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Spinning: Kalorienburner Indoor-Cycling

Beim Spinning verbesserst du deine Ausdauer und verbrennst massig Kalorien. Doch bevor du startest, solltest du einiges beachten.

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Mit voller Kraft treten sie in die Pedale, und bewegen sich trotzdem keinen Millimeter voran. Spinning kann auch ohne kräftigen Gegenwind und zähe Steigungen ein forderndes Workout auf dem Rad sein.

Mit den Einheiten auf dem Spinning-Bike verbesserst du unter anderem deine Ausdauer. Aber damit nicht genug, denn Spinning wartet mit etlichen weiteren Vorteilen für deine Gesundheit auf.

Was ist Spinning?

Spinning ist eine spezielle Form des Indoor-Cyclings und zielt vor allem auf deine Ausdauer ab. Meist findet die Aktivität als Gruppenkurs in Fitnessstudios statt. Dabei sitzen die Aktiven auf stationären Fahrrädern, den sogenannten Spinning-Bikes.

Die Einheiten begleitet häufig musikalische Untermalung. Sie dient als Orientierung für die Intensität. Nimmt der Takt des Liedes Fahrt auf, tun es ihm die Aktiven gleich und pedalieren stärker.

Das Besondere an einem Spinning-Bike: Anders als die klassischen Hometrainer hat der stationäre Drahtesel ein Schwungrad. Damit dieses in Bewegung bleibt, müssen die Trainierenden stetig treten. Dadurch wird das Training intensiver.

Damit auch Einsteigende effektiv trainieren, können sie den Widerstand des Schwungrades mit einem Regler einstellen. Bei den Workouts wechseln sich intensive Phasen mit lockerem Treten ab. Dieser Wechsel der Belastungen ähnelt einem Intervalltraining und macht Spinning so effektiv.

Männer und Frauen bei einem Spinning-Kurs im Fitnessstudio
Beim Spinning motivieren sich Kursteilnehmende gegenseitig. Die Stimmung ist in Höchstform. © franckreporter / E+ / Getty Images Plus

Risiken des Spinnings

Spinning kann ein effektives Training sein, den Körper aber auch schnell überlasten. Eine Untersuchung der Universität Münster zeigte, dass die gemessene Herzfrequenz und die Laktatwerte der Teilnehmenden eine hohe Belastung anzeigten, obwohl sie das Training selbst als mäßig anstrengend empfanden Dadurch besteht die Gefahr einer Überlastung. Wer an einer Erkrankung des Herz-Kreislauf-Systems leidet, sollte vorher eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen.

Wie Spinning auf deinen Körper wirkt

Gestärktes Herz-Kreislauf-System

Ein Blick auf deine Smartwatch von Garmin verdeutlicht es: Während einer Spinning-Einheit forderst du deinen Körper enorm. Die Herzfrequenz schnellt in die Höhe, dann sinkt sie in den ruhigeren Phasen wieder deutlich ab. Dieses Auf und Ab trainiert deinen Herzmuskel, wodurch er effizienter arbeitet und deinen Organismus besser mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Das kann deine aerobe Fitness verbessern.

Verbesserte Ausdauer

Durch die spezielle Bauweise des Spinning-Bikes gibt es bei einem Workout keine richtigen Pausen. Eine Stunde Spinning bedeutet eine Stunde permanente Belastung. Dein Körper muss sich an die wechselnden Intensitäten anpassen und dein Herz und deine Lunge effizienter arbeiten. Dadurch werden die Organe leistungsfähiger. Die Vorteile des Spinnings spürst du dann nicht nur auf dem Rad, sondern immer, wenn du dich bewegst.

Gestärkte Muskulatur

Obwohl du auf einem Fahrrad sitzt, kann Spinning viele Muskeln deines Körpers ansprechen. Besonders deine Oberschenkel-, Waden- und Gesäßmuskeln sind durch das Treten und das Aufstehen gefordert. Gehst du aus dem Sattel, involvierst du auch deine Rumpfmuskulatur. Im Stehen stabilisiert sie dich.

Auch kann lockeres Radeln nach einer intensiven Belastung die Regeneration deiner Muskeln fördern. Die geringe und gleichmäßige Belastung eignet sich besser als beispielsweise das klassische Auslaufen, bei dem du Muskeln und Gelenke stärker beanspruchst.

Fettverbrennung

Der stetige Wechsel zwischen den Herzfrequenz-Bereichen stärkt nicht nur deine Ausdauer. Während einer Spinning-Einheit kannst du massig Kalorien verbrennen. Die Aktivität beansprucht viele verschiedene Muskeln, die deinen Kalorienverbrauch in die Höhe treiben. So kannst du während einer Stunde Spinning zwischen 500 und 800 Kalorien verbrennen.

Stressabbau

Sport ist eine der effektivsten Methoden gegen Stress. Mit regelmäßiger Bewegung kannst du verspannte Muskeln lockern und das auf Dauer tückische Stresshormon Cortisol abbauen. Gleichzeitig schüttest du nach etwa 30 Minuten die Glückshormone Serotonin und Dopamin aus.

Welches Equipment du beim Spinning benötigst

Da Spinning häufig als Kurs stattfindet, musst du dir kaum Equipment besorgen. Spinning-Bikes werden vom Fitnessstudio gestellt. Bei den intensiven Workouts solltest du Kleidung wählen, die deinen Schweiß gut aufnimmt. Außerdem benötigst du ein Handtuch, damit du nicht das gesamte Rad nass machst. Denn beim Spinning kommst du richtig ins Schwitzen. Nimm außerdem genügend Wasser mit, um den Schweißverlust wieder auszugleichen. Die Hydration Tracking Funktion deiner Garmin Smartwatch rechnet nach dem Workout den Schweißverlust bei deinem täglichen Flüssigkeitsbedarf mit ein.

Trainierst du häufig auf dem stationären Spinning-Bike, empfiehlt sich eine Radlerhose mit guter Polsterung. Sie beugt dem Scheuern und einem schmerzenden Gesäß auf dem Sattel vor. Für manche Modelle der Bikes gibt es spezielle Schuhe, mit denen du wie bei einem Rennrad in den Pedalen einrasten kannst. Dadurch trittst du noch effektiver. Notwendig sind sie aber nicht.

Mann beim Spinning auf dem Rad
Deine Beine sollten beim Spinning nie ganz durchgedrückt sein. © iStock.com / g-stockstudio

Wie du richtig auf dem Spinning-Bike sitzt

Spinning ist nur effektiv, wenn du es richtig absolvierst. Sitzt du falsch auf dem Rad, bremsen dich Schmerzen schnell aus. Die Spinning-Bikes solltest du vor jedem Training auf deine Körpermaße einstellen.

Der Sattel sollte so hoch sein, dass du auch beim Treten deine Knie nicht ganz durchstrecken musst. Sattel und Lenker dürften nicht zu weit auseinander sein. Sonst ist dein Gewicht ungleichmäßig verteilt. Runde deinen Rücken leicht, damit deine Schultern und Wirbel beweglich bleiben.

Beginnst du erst mit dem Spinning, solltest du deinen Lenker etwas höher einstellen. Das verringert die Belastung auf deinen Rücken und du kannst dich auf das gleichmäßige Treten konzentrieren. Wer schon erfahren ist, kann das Rad sportlicher einstellen.

Wo du Spinning ausprobieren kannst

Möchtest du Spinning testen, wirst du nicht lange suchen müssen. Viele Fitnessstudios bieten die Aktivität als Kurs mit Trainerin oder Trainer an. Achte aber darauf, dass du ein Angebot für Einsteigende wählst, damit du dich nicht gleich überlastest.

Bist du lieber allein aktiv, kannst du dir dein eigenes Spinning-Rad kaufen. Günstige Modelle kosten etwa 200 Euro. Möchtest du lange Freude daran haben, solltest du aber mehr investieren.

Willst du indoor auf deinem eigenen Rad trainieren, ist der Tacx Boost Rollentrainer von Garmin die richtige Wahl. Auf diesem stellst du das Hinterrad deines Fahrrads ab und kannst so bequem im heimischen Wohnzimmer trainieren.

Frau trainiert mit dem Tacx Boost
Mit einem Tacx Boost Rollentrainer kannst du das Radfahren in den eigenen vier Wänden testen. © Garmin
Was dich sonst noch vorwärts bringt
Quellen
  1. https://www.aok.de/pk/magazin/sport/workout/spinning-7-gruende-fuers-indoor-cycling/
  2. https://www.ispo.com/know-how/spinning-zehn-argumente-fuer-das-indoor-cycling#!
  3. https://www.aerzteblatt.de/archiv/50278/Indoor-Cycling-das-etwas-andere-Ergometertraining
  4. https://eu.puma.com/blog/de/fitness/das-steckt-hinter-dem-trendsport-spinning/
  5. https://www.barmer.de/gesundheit-verstehen/psyche/stress/sport-gegen-stress-1058454

Tacx Indoor Fahrradtrainer und Rollentrainer

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30.03.2020

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