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Abschlagen zum Abschalten: Warum Mocki Golf für sich entdeckt

Im Laufsport ist die 36-Jahre junge Sabrina Mockenhaupt bereits ein alter Hase, sammelte zig Meisterschaften. Auf dem Golfplatz ist „Mocki“ ein Rookie und fühlt sich trotzdem pudelwohl.

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Zur Feier seines 10-jährigen Jubiläums trommelte der bayerische Skiverband am letzten Juli-Wochenende Sportler, Partner und Freunde zum Charity-Golfturnier in Lechbruck am See zusammen. Unter den 70 Golfschläger schwingenden Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist auch eine auf dem Green, die sich sonst eher auf der Laufstrecke in gewohntem Terrain bewegt: Sabrina Mockenhaupt.

Dass der Golfsport für jedermann viel zu bieten hat, liegt auf der Hand: Hohe Kosten und strenge Etikette gehören mittlerweile zumindest großteils der Vergangenheit an. Im Zweifel kann man beim Crossgolf sogar völlig ohne Platz auskommen und sich einfach nur mit Freunden gemeinsam am Schläger ausprobieren.

© Garmin

Golf ist „Balsam für die Seele“

Und was hat Mocki, wie Sabrina Mockenhaupt von Fans und Freunden liebevoll genannt wird, dazu bewegt, einen eher ruhigen Sport wie Golf zu lernen? „Ich brauchte vor drei Jahren einen Ausgleich zu meinem Leistungssport und vor allem etwas, das ich auch mit Nichtläufern gemeinsam machen kann.“ Der Austausch mit Freunden gestaltet sich beim Golf in der Tat leichter: Auf dem Weg von Loch zu Loch bleibt ausgiebig Zeit für Gespräche, wie sie bei rasanteren Sportarten oft kaum möglich sind. „Außerdem bedeutet jede Runde Golf für mich, ganz weit weg vom Alltag zu sein und ist Balsam für die Seele. Ich genieße die Ruhe und die Natur.“

Wie der Ball beim Laufprofi rollt

Mit guter Laune ist Sabrina also auf dem Green unterwegs, aber wie sieht’s mit dem sportlichen Ehrgeiz aus? „Man muss sehr geduldig sein und bis zum Schluss hochkonzentriert bleiben. Das wird bei mir gegen Ende mitunter schon mal schwierig.“ Profisportlerin auf der Langstrecke zu sein, ist dabei nicht unbedingt immer von Vorteil: „Hier und da bin ich viel zu ehrgeizig und will zu viel. Alle, die Golf spielen, wissen aber, dass man vor allem locker bleiben muss. Verkrampft man, läuft oder rollt gar nichts mehr. Aber eine gewisse Grundkondition bringe ich natürlich schon mit und das ist durchaus von Vorteil.“

Locker und trotzdem konzentriert

Ob auf der Laufstrecke oder dem Golfplatz, oft ist Sport eben einfach Kopfsache: „Auch beim Laufen muss man bis zum Schluss konzentriert sein und wie gesagt, wenn man locker bleibt, dann kommt der Rest von ganz alleine. Generell stimmt aber auch beim Golf: Ohne Fleiß, kein Preis!“ Und diesen Fleiß wird Mocki, so wie es ihr Zeitplan zulässt, sicherlich auch weiter beim pitchen, chippen und putten an den Tag legen. Denn sie weiß: „Jeder Platz ist anders und man muss sich immer wieder auf neue Dinge einlassen. Eine Tartanbahn hat hingegen immer 400 Meter, da stimmt dann entweder das Wetter oder die Form nicht, wenn’s mal nicht läuft.“

Mocki spielt für Team Garmin

In Lechbruck am See war Mocki Teil des Garmin-Teams, das sich am Ende im oberen Drittel der Netto-Ergebnisliste einfand. Letztendlich ging es an diesem Wochenende allerdings vor allem um den guten Zweck, denn die ganze Veranstaltung wurde zu Gunsten der Wintersport-Nachwuchsförderung initiiert. Mockis Smartwatch hat am Ende des Tages übrigens stattliche 15 Kilometer angezeigt. Bei ganz kurzen Distanzen bleibt es für Sabrina Mockenhaupt also auch beim Golfen nicht.

Über Sabrina Mockenhaupt


Sabrina Mockenhaupt gehört zu Deutschlands Top-Langstreckenläuferinnen. Sie konnte in ihrer Karriere bereits zahlreiche Wettkampf-Erfolge feiern, zuletzt folgte folgte im Mai auf der 10.000 Meter-Distanz in Bautzen die 44. deutsche Meisterschaft. Derzeit erholt sich die gebürtige Siegenerin von einer Operation.

© Garmin

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16.04.2018

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