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Mama in Bewegung – Andrea’s Baby-Lauftagebuch #24

Du trainierst zielstrebig, hast jede einzelne Trainingseinheit tapfer durchgezogen und dann das: Eine fiese Erkältung reißt dich aus dem Plan, bindet dich ans Bett. Selbst netflixen macht krank keinen Spaß. Wie du dich vorm Krankwerden schützt? Andreas vier Tipps.

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Als Elternteil kennt man das: Ein Kind im Freundeskreis, in der Krippe oder der Schule ist krank und schnell geht es reihum. Auch Naja hat es getroffen, was kein Wunder ist. Meine Tochter lebt in einer großen Familie und wächst mit insgesamt sechs Cousins und Cousinen auf.

Aktuell haben zwei davon Bronchitis. Ein anderer hat schon seit Längerem eine Schnupfnase und auch bei Naja zeigt das Thermometer jetzt erhöhte Temperatur an. Und wenn Naja krank ist, wird mein Freund oft gleich mit krank. Nur mich trifft es quasi nie. Mein Freund witzelt schon immer und meint: „An dir geht der Kelch ja irgendwie immer vorüber.“

Ich scheine tatsächlich ein starkes Immunsystem zu haben. Selten erwischt mich eine Erkältung. Und als ich darüber nachdachte, warum das so ist, bin ich schlussendlich zu meinen vier Tipps gekommen, die vielleicht auch dein Immunsystem stärken, und dich vor dem Krankwerden schützen.

Andrea Diethers läuft regelmäßig, um gesund zu bleiben
Dank regelmäßiger Gesundheitschecks wird Andrea nur selten krank und kann ihren Trainingsplan zielstrebig einhalten. © Tom Schlegel

1. Regelmäßiger Blutcheck beim Hausarzt

Ich gehe zum Arzt, wenn ich gesund bin. Alle drei Monate lasse ich meine Blutwerte prüfen. Bei vielen ist es fest in den Köpfen verankert, dass man nur krank zum Arzt geht.

Ich aber reagiere, bevor ich krank werde, und lasse die Homöostase, also das Gleichgewicht meiner Körperfunktionen, checken. Dafür gehe ich zu meinem Hausarzt und nenne ihm die Werte, die ich gerne überprüfen lassen möchte. Als Sportlerin habe ich mich zuvor ausgiebig mit allen wichtigen Werten auseinandergesetzt.

Mein letzter Check war im Dezember. Der Test umfasste zum Beispiel meine Eisen- und Ferritin-Werte, da ich regelmäßig Probleme mit Eisenmangel habe. Außerdem ließ ich meine Vitamin-B12– und Vitamin-D-Werte überprüfen. Körperlich fühlte ich mich absolut fit, auch beim Training. Trotzdem kam bei dem Test heraus, dass ich einen Vitamin-D-Mangel hatte. Das ist nicht ungewöhnlich und tritt häufig auf, man merkt es aber nicht auf Anhieb.

Ein zu geringer Anteil an Vitamin D im Körper, kann aber zu einer Abnahme der Knochendichte führen und somit langfristig in einem Ermüdungsbruch enden. Dagegen nehme ich jetzt Vitamin D und mein Training läuft noch besser als zuvor. Alle anderen Werte waren top. Sogar meine Eisenspeicher waren gut aufgefüllt.

Lass also dein Blut prüfen. Der Aufwand ist gering und der Output riesig! Dasselbe mache ich übrigens auch mit allen anderen Ärzten. Ich gehe regelmäßig zum Zahnarzt und Frauenarzt und lasse mich präventiv untersuchen.

2. Gesunde Ernährung

Ernährung ist dein Treibstoff. Deshalb: Ernähre dich bunt. Ernähre dich gesund. Ernähre dich frisch. Achte beim Lebensmittelkauf nicht auf die Preise. In Deutschland sind Lebensmittel ohnehin sehr günstig, wenn man es mit anderen Ländern vergleicht. Das ist echter Luxus. Ich ernähre mich bewusst und immer gesund – naja fast. Nach einem langen Lauf belohne ich mich am liebsten mit einem veganen Eis.

Naja, das Baby von Andrea Diethers, steht an einem Fenster
Naja übt fleißig das Laufen ohne Mamas helfende Hand. © Tom Schlegel

3. Training auf dem Laufband

Derzeit ist es draußen richtig, ungemütlich beim Laufen. Kalt, nass, windig und dunkel. Im Moment habe ich oft gar nicht die Option, draußen zu laufen, da ich unter der Woche alleine mit Naja zu Hause bin. Also stelle ich das Babyphone einfach neben das Laufband und mache mein Training.

Ich muss zugeben, dass ich diese Option in letzter Zeit richtig lieb gewonnen habe. Ich ziehe meine Shorts an und suche mir was Schönes auf Netflix raus. Nebenbei lass ich Zwift laufen und absolviere meine Kilometer – drinnen, ohne draußen frieren zu müssen. So ist auch die Hemmschwelle niedriger, das Training überhaupt zu starten, und man bleibt im Trainingsflow.

4. Schlaf ist wichtig

Schlaf ist und bleibt die beste Regeneration für den Körper. Aber gerade als Neu-Mum ist es absolut unmöglich durchzuschlafen. Mittlerweile bin ich perfekt darin schnell und tief einzuschlafen, sobald Naja ruht. Wenn Naja aber wach ist, fordere ich sie und wir bewegen uns unheimlich viel. Sie ist in einem Alter, wo sie jeden Tag laufen will. Das machen wir so intensiv und so lange sie Spaß daran hat.

Außerdem ist Naja superneugierig, und sie weiß jetzt, dass nicht weit weg von unserem Haus ein Spielplatz mit einer großen Schaukel ist. Noch schafft sie den Weg dorthin nicht ganz ohne meine helfende Hand (es sind gerade einmal 130 Meter), aber Naja liebt es, zumindest einen Teil mit meiner Hilfe zu gehen.

Auf dem Spielplatz wird dann geschaukelt und geklettert, bis Naja wieder nach Hause möchte. Zudem gehe ich einmal die Woche mit ihr zum Babyschwimmen. Planschen macht Naja richtig glücklich und gleichzeitig supermüde. Danach schläft sie gut und das gibt auch mir die Möglichkeit, besser zu schlafen. Zufriedenes Baby, zufriedene Mama.

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