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Elektro-MTB: 3 elektrisierende Gründe für ein E-Mountainbike

Mit einem E-Mountainbike erklimmst du steile Anstiege viel leichter als mit einem Fahrrad ohne Elektro-Power. Erfahre hier, warum dem Elektro-MTB die Zukunft gehört.

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1. E-Mountainbikes sind Spaß- und Sportgerät in einem

Du möchtest dich auf zwei Rädern auspowern, ohne dich abzustrampeln? Beim Biken im Gelände machen dir die Abfahrten am meisten Spaß – aber die Aufstiege hasst du? Dann ist ein E-Mountainbike (E-MTB) genau dein Ding, denn es ist Spaß- und Sportgerät in einem:

  • Mit einem E-Mountainbike meisterst du auch starke Anstiege ohne 200er Puls, obwohl die meisten E-MTBs zwischen 20 und 25 Kilogramm wiegen und somit um einiges schwerer sind als normale Mountainbikes. Gemeinsam haben elektrische und konventionelle MTBs die starken Scheibenbremsen sowie die ausgeprägte Federung mit teilweise sehr langem Federweg für Downhill-Fahrten. E-Bike-Spitzenmodelle kommen mit einem vom Motorrad entlehnten Antiblockiersystem (ABS) im Matsch und auf Schotter sogar noch sicherer zum Stehen.
  • Ein E-Mountainbike ist ein Sportgerät, mit dem du deine Grundlagenausdauer effektiv steigern kannst. Auch für Intervalltraining mit Pulsmesser eignet es sich hervorragend – du bestimmst dabei, wie viel Unterstützung du benötigst. Habe also kein schlechtes Gewissen, ein Fahrrad mit Hilfsmotor zu benutzen. Du bist mit einem E-MTB an der frischen Luft aktiv, vielleicht sogar noch mehr als früher, weil das Fahren mit dem E-Mountainbike so viel Spaß macht. Was sonst einer Tagestour entspricht, meisterst du in wenigen Stunden.

Drei Grundtypen von Elektrofahrrädern

Mittlerweile sind fast alle Arten von Fahrrädern mit Elektromotor erhältlich – auch spezielle Mountainbikes für adrenalingeladene Downhill-Abfahren und Exoten wie das Fatbike, das Fun auf fetten Felgen verspricht. Technisch gesehen gibt es drei Grundtypen von Elektrofahrrädern: Pedelecs, S-Pedelecs und E-Bikes. Pedelecs, mit etwa 95 Prozent Marktanteil der am weitesten verbreitete Typ, helfen dir mit elektrischer Trittunterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern. Möchtest du schneller fahren, ist dein Beineinsatz gefragt. Zügiger bist du mit einem S-Pedelec unterwegs. Es gilt als Kleinkraftrad, darf nur mit Helm gefahren werden. Beim Mittreten unterstützt dich der Motor bis zu einem Tempo von 45 Stundenkilometern. E-Bikes gehören ebenfalls zu den Kleinkrafträdern, ihr Motor unterstützt den Fahrer auch, wenn dieser gar nicht in die Pedale tritt. Mehr über die Unterschiede zwischen E-Bike und Pedelec erklären wir hier.

Elektrofahrräder helfen dir mit elektrischer Trittunterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 25 Stundenkilometern. | © iStock.com/Madina Asileva

2. Kleine Mountainbiker ganz groß: E-MTBs für Kinder

E-Mountainbikes sind keinesfalls nur für Extremsportler gedacht. Ob jung oder alt, Sportler oder Couch-Potato – theoretisch kann jeder mit einem E-MTB fahren. Je nachdem wie fit jemand ist, kann er sich vom E-Motor mehr oder weniger stark unterstützen lassen. So kann die ganze Familie mit dem E-Mountainbike auf Tour gehen, ohne dass den Kids vorzeitig die Kraft ausgeht.

E-Mountainbikes für Kinder sind zumeist Hardtail-MTBs, bei denen nur das Vorderrad gefedert ist. Verfügt ein Mountainbike auch über Hinterbaufederung oder -dämpfung, spricht man dagegen von einem Fully. E-MTBs sind für Kinder ab einer Körpergröße von etwa 140 Zentimetern geeignet, die Räder ab einer Größe von 20 Zoll erhältlich. E-Bikes von namhaften Herstellern wie Haibike, KTM und Ben-E-Bike sind so angepasst, dass die Kids sicher damit fahren können. Die Elektromotoren sind weniger leistungsstark als bei E-Mountainbikes für Erwachsene, die Akkukapazität ist ebenfalls geringer und beträgt zumeist 200 bis 400 Wattstunden (Wh). Die Unterstützung durch den Elektromotor schaltet sich bereits ab einer Geschwindigkeit von 20 Stundenkilometern ab, zudem können Eltern die Leistung bei manchen Modellen aus Sicherheitsgründen sogar variabel drosseln.

Tipps zum E-Mountainbike-Kauf

Wenn du dir ein E-Mountainbike kaufen möchtest, musst du einige Dinge abwägen. Zum Beispiel, ob der Rahmen aus Carbon oder Alu gefertigt sein soll. Oder ob du wirklich nur im Gelände herumbrettern möchtest, oder ob du sowohl über Straße als auch Schotter fahren willst – dann könnte ein Crossrad ideal sein. Ebenfalls zu bedenken ist: Wenn du dein E-Mountainbike gern im Straßenverkehr bewegen möchtest, musst du es entsprechend ausrüsten – Klingel, Licht und Reflektoren fehlen gewöhnlich. Bei der Entscheidungsfindung hilft dir unser Ratgeber „Mountainbike kaufen: Mit diesen Tricks findest du dein Bike“.

3. Moderne E-MTBs beschleunigen präziser

Elektrofahrräder boomen. Die Technik entwickelt sich weiter, die Elektroantriebe arbeiten immer zuverlässiger. Vorteil: Du kannst die Motorunterstützung besser dosieren, natürlich auch beim Elektromountainbike. Weiteres Entwicklungsplus: E-Mountainbikes werden kompakter, die Rahmenhöhe bei Modellen für Erwachsene reduziert sich. Das erleichtert vor allem kleineren Radlern die Nutzung, steigert die Bewegungsfreiheit und macht das Rad insgesamt handlicher.

Zudem werden E-Mountainbikes schlanker, bei neueren E-MTB-Modellen verschwindet der Akku fast unsichtbar im Unterrohr. Das freut Designfans und Fahrradpuristen. Die Akkus werden aber nicht nur kleiner, sondern auch leistungsfähiger. Während aktuell noch Akkus mit Kapazitäten von 250 bis 600 Wh zum Einsatz kommen, dürften schon in naher Zukunft E-MTB-Akkus mit bis zu 1.000 Wh auf den Markt kommen. Das würde in vielen Fällen die Anschaffung eines Ersatzakkus überflüssig machen, für den du immerhin 400 bis 800 Euro hinblättern musst.

Ein E-Mountainbike hat seinen Preis

Elektrofahrräder und damit auch E-Mountainbikes sind deutlich teurer als herkömmliche Fahrräder. Das liegt an der verbauten Technik – Akku, Motor, Sensoren und Steuerungselektronik haben ihren Preis. Für ein ordentliches Elektro-MTB musst du mindestens 2.000 Euro, eher 3.000 bis 5.000 Euro ausgeben. Professionelle Downhill-Bikes kosten bis zu 10.000 Euro. Wenn du dir nicht sicher bist, ob ein E-Mountainbike etwas für dich ist, solltest du dir besser zunächst eines leihen und ein paar Tage ausprobieren.

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