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Homeoffice #9: Es ist Obst im Haus

Das Homeoffice ödet mich an, aber ich bin trotzdem fleißig. Ich erreiche mein Schrittziel, mache Liegestütze und verfluche Tabata weiterhin. Heute belohne ich mich.

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Der natürliche Feind des Homeoffices ist die Waage. Ob analog oder digital – die Zahlen lügen nicht. Ich mache Sport, um nicht zuzunehmen. Ohne eine bewusste Ernährung funktioniert es trotzdem nicht. Dafür kaufe ich heute ein. Der Gang durch den Supermarkt fühlt sich an wie ein Treffen mit Freunden – Freunde mit Gesichtsmasken.

VIP-Status mit Mindestabstand

Gerade angekommen, wird mir ein Einkaufswagen gereicht. Ich fühle mich wichtig. Toller Service! Die Erklärung an der Tür lässt mich allerdings an meinem VIP-Status zweifeln. Durch den Wagen soll der Mindestabstand eingehalten werden.

Kaum im Markt drifte ich in die Obst- und Gemüseabteilung. Hier bediene ich mich etwas üppiger als sonst. Siehst du Mama. Es ist Obst im Haus. Weintrauben für zwischendurch halten mich zu Hause davon ab, gelangweilt und ohne Hunger zum Kühlschrank zu schlurfen und etwas Ungesundes zu essen.

Vielmehr hat sich an meinen Kaufgewohnheiten nicht verändert. Ich kaufe so ein, dass ich es über die Woche schaffe. (Klappt fast nie.) Nicht zu viele Kohlenhydrate, dafür aber frische Lebensmittel. Außerdem alle Zutaten für das klassische „Stulle mit Brot”-Abendessen unter der Woche. Über Generationen wird der Brauch nun schon in meiner Familie weitergegeben. Die Süßigkeiten-Abteilung strafe ich mit Missachtung. Angebote sollen mich in Versuchung führen. Mich lässt das kalt. Ich bin immun gegen Angebote.

Heute mal was Gutes

Heute möchte ich mir aber etwas Gutes tun. Es ist wissenschaftlich belegt, dass gutes Essen glücklich machen kann. Das Belohnungszentrum im Hirn springt an, die Laune steigt. Das will ich auch: gute Laune. Es gibt Burger. Schnell sammle ich die Zutaten zusammen. Feinstes Fleisch, ein wenig Bacon, frischer Salat und vieles mehr. Beim Einkaufen habe ich Spaß. Doch auf dem Weg zur Kasse habe ich einen schwachen Moment. Immunität gegen Sonderangebote? Egal. Ich bin nun stolzer Besitzer einer Eiswürfelform aus Silikon. Für einen Euro.

Zu Hause bereite ich euphorisch die Küche vor. Wie ein Virtuose bewege ich mich zwischen Pfannen und Töpfen. So habe ich es mir zumindest vorgestellt. Die Wahrheit ist, dass ich eine Minute brauche, um eine Zwiebel zu schneiden. Zum Heulen. Und zehn weitere Minuten für den Rest. Am Ende habe ich trotzdem einen akzeptablen Burger auf den Teller gezaubert.

Essen macht glücklich

Für den besonderen Anlass habe ich mich sogar schick gemacht. Meine beste Jogginghose angezogen und die Haare gekämmt. Es ist angerichtet. Die Frise und das Mahl. Jeder Bissen macht mich glücklich. Toll, diese Wissenschaft. Meine Laune schießt in die Höhe. So sehr, dass mich nicht mal das Saubermachen der Küche nervt. Obwohl? Doch!

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Meinungen
Marc
23.04.2020 | 03:01 Uhr

Hey Kevin,

macht echt Spaß deine Home-Office Geschichten zu lesen!

Bei unserem letzten Einkauf waren wir zweigeteilt. Neben den gängigen Dingen die man einfach braucht, hat meine Freundin bei Salat und Obst zugeschlagen, für mich hingegen gab es Schokolade und Chips.

Liebe Grüße aus dem Home-Office,
Marc

Kevin Berg
24.04.2020 | 04:01 Uhr

Hi Marc,
freut mich, dass Dich meine Kolumne unterhält.
Süßigkeiten müssen natürlich auch mal sein. Danach das Workout nicht vergessen 😉
Viele Grüße und bleib gesund!

Kevin aus der Redaktion

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2 Kommentare

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Marc
23.04.2020 | 03:01 Uhr

Hey Kevin,

macht echt Spaß deine Home-Office Geschichten zu lesen!

Bei unserem letzten Einkauf waren wir zweigeteilt. Neben den gängigen Dingen die man einfach braucht, hat meine Freundin bei Salat und Obst zugeschlagen, für mich hingegen gab es Schokolade und Chips.

Liebe Grüße aus dem Home-Office,
Marc

Kevin Berg
24.04.2020 | 04:01 Uhr

Hi Marc,
freut mich, dass Dich meine Kolumne unterhält.
Süßigkeiten müssen natürlich auch mal sein. Danach das Workout nicht vergessen 😉
Viele Grüße und bleib gesund!

Kevin aus der Redaktion