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Kürbiszeit: Gesund und fit durch den Herbst

Willst du dich saisonal und gesund ernähren, führt im Herbst kein Weg am Kürbis vorbei. Der hat es nicht nur geschmacklich in sich, sondern ist auch nährstoffreich.

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Warum ist Kürbis gesund?

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Zum Glück, denn die rundlichen Gewächse versorgen uns dann mit allerlei wichtigen Inhaltsstoffen. So enthält der Kürbis viele Mineralstoffe wie zum Beispiel Eisen und Kalium. Eisen ist vor allem wichtig, um unseren Sauerstofftransport im Körper zu regulieren. Kalium ist für unsere Nerven und Muskulatur notwendig. Für sein kräftiges Orange ist übrigens der hohe Gehalt an Beta-Carotin verantwortlich. Das wandelt der Körper in Vitamin A um. Wenn du deinen Augen, Schleimhäuten und deiner Haut etwas Gutes tun willst, solltest du also beherzt zum Herbstgemüse greifen.

Kommen wir zum Thema Kalorien. Ist das vielleicht die Schwachstelle des Dickerchens? Keinesfalls. Denn auch wenn sein Äußeres anderes vermuten lässt, enthält der Kürbis je nach Sorte lediglich 23 bis 27 Kalorien pro 100 Gramm. Seine rundliche Gestalt hat der Kürbis übrigens wegen seines hohen Wasseranteils. Du musst also nicht um deine schlanke Linie fürchten – zumindest, wenn du ihn pur genießt.

Kürbiskerne: Gut für die Stimmung

Manchmal hat man keine Zeit für aufwändige Kürbis-Rezepte. Deshalb musst du die gesunden Fitmacher aber nicht komplett von deinem Speiseplan verbannen. Des Problems einfache Lösung heißt Kürbiskerne. Eine Handvoll des alternativen Studentenfutters am Tag und deine Stimmung steigt. Denn Kürbiskerne enthalten die Aminosäure Tryptophan, und die ist an der Produktion des Glückshormons Serotonin beteiligt. Außerdem stecken Omega-3-Fettsäuren darin und die wirken sich unter anderem günstig auf die Blutfettwerte aus. Grund genug also, hin und wieder das Knabberzeug zu essen. Falls du doch mal wieder den Kochlöffel schwingen solltest, dann integriere die Kerne in deine Rezepte. Geröstete Exemplare verleihen beispielsweise einer Kürbissuppe oder Salaten eine knusprige Note.

Besonders gesund: Kürbiskernöl

Die Kerne haben noch mehr in petto: Aus ihnen wird Öl gewonnen, das als besonders gesund gilt. Kürbiskernöl enthält unter anderem Vitamin E und Linolsäure. Die sind hilfreich, um den Cholesterinspiegel zu senken und Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Wie Studien zeigen, soll das Öl außerdem einer vergrößerten Prostata entgegenwirken. Dafür ist das Steroid Delta-7-Sterol verantwortlich, das das Steroidhormon Dihydrotestosteron (DHT) blockiert – eines der mitverantwortlichen Hormone für eine vergrößerte Prostata sowie Haarausfall bei Männern.

Kürbis äußerlich anwenden

Wenn beim Kochen einige Kürbisstücke übrigbleiben, für die du auf die Schnelle keine Verwendung findest, wirf sie keinesfalls weg. Denn aus dem Gemüse kannst du beispielsweise eine wohltuende Bio-Maske für die Haut herstellen. Dafür benötigst du nicht mehr als zwei Teelöffel gekochten Kürbis, den du mit einem halben Teelöffel Honig und einem Viertel Teelöffel Milch vermengst. Trage die Mischung in kreisenden Bewegungen auf dein Gesicht und gegebenenfalls dein Dekolleté auf. Nach 10 bis 15 Minuten kannst du die Maske mit warmem Wasser abspülen.

Wissenswertes: Falls du dir eine Prellung oder Verstauchung zugezogen hast, sollen erwärmte Blätter der Pflanze hilfreich bei der Behandlung sein. Lege sie einfach auf die schmerzenden Stellen.

© iStock.com/fotokris

Der Hokkaido-Kürbis: Gesund und unkompliziert zuzubereiten

Hast du einen Lieblingskürbis? Es gibt unzählige Sorten! Zu den beliebtesten zählen der pikante Muskatkürbis, der buttrig und nussig schmeckende Butternutkürbis und natürlich der aromatische Hokkaido. Letzterer hat sich zum geheimen Kürbiskönig gemausert. Warum? Weil er so wunderbar vielfältig und einfach zuzubereiten ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Sorten kannst du seine Schale nämlich problemlos mitessen. Ursprünglich kommt der vergleichsweise kleine Kürbis – er wiegt nur ein bis zwei Kilogramm – aus Japan. Seit etwa 20 Jahren wird der Japaner aber auch in Deutschland angebaut und ist ab September bis weit in den Winter hinein zu kaufen. Der Hokkaido lässt auch in puncto Nährstoffe seine Verwandtschaft hinter sich. Aus einem einfachen Grund: Er enthält weniger Wasser. Das kommt seinem Inhaltsreichtum zugute. Insbesondere seine Schale ist reich an Beta-Karotin und sollte deshalb unbedingt mitgegessen werden. Außerdem ist der Winterkürbis eine erstaunliche Vitaminbombe, denn er enthält beachtliche Mengen an Vitamin C, B1, B2, B6, E sowie Magnesium, Phosphor, Eisen und Folsäure.

Kürbis einkaufen und lagern: Tipps

Woran erkennst du, ob ein Kürbis reif ist? Ganz einfach: Mach den Klopftest. Wenn ein hohler Klang zu hören ist, sollte das Exemplar reif sein. Wenn das Gemüse hingegen auf leichten Druck nachgibt, ist es reifetechnisch über das Ziel hinausgeschossen. Die gute Nachricht: Kürbisse halten bei richtiger Lagerung mehrere Monate. So hast du sogar noch bis weit in den Frühling hinein deine Freude daran. Bewahre das Herbstgemüse in einem relativ kühlen Raum auf – zwischen 10 und 13 Grad sind ideal. Angeschnittene Kürbisse bleiben im Kühlschrank gut zwei Tage frisch. Alternativ kannst du einzelne Stücke blanchieren und einfrieren.

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30.04.2019

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