Running

Mama in Bewegung - Andrea’s Baby-Lauftagebuch #17

Seit sechs Monaten ist Andrea nun Mama. Zeit für einen Rückblick: Wie ist es aus sportlicher Sicht für Andrea gelaufen? Wie geht es ihr als Mutter? Und wie groß ist ihre Tochter Naja inzwischen?

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„Genieß die Zeit – sie werden so schnell groß.“ Den Satz höre ich so oft von anderen Müttern. Mittlerweile kann ich es bestätigen: Die Zeit verfliegt. Seit einem halben Jahr macht Naja mein Leben noch schöner.

Naja wartet sehnsüchtig auf den warmen Brei.
Naja wartet sehnsüchtig auf den warmen Brei. © Andrea Diethers

Jeden Tag lernt Tochter Naja etwas Neues

Die Entwicklung von Naja geht so schnell. Sie reagiert und interagiert immer mehr mit mir und jedem anderen in ihrem Umfeld. Ich liebe es, dass sie so interessiert und offen Menschen gegenüber ist. Viel spannender als jedes Spielzeug sind andere Leute. Auch ihre motorischen Fähigkeiten entwickeln sich immer weiter. Naja ist gerade in einer Phase, in der sie mich jeden Tag mit einer neuen Fähigkeit überrascht. Sie fängt an, sich zu drehen, fasst ihre Füße an, übt sich am vorwärts robben und brabbelt immer mehr.

Seit ihrem fünften Monat signalisiert sie mir übrigens deutlich: „Mama, ich möchte auch probieren, was du isst“. Mittlerweile teile ich alles mit ihr und lasse sie probieren. Zudem bekommt sie mittags ihren Brei. Für sie ist es ein Spiel. Für mich ist die neue Ernährung ein weiterer Meilenstein in ihrer Entwicklung. Sie sitzt gerne in ihrem Kinderstuhl mit am Tisch und spielt mit ihrem eigenen Löffel während ich sie füttere. Karotte und Apfel mit Banane sind ihre Favoriten. Es klappt erstaunlich gut, weil sie auch so neugierig ist.

Mama trainiert, wenn die Kleine schläft

Insgesamt ist Naja ein glückliches und zufriedenes Kind. Das ermöglicht es mir, den Sport so zu machen, wie ich es tue. Einen Großteil meiner Trainingseinheiten mache ich abends, wenn die Kleine schläft. Regelmäßig ist sie außerdem bei den Großeltern. Sie fühlt sich dort mehr als wohl. Ihre Großeltern lieben es, mit ihr zusammenzusein. Wer Naja Aufmerksamkeit widmet, den belohnt sie mit einem Babylachen und fröhlichem Gebrabbel. Es gibt mir ein gutes Gefühl, dass sie sich bei den Großeltern so wohl fühlt. So kann ich mit Freude trainieren gehen.

Drei Rennen, drei Podiumsplätze

Mit der Bilanz meiner ersten Rennen bin ich mehr als zufrieden: ein Rennsieg im Kölner Halbmarathon, ein zweiter Platz beim SportScheck Run im 10-Kilometer-Lauf und ein dritter Platz beim B2-Business-Finalrennen über 5,4 Kilometer in Köln. Ich bin gesund. Ich fühle mich fit, leistungsstark und kann den Sport in meiner freien Zeit richtig genießen. Ich war nicht einmal krank. Mein einziger ständiger Begleiter ist die Müdigkeit, da ich nie durchschlafe. Aber Müdigkeit kann ich durch Bewegung schnell abschütteln. So konnte ich den Trainingsplan meines Trainers Tobias Heinze gut umsetzen.

Gute Planung sichert Zeit für die Familie

Mein erstes Rennen war ein 10-Kilometer-Lauf. Davor hatte ich seit etwa einem Jahr an keinem Rennen mehr teilgenommen. Was früher vor dem Rennen ein sicheres und automatisches Prozedere für mich war, musste ich mir nun neu vor Augen führen: Wie sind die Timings? Wann starte ich mit dem Aufwärmprogramm? Wie lange laufe ich mich am besten ein? Wann mache ich die letzten schnellen Steigerungen? Was esse ich wann vor dem Rennen? Es gibt mir Sicherheit, wenn ich vorher alles geplant habe. So konnte ich die letzten Minuten vor meinem Start mit meiner Familie, die extra zum Anfeuern gekommen war, genießen.

Dann fiel der Startschuss. Ich bin mit einem Tempo von 3.30 Minuten pro Kilometer viel zu schnell losgelaufen. Ein Anfängerfehler, den ich mir eigentlich schon lange abgewöhnt hatte. Die folgenden Kilometer waren dafür besonders herausfordernd für mich. Genau in diesem Moment fragte mich eine andere Läuferin, ob wir nicht zusammenlaufen wollen. Das war für mich die perfekte Lösung. So sind wir beide etwas entspannter gelaufen. Der 10-Kilometer-Kurs bot sich aufgrund von vier Brücken-Überquerungen und der ohnehin kurvigen Route nicht für eine schnelle Zeit an. Daher war mein Ziel, einfach gut anzukommen. Natürlich hat es am Ende gutgetan, dass ich mit einem zweiten Platz belohnt wurde.

Andrea beim Kölner Halbmarathon!
Andrea beim Kölner Halbmarathon. © Markus Greth

Je länger die Distanz, desto höher die Motivation

Mein nächstes Rennen war der Halbmarathon in Köln. Nach der Generalprobe beim 10-Kilometer-Lauf war ich hier viel mehr im Renngeschehen drin. Ich traf bekannte Gesichter beim Rennstart und fühlte mich wohl. Das Rennen führte rund um die Kölner Sporthochschule durch waldiges Gelände. Es war ein 7-Kilometer-Rundkurs. Nach der ersten Runde lag ich auf Platz 4. Kurz danach sah ich vor mir, wie die Frauen auf Platz zwei und drei ausstiegen. So lief ich plötzlich auf Platz zwei. Nach der zweiten Runde begleitete mich das Führungsrad – das gab mir extra Motivation, das Rennen zu gewinnen.

Je länger die Distanz, desto besser für mich. So lief ich beim 5,4 Kilometer langen B2-Business-Finalrennen in Köln auf Platz drei. Hier konnte ich mich leider nicht mit den vorderen Frauen messen. Aufgrund eines technischen Fehlers musste ich im Startblock B direkt hinter dem schnellen Startblock starten.

Ein persönlicher Rekord auf Formentera

Es war ein besonderes Geschenk für meinen Freund: eine Inselumrundung. So ging es für uns am vergangenen Wochenende nach Formentera. Dort sind wir an einem Tag auf einem Trail 74 Kilometer um die Insel gelaufen. So weit bin ich noch nie in meinem Leben am Stück gelaufen. Dabei habe ich alle Ups und Downs eines solchen Laufes erlebt. Wie das genau war, erfährst du in der nächsten Folge.

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