ist an der Reifenseite verzeichnet. Die Zahlen (in bar) zeigen dir einen Minimal- und einen Maximalwert an. So erhältst du einen Spielraum und kannst deinen Luftdruck ideal an deine Anforderungen anpassen.

SKS Airspy am Fahrrad
Der SKS Airspy ist leicht an den Speichen von Vorder- und Hinterrad zu montieren und misst auch während des Aufpumpens den Luftdruck. © SKS Germany

Rennrad vs. Mountainbike

Je nachdem, welchen Fahrradtyp und Straßenbelag du bevorzugst, unterscheidet sich der ideale Reifendruck erheblich. Bei Rennrädern ist bei 25-Millimeter-Reifen je nach Körpergewicht ein Druck von 6 bis 8,5 bar üblich. Die breiteren Mountainbike-Pneus benötigen lediglich zwischen 1,8 und 2,4 bar Luftdruck. Mit diesen geringeren Werten hast du vor allem auf Sand und Schotter deutlich besseren Grip. Auch die immer beliebter werdenden schlauchlosen Reifen (Tubeless) benötigen weniger Luftdruck. Die pannensichereren Pneus ermöglichen dir eine höhere Traktion und mehr Komfort auf holprigen Pisten.

Um deine Räder ohne viel Aufwand mit der nötigen Luft zu befüllen, solltest du daheim eine stabile Fußpumpe oder Standpumpe nutzen. Wer es noch schneller und bequemer mag, greift zur elektrischen Pumpe mit Kompressor. Für unterwegs und den schnellen Einsatz bei Pannen eignen sich kompakte Hand- oder Mini-Standpumpen.

Der Airspy fungiert parallel als mobiles Manometer und misst den Reifendruck, während du die Reifen aufpumpst. Die Sensoren lassen sich bei herkömmlichen Reifen mit Schlauch und bei Tubeless-Rädern installieren. Einfacher und sicherer geht es nicht!

Mit Sensoren den Reifendruck im Blick

Wenn du längere Radtouren oder anspruchsvolle Etappen planst, solltest du den Luftdruck in deinen Reifen stets kontrollieren. Dazu gibt es intelligente Luftdruckprüfer wie den SKS Airspy. Der digitale Reifendrucksensor überwacht ständig den Reifendruck an Vorder- und Hinterrad. Die beiden 18 Gramm leichten Geräte erkennen sogar geringste Druckabweichungen und verhindern so die gefürchteten „Schleicher“. Das sind winzige Löcher im Schlauch, die nur minimale Luftmengen freigeben, aber schwer zu finden sind. Der Airspy registriert schon minimale Abweichungen und schlägt rechtzeitig Alarm.

Und so funktioniert die Montage: Drehe den Ventiladapter des Airspy auf das Ventil und stecke den Sensor auf. Danach musst du den Befestigungshaken in die nächstgelegene Speiche einhängen. Zum Schluss schraubst du die Mutter auf den Sensor, steckst die Ventilkappe oben drauf – fertig.

Der staub- und wasserdichte Sensor überträgt die Daten direkt in die SKS MyBike App auf dein Smartphone und auf GPS-Fahrradcomputer wie den Garmin Edge 1030 Plus an deinem Lenker. So kannst du Luftdruckwerte via Bluetooth oder Ant+ abrufen und behältst auch Temperatur und Batteriestand des Sensors im Blick.

Der Airspy überträgt die Reifendruck-Werte auch auf deinen Garmin Edge 1030 Plus Fahrradcomputer. © Redaktion

Airspy mit Garmin Egde verbinden

Um den Reifendruck auf deinem Garmin Edge Fahrradcomputer abzulesen, stellt SKS Airspy eine kostenlose App in Connect IQ bereit. Und so funktioniert’s:

1. Notiere dir die Seriennummern auf der Unterseite der beiden Airspy-Sensoren.

2. Lade dir die SKS Airspy App aus dem Connect IQ Store herunter.

3. Öffne in Connect IQ Einstellungen (Desktop Garmin Express oder Smartphone App) und gib dort die Codes der Sensoren für Vorder- und Hinterrad ein.

4. Um den Reifendruck während der Trainingssession auf dem Display ablesen zu können, musst du das Connect-IQ-Datenfeld auf deiner jeweiligen Aktivitätenseite einbauen. Dazu öffnest du im Garmin Edge die Einstellungen. Wähle nacheinander die Menüpunkte Toureneinstellungen – Trainingsseiten –  Datenseite – Connect IQ. Setze hinter SKS Airspy einen Haken und bestätige die Eingabe in der Datenfeldauswahl.

SKS Airspy App Screen
© SKS Airspy App
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