Body & Soul

Hauptsache Hautsache: In die Sonne? Aber sicher!

Braun gebrannte Haut gilt als Zeichen für perfekte Erholung und als attraktiv. Doch Vorsicht: Zu viel Sonne schadet! Hier sind die wichtigsten Regeln für Sommer und Urlaub.

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Sie kurbelt das Immunsystem an, stärkt unseren Knochenaufbau und macht jede Menge gute Laune: Die Sonne ist lebenswichtig für uns. Doch sie hat auch ihre Schattenseiten. Damit der Flirt mit ihr ohne Folgen bleibt, solltest du vor allem eines beachten: Immer gut eincremen!

Langsam starten!

Wir sind es nicht mehr gewohnt, lange der Sonne ausgesetzt zu sein. Im Urlaub ist die Haut erst einmal blass und kann den UV-Strahlen keinen ausreichenden Schutz entgegensetzen. Deshalb raten Experten, dass wir unserer Haut erst einmal etwas Zeit geben, ihren Schutz aufzubauen. Das heißt: An den ersten Tagen solltest du nur kurz in die Sonne gehen und die pralle Mittagssonne besser meiden. Wer sich für längere Zeit in der Sonne aufhält, sollte sich auf jeden Fall vorher gut eincremen – und auf einen hohen Lichtschutzfaktor des verwendeten Produkts achten.

Auf die Strahlen kommt es an

Die ultravioletten Strahlen der Sonne sind für fast 80 Prozent der Hautalterung verantwortlich. Das Licht lässt sich anhand der Wellenlänge in UV-A, UV-B und UV-C-Strahlen einteilen. UV-A-Strahlen dringen tiefer in die Haut ein und verursachen daher Falten. UV-B-Strahlen verursachen dagegen die schmerzhaften Sonnenbrände. Oberflächlich heilen die verbrannten Stellen zwar wieder ab, aber die unteren Hautschichten werden nachhaltig geschädigt. Im schlimmsten Fall kann es zu genetischen Veränderungen kommen – und sogar zu Hautkrebs.

© iStock.com/AlinaMD

Welcher Lichtschutzfaktor?

Die Wahl des Lichtschutzfaktors hängt vom Hauttyp und von der Sonneneinstrahlung ab. Grundsätzlich gilt: Hellhäutige Typen sollten einen hohen Lichtschutzfaktor verwenden (von 30 bis 50). Dasselbe gilt natürlich, wenn du dich in einer Region aufhältst, in der die Sonne viel und intensiv scheint – etwa im Gebirge oder beim Wassersport im Meer oder Pool. Grundsätzlich gilt: Je näher du am Äquator bist, desto intensiver strahlt die Sonne.

Vier Hauttypen

In Europa unterscheiden wir vier Hauttypen:

  • Typ 1, der so genannte keltische Typ, mit sehr blasser Haut, grünen oder blauen Augen, Sommersprossen und rotblonden Haaren.
  • Typ 2, der nordische Typ, mit heller Haut, blauen Augen und blonden bis dunkelblonden Haaren.
  • Typ 3, der Mischtyp, mit leicht gebräunter Haut, dunkelblondem oder braunem Haar und keinen Sommersprossen.
  • Typ 4, der mediterrane Typ, mit dunkler, olivfarbener Haut und braunem bis schwarzem Haar. Seine Haut ist am wenigsten empfindlich, wenn es um Sonnenstrahlen geht.
© iStock.com/gawriloff

Wie viel Sonne kann meine Haut vertragen?

Helle Haut kann sich etwa fünf bis zehn Minuten, dunklere 20 bis 30 Minuten selbst vor der Sonne schützen. Lichtschutzfaktor 10 verzehnfacht das Schutzpotential der Haut. Doch das reicht nicht aus, um einen ganzen Tag in der Sonne zu verbringen. Außerdem haben Experten festgestellt, dass wir uns meist nicht gründlich genug eincremen und so einen Teil des Schutzes verlieren.

Ordentlich cremen!

Wenn der Sonnenschutz wirksam sein soll, ist es mit flüchtigem Einreiben nicht getan. Es gilt: Viel Creme hilft auch viel – Hautärzte empfehlen mindestens 30 ml (das entspricht etwa 3 Esslöffeln) Sonnencreme für den ganzen Körper. Für das Gesicht soll ein halber bis ganzer Teelöffel Creme verwendet werden. Da sich die Creme im Laufe des Tages immer wieder abreibt oder vom Wasser abgewaschen wird, solltet ihr immer wieder nachcremen. Das gilt gerade auch für Badenixen und Wassersportler: Der Hinweis „wasserfest“ auf Creme und Co. bedeutet meist, dass das Produkt mindestens 40 Minuten im Wasser schützt. Danach solltet ihr euch abtrocknen – denn Wassertropfen und Salzkristalle aus dem Meerwasser wirken auf die Sonne wie eine Lupe. Und dann heißt es wieder: neu eincremen. Das erhöht aber nicht den Schutz, sondern erhält ihn nur. Aber auch gut geschützt warnen Experten davor, das persönliche Sonnen-Konto zu sehr zu strapazieren – mehr als 50 Sonnenbäder im Jahr sollten es nicht sein.

© iStock.com/f9photos

Auch im Schatten brauchst du Schutz

60 bis 80 Prozent der Strahlen kommen auch bei Wolken durch. Helle Wolken können zudem das UV-Licht sogar verstärken – sie wirken dann wie riesige Reflektoren. Das gilt auch für hellen Sand und glitzernde Wasseroberflächen. Vorsichtig solltet ihr auch in den Bergen sein, die Sonnenstrahlung erhöht sich pro tausend Höhenmeter um bis zu zwölf Prozent.

Augenschutz im Blick

Zuviel direkter Sonneneinfluss ist auch für die Augen schädlich – auch sie können einen regelrechten Sonnenbrand haben. Sie brennen, tränen und sind gerötet: Ein Indiz, dass die obere Hornhautschicht geschädigt ist. Es hilft eine Sonnenbrille mit Breitband-UV-Schutz. Das CE-Zeichen am Bügel der Brille zeigt an, dass die Sicherheitsanforderungen nach europäischen Richtlinien erfüllt sind. Außerdem ist es gut, wenn die Brille groß ist und mindestens bis zu den Augenbrauen reicht.

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