Fitness

Bieryoga: 5 Fakten zum neuen Funsport

Was wie ein Kneipensport klingt, wird in Berlin und jetzt auch in Australien zur körperlichen Ertüchtigung praktiziert: Bieryoga soll neue Zielgruppen ansprechen.

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1. Bieryoga wurde aus den USA importiert

In Deutschland gelten zwei Berliner Yogalehrerinnen als Vorreiter des Bieryogas. Sie nennen sich Jhula und Emily und geben in der Hauptstadt Bieryoga-Kurse. Jhula hat die Idee nach einem Aufenthalt in den USA vom „Burning Man“-Festival mit nach Deutschland gebracht und weiterentwickelt. In den Vereinigten Staaten heißt die Bewegung „Detox Retox“ und schließt nach dem Yoga gemeinschaftliches Alkoholtrinken mit ein. Die Berlinerin hat das Biertrinken einfach in die Yogaübungen integriert und damit eine neue Zielgruppe angesprochen: Männer. Mittlerweile wurde das Konzept sogar nach Australien exportiert. Auch in Sydney und Melbourne können Interessierte dem Bieryoga nachgehen.

2. Fast jeder kann Bieryoga machen

Bieryoga eignet sich laut der Trainerinnen für alle Bierliebhaber, die Lust auf Yoga haben und für alle Yogis, die Lust auf Bier haben. Vorkenntnisse im Yoga sind also nicht nötig, Erfahrungen mit Alkohol hingegen erwünscht, sonst droht neben dem Muskelkater auch noch einer im Kopf. Die Variante mit alkoholfreiem Bier ist aber ebenso gestattet. Zudem sollte deine Nase nicht empfindlich sein: Da Bieryoga oft in Kneipen statt im Fitnessstudio stattfindet, riecht es in den Veranstaltungsräumen manchmal noch nach der Party vom Vorabend anstatt nach Räucherstäbchen. Einzige zwingende Voraussetzung: Das 16. Lebensjahr musst du hinter dich gebracht haben.

3. Bier und Yoga wirken energetisierend

Wenn Yoga bisher in Verbindung mit einem Getränk genannt wurde, dann ist das Tee. Doch die Kombination aus Yoga und Bier soll laut der Schöpferinnen der Bewegung wesentliche Vorteile mit sich bringen. „Die Ausgelassenheit, die das Biertrinken mit sich bringt und das Körperbewusstsein von Yoga lassen sich zu einer energetisierenden Erfahrung verbinden“, schreiben die Trainerinnen auf ihrer Homepage. So sollen durch die Freude am Yoga in der Verbindung mit der Freude am Biertrinken sogar höhere Bewusstseinszustände erreicht werden. Es gehe um die Achtsamkeit, das Bewusstsein im Hier und Jetzt. Mehr als zwei Flaschen pro Person werden in einer Übungseinheit aber nicht verbraucht. Sportwissenschaftler raten dennoch vom Biergenuss ab und in Verbindung mit sportlicher Betätigung eher zu Wasser oder isotonischen Drinks.

4. Bieryoga kombiniert klassische Asanas mit kühlen Drinks

Asanas, also ruhende Körperstellungen, stehen beim Bieryoga im Mittelpunkt. Etablierte Yogaübungen wie den Sonnengruß werden dabei neu interpretiert – der klassische Sonnengruß heißt zum Beispiel „Biergruß“, wenn er mithilfe einer Flasche vollführt wird. Das langgezogene „Ooom“ wird zu einem „Prooost“ und auch sonst nehmen die Übungen Anleihen an Situationen, die Biertrinker kennen. So werden die Beine im Stehen umeinandergeschlungen, als würde dir vom Bier gleich die Blase platzen. Bei einer anderen Übung musst du dich auf einen imaginären Stuhl setzen. Diese Fertigkeit sei schließlich auch in einer völlig überfüllten Kneipe ohne freie Plätze von Vorteil. Die Flasche selbst kommt auch zum Einsatz, etwa beim Balancieren auf dem Kopf. Am Schluss unterhalten sich die Bieryogis über die Stunde.

5. Bieryoga gibt es in Berlin

Wenn du bei Jhula oder Emily eine Bieryogastunde nehmen willst, kannst du auf der Website der beiden nach einer Privatstunde fragen. Bisher konzentrierte sich das Angebot auf Berlin. Öffentliche Termine gibt es erst wieder im Sommer 2017. Die finden auf Festivals, Firmenevents, in Kneipen oder spontan im Freien statt und kosteten zuletzt um die fünf Euro pro Person. Hast du es eiliger, müsstest du nach Australien reisen. Dort werden noch im Januar mehrere Sessions angeboten.

© Bieryoga.de

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