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Trainingsalltag Denise Krebs: Stay Calm – und iss Karottenkuchen

Denise Krebs ist eine der schnellsten Läuferinnen in Deutschland. Doch ein großes Ziel blieb bisher unerreicht: Olympia. Wie sie dafür trainiert – und was Karottenkuchen damit zu tun hat.

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Denise Krebs weiß, wie man schnell ans Ziel kommt. Die 32-Jährige gehört seit über einem Jahrzehnt zu den besten Mittelstreckenläuferinnen im Land. Mehrmals wurde sie Deutsche Meisterin über die 1.500-Meter-Distanz.

Krebs ist eine Powerfrau, ihre Energie ballt sich auf 1,58 Meter Körperlänge, ihr Antritt gilt als furios. Als Drillingskind lernte sie früh, sich durchzusetzen. Doch ein Ziel ist bei allen Erfolgen noch unerreicht geblieben: Olympia.

Ihrem Vater – ihrem größten Fan – hat die Heilbronnerin eine Teilnahme an den magischen Spielen versprochen. 2012 und 2016 fehlten nur Nuancen zur Qualifikation. Hauchdünn war es, schreibt Krebs in ihrem Blog. Pro Woche läuft sie über 130 Kilometer, dazu kommen Stabi- und Fitnesstrainings, Sprints, Sprünge, voller Einsatz. Und alles neben dem Beruf im Marketing-Bereich.

Selbst als Olympia in Tokio abgesagt wurde, war Aufgeben für Denise Krebs keine Option. Dann eben 2021. Auf einer Crowdfunding-Plattform hat Krebs um Unterstützung gebeten. In der Spitzenleichtathletik zahlen die Sportler eher drauf, als dass sie herausragend verdienen. Support ist wichtig, die Leidenschaft verschlingt Unsummen. Auch hier kam Denise Krebs rasch ans Ziel. Aus den geplanten 8.000 Euro, die sie an Spenden einsammeln wollte, wurde eine deutlich höhere Summe. Die Menschen, ihre Fans, glauben an die Mission. Wie könnten sie es nicht. Denn wer die Mittelstrecke so gut rennt, kann auch die Langdistanz bis nach Tokio meistern. Wie sich die Läuferin dafür mental fit hält und kulinarisch belohnt – Denise Krebs verrät es in ihrem Trainingsalltag.

Name: Denise Krebs
Alter: 32
Gefühltes Alter: 25
Tägliche Schritte: zuletzt 18.450.
Sportart: Mittelstrecke in der Leichtathletik über 1.500 und 5.000 Meter.
Aktueller Energieumsatz: Oh, weiß ich gar nicht so genau.
Anzahl Trainingsstunden: 25 pro Woche.
Tägliche Schlafzeit: mindestens 9 Stunden.
Favorisierte Nervennahrung: Zartbitterschokolade. Und Karottenkuchen.

Dein persönliches Highlight der vergangenen Tage?

Das erste Training mit meiner Laufgruppe (endlich nach zwei Monaten!).

Was trainierst du am liebsten?

Achtmal die 300-Meter-Distanz im Wettkampftempo. Hintereinander.

Worauf achtest du bei deinen Laufschuhen?

Ich bin ein Fan von harten Sohlen. Derzeit trage ich die Nike Pegasus.

Welchen Sport vermisst du als Zuschauerin im Fernsehen?

Leichtathletik.

Wobei bekommst du am schnellsten gute Laune?

Gute Musik. Am liebsten Achtziger. Bin aber nicht festgelegt.

Deine Hass-Übung im Training?

Der Dauerlauf über 20 Kilometer.

Was liebst du am Laufen?

Das Gefühl von Freiheit, wenn ich in den Flow komme und alles um einen herum verblasst.

Was liebst du nicht am Laufen?

Dass wir immer raus müssen. Egal bei welchem Wetter. Manchmal habe ich keine Lust.

Dein neues sportliches Ziel für den Sommer?

Da gibt es noch keins. Sollten im Sommer Wettkämpfe stattfinden, will ich zeigen, dass ich trotz Pandemie über 5.000 Meter eine persönliche Bestleistung laufen kann.

Dein Tipp für mentale Fitness?

Die Meditations-App „Calm“. Am liebsten nutze ich die Option „Dreamcatcher“.

Dein aktueller Ernährungsplan?

Ich ernähre mich vegetarisch und vegan. Momentan steht häufiger mal ein Stück Kuchen auf dem Plan. Das würde es in meiner unmittelbaren Wettkampfvorbereitung sonst nicht geben.

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