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Wintergrillen: clevere Tipps für deinen coolen Grillgenuss

Ein echter Grill-Fan lässt sich von Schnee nicht abhalten – und wirft auch im Winter die Outdoorküche an! Hier kommen die besten Tipps fürs Grillen im Winter.

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Ein echter Grill-Fan lässt sich von Schnee nicht abhalten – und wirft auch im Winter die Outdoorküche an! Hier kommen die besten Tipps fürs Grillen im Winter.

Grillen geht nur im Sommer? Von wegen! Echte Meister am Rost lassen sich doch von ein bisschen Schnee und Eis nicht aufhalten. Wenn draußen die Temperatur gen Gefrierpunkt sinkt, geht für manche der Spaß erst richtig los. Wintergrillen liegt voll im Trend. Vielleicht auch, weil die Sommer in Deutschland gefühlt immer kürzer werden. Und wofür hast du schließlich den teuren Gasgrill gekauft? Eben. Doch nicht für lächerliche drei Grillpartys im Jahr.

Ob du nur kurz zum Grillen auf den Balkon gehst, während deine Gäste im Warmen auf das Essen warten, oder die Harten in den Garten kommen, um dort die Party steigen zu lassen – mit diesen Tipps wird das winterliche Grillvergnügen perfekt!

Utensilien zum Wintergrillen: Ohne Deckel geht es nicht!

Oberstes Grillgebot im Winter: Dein Grill muss einen Deckel haben, sonst wird das nichts mit dem perfekten Steak. Kalte Luft ist tückisch, ohne Deckel kriegst du den Grill einfach schwer auf eine vernünftige Betriebstemperatur. Wichtig: Um keine Energie zu verschwenden solltest du den Deckel während des Grillens zwischendurch möglichst selten und immer nur kurz öffnen, damit nicht zu viel Hitze entweicht.

Wenn du normalerweise mit Kohle grillst, setze im Winter auf Grillbriketts, sie halten die Wärme länger. Für Gasgrills empfiehlt sich Propangas, da es relativ temperaturstabil ist. Andere Gase verflüssigen sich meist schon bei kurz unter 0 °C. Gut zu wissen: Bei Kälte brauchst du mehr Brennstoff als im Sommer. Da Super- und Baumärkte im Winter keine Briketts & Co. mehr anbieten, solltest du dir schon im Sommer einen kleinen Vorrat anlegen.

Grillen ist Gefühlssache. Zu dicke Handschuhe behindern dich – spezielle Grillhandschuhe sind im Winter besser. Zieh dich warm an und setze dabei auf möglichst enganliegende Kleidung. Einen langen Schal, der in der Glut baumelt, kann keiner gebrauchen. Und falls auch draußen gegessen wird, und die Party bis in die Puppen geht, freuen sich deine Gäste über Heizstrahler (kannst du auch mieten) oder eine Feuerstelle, über gemütliche Decken und heiße Drinks!

Wintergrillen: die besten Zutaten

Fleisch & Fisch


In Sachen Fleisch gilt: Was im Sommer vom Rost schmeckt, passt auch im Winter. Nur zu groß sollten die Stücke nicht sein. Die Garzeiten sind beim Wintergrillen wegen der niedrigen Außentemperatur länger als im Sommer. Sind die Stücke dann zu massig, kann das Garen eine ziemlich langwierige Prozedur werden … Setze also auf die Klassiker: Würstchen, Filets, Spieße, kleine Koteletts oder Keulen. Auch Fischfilets oder Meeresfrüchte wie Scampi sind wegen der kurzen Garzeit perfekt, für Vegetarier kannst du Halloumi-Käse zubereiten.

medium rare Fleisch aufgespießt auf einer Fleischgabel
© iStock.com/Lisovskaya

Gut zu wissen: Die Zubereitung großer Bratenstücke oder Spareribs im Smoker ist auch im Winter möglich – dauert aber noch viel länger als ohnehin schon. Die Challenge ist, die Temperatur über so einen langen Zeitraum zu halten. Das kann echt tricky sein. Warte mit den ganz großen Kalibern lieber, bis die Temperaturen wieder etwas angestiegen sind.

Die perfekten Beilagen

Im Winter hat niemand Lust auf knackige Salate. Jetzt dürfen auch die Beilagen warm sein. Soulfood ist angesagt. Serviere Ofenkartoffeln mit Kräuterquark (probiere auch mal Baked Potatoes aus Süßkartoffeln!) und saisonales Grillgemüse wie Kürbis, Pastinaken, Rote Bete, Rosenkohl, Zwiebeln und Pilze (lecker auch als Spieß).

Gebackenes buntes Gemüse
© iStock.com/jenifoto

Wenn du den Platz hast, dann baue eine Feuerstelle für deine Gäste auf. Das hält sie nicht nur warm, über dem Feuer können sie sich auch ihr eigenes Stockbrot zubereiten.

Das beste zum Schluss: Desserts vom Grill

Schon gewusst: Dein Grill kann auch ziemlich süß sein. In einer Auflaufform oder auf Spießen kannst du zum Beispiel Bratäpfel grillen, auf einem Pizzastein süßen Flammkuchen backen, auch gegrillte Bananen, die du mit kleingehackten, karamellisierten Nüssen und Schokoladensauce servierst, kommen garantiert gut an. Dazu eine heiße Schokolade – mehr geht nicht.

Stöcker mit Champignons, die in Alusfolie gewickelt sind, werden über ein Feuer gehalten
© iStock.com/M_MUC1968

Tipp:
Damit das Essen nicht direkt wieder abkühlt, wärme die Teller beim Wintergrillen bis zum Servieren im Backofen vor. Einige Öfen haben dafür ein spezielles Programm, ansonsten funktioniert das auch gut bei ca. 50 °C Ober-/Unterhitze.

5 Tipps: gesünder Grillen – so geht’s!

Ob im Winter oder im Sommer – wenn du auf diese Dinge achtest, grillst du gesünder:

  1. Wenn Fett, Fleischsaft oder Marinaden in die Glut tropfen, können sich krebserregende Stoffe bilden, die über den Dampf wieder auf dem Fleisch landen. Gerade marinierte Stücke solltest du deshalb besser in einer feuerfesten Schale grillen. Oder zumindest mit Küchenrolle ganz trockentupfen. Auch schwarz verbrannte Stellen sind ungesund, schneide diese immer vor dem Verzehr ab.
  2. Gepökeltes wie Kassler oder Bockwürstchen gehört grundsätzlich nicht auf den Grill. Denn bei Hitze kann sich das Nitritpökelsalz in krebserregende Nitrosamine umwandeln.
  3. Bei Alufolie und Grillschalen aus Alu können kleinste Teilchen ins Grillgut übergehen. Bislang ist nicht klar, was das für gesundheitliche Auswirkungen hat. Besser sind Grillschalen aus Edelstahl.
  4. Auch wenn du es cool findest: Lass das mit der Bierdusche. Beim Kohlegrill wirbelst du so nur Asche auf, die sich auf dem Fleisch absetzt. Das schmeckt nicht und ist ungesund. Außerdem „wäscht“ du so Marinaden und Gewürze ab.
  5. Lass mariniertes Fleisch im Supermarkt links liegen und mache die Marinade lieber selbst. Bei fertig mariniertem Fleisch kannst du die Fleischqualität nicht erkennen und weißt nicht, welche Zutaten in der Marinade stecken. Auch selbstgemachte Dips und Saucen sind besser als die Fertigvarianten, die oft echte Zuckerbomben sind.

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09.09.2021

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