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Bewegung, Beauty, Snacks: die besten Tipps für Langstreckenflüge

Sommerzeit ist Urlaubszeit: Wir verraten, wie eine lange Flugreise angenehmer wird. Mit Tipps von Fitness-Bloggerin Roxi von roxi.rocks!

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Um zu einigen Reisezielen zu gelangen, kommst du um einen langen Flug nicht herum. Doch Langstreckenflüge sind immer auch eine Belastung für den Körper und gleich aus mehreren Gründen tricky: Das Flugzeugessen ist meist eher ungesund, die Luft trocken und es besteht die Gefahr einer Reisethrombose. Aber keine Sorge: Es gibt Tricks, damit der Flug nicht zur Qual wird, sondern sich – fast– wie ein kleiner Spa-Besuch anfühlt. Wir haben die besten Tipps von einer, die es wissen muss: Fitness-Expertin und Garmin-Ambassador Roxana Strasser von roxi.rocks reist gern und viel – und verrät uns ihre Tricks für lange Flugreisen.

Bewegung ist auf langen Flügen das A und O

Bei längeren Flügen, auf denen du sechs Stunden und mehr sitzt, kann die Lymphflüssigkeit in den Beinen nicht mehr richtig abfließen. Durch den niedrigen Luftdruck im Flieger stockt der Blutfluss mehr als am Boden. Deine Füße schwellen an, die Beine werden schwer – und das kann verdammt unangenehm sein. Um einer Reisethrombose vorzubeugen, solltest du im Sitzen nicht die Beine übereinanderschlagen, keine zu enge Kleidung tragen, dich regelmäßig bewegen und vor allem gezielt immer wieder die Wadenmuskulatur anregen, um einen Blutstau in den Beinen zu verhindern. Zwei effektive Übungen, die du unkompliziert im Sitzen machen kannst:

  • Fersenheber: Die Ferse vom Boden abheben, die Fußspitzen in den Boden drücken, Spannung in den Waden aufbauen, kurz halten. Dann abrollen und die Ferse in den Boden drücken – die Fußspitze hebt sich. 30 Wiederholungen.
  • Knieheber: Im Wechsel das linke und das rechte Knie anheben und den Fuß kurz in beide Richtungen kreisen. 15 Wiederholungen.

Stehe dazu auch immer mal wieder auf und gehe ein paar Schritte den Gang entlang. „Ich stelle mich immer in den Toilettenbereich, wo etwas mehr Platz ist, und mache dort ein paar Kniebeugen. Das ist nicht aufwendig und die Bewegung tut einfach gut“, sagt Roxi. Gut zu wissen: Alkohol wirkt in der Höhe nicht nur stärker, sondern stört auch den Blutfluss. Verzichte also lieber auf einen Drink über den Wolken und trinke stattdessen viel Wasser.

Tipp: Angenehm auf langen Flügen sind Funktionsstrümpfe mit Kompressionswirkung. Die Strümpfe sorgen dafür, dass das Blut weiterhin gut zirkuliert und du nach dem Flug fit bist und keine lästigen Wassereinlagerungen hast. Du bekommst solche Socken zum Beispiel rezeptfrei in der Apotheke.

Healthy Snacks statt verkochtes Essen ohne Geschmack

Von gut bis grauenhaft – so ungefähr ist die Qualitätsskala beim Flugzeugessen. Wobei „gut“ meist trotzdem nicht unbedingt gesund und verkochtes Essen leider bei vielen Airlines in der Economy-Class noch an der Tagesordnung ist. Auch die Snacks, die es gibt, sind häufig Zuckerbomben: süße Joghurts, Schokoriegel, Kuchen. Am besten sorgst du also vor und nimmst ein paar leckere und leichte Snacks von zu Hause mit oder kaufst sie noch vor dem Start am Flughafen. Perfekt eignen sich zum Beispiel:

  • Nüsse
  • Vollkorncracker
  • Bananen, Äpfel, Heidelbeeren
  • Trockenfrüchte
  • belegte Vollkornbrote
  • Gemüsesticks

Auch Fitness-Expertin Roxi beugt kulinarisch vor und kauft sich am Flughafen immer ein paar extra gesunde Snacks wie Smoothies, Mandeln mit Rosinen oder auch Sushi. Doch manchmal kann sie dem Flugzeugessen trotzdem nicht widerstehen: „Ich habe im Flieger einfach immer Hunger!“ erzählt sie uns und lacht. „Aber dann lasse ich wenigstens das Brot und die Chips, die es oft gibt, weg, da es mir sonst danach immer schlecht geht und ich davon Bauchweh bekomme.“ Falls du auch nicht ganz ohne das Flugzeugessen kannst: Schau rechtzeitig vor dem Abflug auf die Seite deiner Airline. Mitunter kannst du dort vorab kostenlos ein Spezialmenü buchen. Gerade die vegetarischen und veganen Gerichte sind häufig wenigstens etwas leichter und liegen nicht so schwer im Magen.

Tomatensaft ist im Flugzeug besonders beliebt. Und das hat einen Grund: Die geringe Luftfeuchtigkeit und der Kabinendruck im Flugzeug beeinflussen unseren Geschmackssinn. Unter anderem nehmen wir Würziges deutlich weniger intensiv wahr als am Boden. Das am Boden eher bitter-muffige Aroma von Tomatensaft wird in der Luft zudem als besonders fruchtig wahrgenommen. Mit Salz und Pfeffer gewürzt ist er so der perfekte Sattmacher für zwischendurch.

Zugegben: So ein Smartphone kann die lange Reise etwas verkürzen. | © iStock.com/RossHelen

Die Basics fürs Handgepäck: kleine Helfer gegen trockene Haut

Sicher kennst du das auch: Im Flugzeug hast du plötzlich eine trockene Nase, ein Kratzen im Hals und die Augen brennen. Das liegt an der geringen Luftfeuchtigkeit – sie trocknet die Haut aus und reizt die Schleimhäute von Mund und Nase. Denn du verlierst beim Atmen und über die Schleimhäute im Flugzeug deutlich mehr Flüssigkeit als am Boden. Viel trinken ist deshalb auf Langstreckenflügen Pflicht. Auch ein Meerwassernasenspray (befeuchtet deine Nase), Halspastillen (wirken gegen das Trockenheitsgefühl im Hals) und feuchtigkeitsspendende Augentropfen können angenehm sein und sind bei vielen Reisenden fester Bestandteil des Handgepäcks. Genauso wie eine Feuchtigkeitscreme für Hände und Gesicht. Auch Roxi hat eine Checkliste für ihr Handgepäck. Immer dabei hat sie folgende Dinge:

  • Handy und Powercharger
  • Erfrischungstücher
  • Feuchtigkeitscreme
  • einen kleinen Spiegel
  • Kaugummi
  • eine zusätzliche Jacke
  • Laptop
  • ihr Kuscheltier (ein weißer Polarbär namens Bärli) als Kopfkissen
  • Funktionsstrümpfe

Weitere smarte Ideen fürs Handgepäck:

  • ein kleines Nackenkissen
  • Zahnbürste, Reisezahnpasta und Deo
  • Ohropax
  • eine Schlafmaske
  • ein Schal oder ein Tuch gegen die Zugluft
  • Thermalspray oder eine feuchtigkeitsspendende Tuchmaske fürs Gesicht

Ich kann komplett abschalten, wenn ich im Flieger sitze, reflektiere ich mein Leben und meine Stimmung. Ich liebe es zu fliegen und könnte stundenlang aus dem Fenster schauen und die wunderschönen Wolken und den Sonnenunter oder -aufgang bewundern!

Roxana Strasser, roxi.rocks

Hinten ist im Flieger häufig mehr Platz

„Das wichtigste ist, dass man die Reise genießt. Für mich ist tatsächlich der Weg das Ziel“, sagt Roxi. „Ich kann komplett abschalten, wenn ich im Flieger sitze, reflektiere ich mein Leben und meine Stimmung. Ich liebe es zu fliegen und könnte stundenlang aus dem Fenster schauen und die wunderschönen Wolken und den Sonnenunter – oder Aufgang bewundern!“ Und einen Spezialtipp hat die reiseerprobte Roxi noch für dich: „Ich reserviere immer einen Platz ganz hinten im Flieger und steige als letztes ein. So habe ich zu 90 Prozent meiner Langstreckenflüge immer eine ganze Reihe für mich, da ich eine leere Reihe sofort sichte und dann direkt einnehme. Und es schon oft geschafft, fast den kompletten Flug durchzuschlafen!“ Na dann: gute Reise!

© Ines Thomsen

Die Uhren zum Artikel: Garmin Forerunner-Serie

Garmin Forerunner Serie
25.05.2020

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