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Sportkleidung richtig pflegen!

Sie ist so praktisch: Funktionswäsche hält uns beim Sport warm und trocken. Damit sie lange funktioniert, musst du sie allerdings richtig waschen …

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Sie schützt vor Regen, weist den Wind ab und transportiert die Feuchtigkeit nach außen, so dass wir es schön warm und trocken haben: Sport-Funktionswäsche erfüllt die höchsten Anforderungen. Damit sie das dauerhaft leisten kann, muss sie richtig gepflegt werden – die wichtigsten Tipps:

Nach jedem Einsatz waschen

Sportkleidung sollte möglichst nach jeder Nutzung gewaschen werden. Das gilt natürlich nicht für jede Softshell-Jacke, die du beispielsweise zum Joggen bei Kälte überziehst – sondern vor allem für die Materialien, die du direkt auf der Haut trägst.

Und auch bei denen heißt das nicht, dass du jedes Mal eine Waschmaschine starten musst, es reicht auch, sie kurz per Hand durchzuwaschen. Damit sie aber wirklich sauber wird, sollte Funktionskleidung jedes dritte Mal in der Maschine gereinigt werden.

Profisportlerin und Marathonläuferin Andrea Diethers weiß: „Viele wollen ihre Sportkleidung nicht zu oft waschen, damit sie geschont wird. Doch das Gegenteil ist der Fall: Durch das Schwitzen beim Training scheiden wir Salzpartikel aus, die die Fasern der Funktionskleidung belasten können.“ Bei der Sportlerin (33) und ihrem Freund Jan-Erik Kruse läuft deshalb alle zwei Tage eine Maschine mit Sportwäsche.

Nicht zu heiß reinigen

Dabei ist es natürlich wichtig, auf die Anweisungen auf den Etiketten zu achten und die Wäsche nicht zu heiß zu waschen – sonst werden die textilen Fasern geschädigt, die Kleidungsstücke können einlaufen. Die meisten modernen Materialien sollten nicht bei mehr als 30 Grad Celsius in die Maschine, einige wenige können bis zu 60 Grad Celsius heiß gewaschen werden.

Bevor du die Kleidungsstücke in die Maschine füllst, solltest du alle Reißverschlüsse und vor allem Klettverschlüsse gut schließen, damit sie nicht das übrige Material beschädigen.

Möglichst schonend waschen

Allerdings ist die Temperatur nicht alles – auch auf eine niedrige Drehzahl solltest du bei der Maschinenwäsche achten. „Ich wasche meine Trainingskleidung bei maximal 40 Grad Celsius und höchstens 1200 Umdrehungen“, sagt Andrea Diethers, „Funktionskleidung braucht im Gegensatz zu etwa Baumwolle nicht so viele Umdrehungen.“

In der Regel haben modernere Maschinen spezielle Programme, die auch zeitlich verkürzt sind und dadurch die hochwertigen Materialien schonen. Bei älteren Maschinen solltest Du Temperatur und Drehzahl extra einstellen und möglichst ein kurzes Programm wählen.

Auf das Waschmittel achten

Auch das Waschmittel sollte möglichst sparsam dosiert werden – dabei gilt: flüssiges ist schonender als etwa Pulver. Denn wenn sich das Pulver nicht richtig auflöst, kann es die Poren der Kleidung verstopfen und – wenn es sich beim Schwitzen wieder auflöst – zu Hautreizungen führen.

Es gibt heute auch von verschiedenen Herstellern spezielle Waschmittel für Sportkleidung. Sie versprechen die Trainingskleidung gründlich zu reinigen, unangenehme Gerüche wirkungsvoll zu beseitigen –  und gleichzeitig die speziellen Funktionen der modernen Fasern zu schützen. Damit Elastizität, Atmungsaktivität oder Regenschutz weiterhin gegeben sind.

Sportkleidung solltest du möglichst schonend waschen. | © iStock.com/RG-vc

Auf Weichspüler verzichten

Weichspüler hat in der Maschine mit Sportkleidung nichts zu suchen, denn er neigt dazu, die Stoffasern zu verkleben – und kann so die Funktionen verringern. Das gilt vor allem für die Atmungsaktivität. Sollte dir doch einmal Weichspüler mit in den Waschgang geraten sein, ist das aber auch kein Drama: Nach ein paar Wäschen verflüchtigt er sich spätestens wieder.

Der Trockner ist tabu

Wie bei anderen empfindlichen Textilien auch, solltest du deine Sportfunktionskleidung nicht in den Trockner geben. Durch die zu hohe Hitze könnten die Mikrofasern Schaden nehmen und sich die Membran auflösen.

Besser ist es, die Kleidungsstücke aufzuhängen, idealerweise an der frischen Luft. Direktes Sonnenlicht sollte dabei allerdings möglichst vermieden werden, weil es das Elasthan (damit die Kleidungsstücke dehnbar sind) beschädigen kann.

Extra-Wäsche wählen

Ideal ist es, wenn du die Tights, Shirts und Sportunterwäsche möglichst nicht mit Kleidungsstücken aus anderen Materialien zusammen wäschst. Kleine Fasern etwa von Baumwolle könnten sich lösen und sich in den Zwischenräumen der Funktionskleidung festsetzen.

Regelmäßig imprägnieren

Softshell- oder Regenbekleidung sollte regelmäßig neu imprägniert werden, damit der Schutz erhalten bleibt. Geeignete Produkte dafür findest du im Fachhandel. Andrea Diethers sagt: „Ich imprägniere meine Sachen etwa alle sechs Monate neu.“ Ein Anzeichen, dass eine neue Imprägnierung fällig ist: Der Regen perlt nicht mehr ab, es bildet sich vielmehr eine feuchte Schicht auf der Oberfläche.

Übrigens: Je nach verwendetem Mittel müssen einige Imprägnierungen extra aktiviert werden (oft mittels Wärme und dann gegebenenfalls auch im Trockner) – achte also auf die Verpackungsangaben.

Laufschuhe nicht in die Maschine geben

„Laufschuhe solltest du mit lauwarmem Wasser abbürsten und höchstens etwas Flüssigwaschmittel ins Wasser geben“, warnt Andrea Diethers, „in der Maschine haben sie nichts verloren.“ Denn: Die Sohlenstruktur geht dabei kaputt. „Nach einer Runde in der Waschmaschine sind Turnschuhe zum Lauftraining nicht mehr geeignet.“

Die Sportlerin nutzt auf matschigen Strecken schon einmal den neuen Plasmaguard von Asics, einen Trailschuh, dessen Material schmutzabweisend ist. Grundsätzlich wechselt sie ihre Schuhe oft, hat für jeden Trainingsbelag eigene Modelle – ihr neuer Lieblingsschuh ist der GEL-Nimbus Platinum 20 von Asics, den sie auf dem Foto trägt.

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