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Radtour planen? Aber richtig!

Eine Radreise durch die Natur – was kann es Schöneres geben? Wir verraten in 6 Schritten, wie dir die Organisation ganz easy von der Hand geht.

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Schritt 1: Radtour planen – 4 Grundfragen vor dem Start

Noch bevor du dir überlegst, wen oder was du auf die Radtour mitnimmst, solltest du mit einer groben Planung beginnen. In dieser Phase gehst du noch nicht ins Detail, sondern checkst grundlegende Eckdaten deiner Tour. Stell dir dazu die folgenden vier W-Fragen:

  1. Was erwarte ich von der Radtour?
    Es spielt bei der Routenplanung eine Rolle, ob beispielsweise Sehenswürdigkeiten oder andere Abenteuer auf der Strecke liegen sollen – oder ob du nur eine entspannte Genussfahrt mit Freunden anstrebst.
  2. Wo will ich fahren?
    Ein Ziel sollte jede Radtour haben – egal, ob es eine ein- oder mehrtägige Tour ist. Es macht Sinn, sich auch ungefähre Etappenziele zu überlegen und mögliche Distanzen, die an einem Tag möglich sind, zu bedenken. Rechne bei der Planung der Radtour An- und Abreisetage mit ein.
  3. Wann will ich reisen?
    Nicht jede Jahreszeit ist für die gewählte Reiseregion sinnvoll. Je nachdem, wann die Radtour stattfindet, muss beispielsweise auf die Witterung Rücksicht genommen werden. Wichtig ist außerdem, wie viel Zeit du und deine Mitreisenden für die Tour zur Verfügung habt.
  4. Wie will ich reisen?
    Es steht zur Diskussion, ob die gesamte Tour mit dem Rad stattfindet oder ob du Teiletappen mit der Fähre oder dem Zug zurücklegen möchtest.

Schritt 2: Tipps für die Routenplanung sammeln

Sobald du die essenziellen Fragen geklärt hast, solltest du möglichst viele Infos über deine Tour sammeln. Nicht jede Radreise beginnt vor der eigenen Haustür. Neues Territorium bringt auch neue Herausforderungen mit sich. Wie ist beispielsweise das Streckennetz am Zielort ausgebaut? Wo finden sich geeignete Radwege? Besorge dir Kartenmaterial oder Reiseführer, stöbere in Foren oder hol dir Tipps, Touren- und Übernachtungsvorschläge bei den Touristeninformationen in der Reiseregion. Fahrrad-Navis wie die Edge-Serie von Garmin können dir ebenfalls bei der Planung helfen: Die Geräte sind mit einem mobilen GPS-System ausgestattet, einem Bildschirm und einer Kartenanzeige. Sie enthalten Fahrradkarten mit routingfähigen Straßen und Radwegen, Höhendaten und sogar Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.

Falls du eine Radtour im Ausland planst, solltest du dich in diesem Zuge auch darüber schlau machen, ob du Impfungen, Visa oder Reisechecks benötigst. Hierzu kannst du zum Beispiel bei Fremdenverkehrsvereinen recherchieren.

Schritt 3: Die Fahrstrecke berechnen

Sobald du die essenziellen Fragen geklärt hast, solltest du möglichst viele Infos über deine Tour sammeln. Nicht jede Radreise beginnt vor der eigenen Haustür. Neues Territorium bringt auch neue Herausforderungen mit sich. Wie ist beispielsweise das Streckennetz am Zielort ausgebaut? Wo finden sich geeignete Radwege? Besorge dir Kartenmaterial oder Reiseführer, stöbere in Foren oder hol dir Tipps, Touren- und Übernachtungsvorschläge bei den Touristeninformationen in der Reiseregion. Fahrrad-Navis wie die Edge-Serie von Garmin können dir ebenfalls bei der Planung helfen: Die Geräte sind mit einem mobilen GPS-System ausgestattet, einem Bildschirm und einer Kartenanzeige. Sie enthalten Fahrradkarten mit routingfähigen Straßen und Radwegen, Höhendaten und sogar Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke.

Falls du eine Radtour im Ausland planst, solltest du dich in diesem Zuge auch darüber schlau machen, ob du Impfungen, Visa oder Reisechecks benötigst. Hierzu kannst du zum Beispiel bei Fremdenverkehrsvereinen recherchieren.Wichtig bei der Tourenplanung ist insbesondere das Bestimmen der voraussichtlichen Kilometerleistung pro Tag. Dazu solltest du überlegen, wie viele Stunden du täglich auf dem Rad sitzen möchtest. Wenn du die Anzahl der Stunden mit der Geschwindigkeit multiplizierst, die du im Durchschnitt fährst, errechnest du die Tageskilometer. Beispiel: Du radelst täglich vier Stunden mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von etwa 10 bis 20 Kilometern pro Stunde. Daraus ergibt sich eine Gesamtkilometerzahl von etwa 40 bis 80 Kilometern pro Tag.

Trotz dieser Formel solltest du bedenken, dass auf der Tour unvorhergesehene Umstände die geplante Distanz beeinflussen können. Das können beispielsweise Gegenwind, steile Passagen oder schlicht eine schlechte Wegbeschaffenheit sein. Auch Rastpausen oder sonstiges Verweilen, beispielsweise bei der Besichtigung von Städten oder Sehenswürdigkeiten, solltest du berücksichtigen, während du eine Radtour planst. Du bist auf der sicheren Seite, wenn du lieber ein paar Kilometer pro Tag weniger einplanst, als du tatsächlich schaffen könntest. Rechne auf längeren Touren zudem unbedingt Ruhetage ein, damit sich die Muskulatur wieder erholen kann.

Schritt 4: Übernachtungsmöglichkeiten suchen

Nach mehreren Stunden auf dem Rad wirst du dich abends darauf freuen, einfach ins Bett fallen zu können. Frag frühzeitig bei Campingplätzen, Pensionen oder „Bett and Bike“-Anbietern an, um mögliche Engpässe zu vermeiden. Bei Hotels und Pensionen, die auf Fahrradfahrer spezialisiert sind, kannst du dein Rad meist im verschlossenen Keller abstellen oder sogar durchchecken lassen.

Schritt 5: Gepäck und Packlisten

Bei der Frage danach, wie viel Gepäck du mitnehmen kannst, gilt: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. An deinem Fahrrad kannst du maximal zwei Hinterradtaschen, zwei Vorderradtaschen, eine Lenkertasche, ein Zelt und ein Transportsack auf dem hinteren Gepäckträger mitführen. Um das Gewicht zu optimieren, lohnt es sich, eine Liste aufzustellen, auf der Anzahl und die Art der mitgeführten Teile aufgeführt sind. Anschließend legst du all diese Teile neben dein Rad oder auf eine Haushaltswaage. Es kann überraschend sein, wie viel du mit dir herumfahren willst. Überlege genau, was zu Hause bleiben kann und auf was du auf keinen Fall verzichten kannst. Denke frühzeitig daran, wichtige Utensilien frühzeitig nachzukaufen, wie beispielsweise ein Fahrrad-Navi, eine tourentaugliche Hose oder Radtaschen.

Eine übersichtliche Checkliste zum Equipment für eine Radreise findest du im Ratgeber Radtour-Ausrüstung: Die Packliste für deine Radreise.

Schritt 6: Das Fahrrad checken

Das Allerwichtigste solltest du bei der Planung auf keinen Fall außer Acht lassen: dein Transportmittel. Checke dein Rad schon früh genug durch, um eventuelle Ersatzteile nachkaufen zu können. Diese Teile sind wichtig:

  • Licht
  • Reflektoren
  • Bremsen
  • Mäntel der Reifen
  • Schrauben und Federungen
  • Kette und Ritzel

Es empfiehlt sich, auch auf der Tour auf Pannen und Reparaturen vorbereitet zu sein. Eine kleine Werkzeugtasche mit Flickzeug sollte also unbedingt ins Gepäck.

Während der Tour: Einfaches Navigieren per Fahrradcomputer

Mit dem Planen der Radtour bist du durch – es kann losgehen. Wenn du die Tour möglichst komfortabel gestalten möchtest, solltest du zusätzlich zu Karten und handschriftlichen Wegpunkten auf einen Fahrradcomputer setzen. Der robuste und wasserdichte Radcomputer Garmin Edge etwa ist in verschiedenen Modellvarianten für Freizeitradler bis hin zum Leistungssportler erhältlich und macht die Tourenplanung dank vorinstalliertem Kartenmaterial komfortabler. Das Modell Edge Explore eignet sich hierbei besonders für Erkundungsausflüge. Unterwegs informiert dich das Gerät, wann du abbiegen musst oder ob du vom Kurs abgekommen bist. Auch bei Dämmerung oder Dunkelheit hilft dir ein Fahrrad-Navi dabei, immer auf dem richtigen Weg zu bleiben.

© iStock.com/jupiter55

Nach der Tour ist vor der Tour: So gelingt das Planen nächstes Mal besser

Notiere dir nach der Tour, welche unvorhergesehenen Ereignisse die Routenplanung beeinflusst haben. Vielleicht hast du dich bei der Routenberechnung verschätzt oder dein Fahrrad hat den Anforderungen der Tour nicht standgehalten. Vielleicht willst du aber auch besonders angenehme Unterkünfte notieren oder dir wird klar, welches Gepäck überflüssig war. All diese Informationen sind wichtige Tipps für die Planung deiner nächsten Radtour. Viel Erfolg!

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19.04.2018

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