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100 Kilometer-Radtour: 8 Tipps für deine Vorbereitung

Erst 30, dann 70, womöglich 100: Du willst deinen Rekord auf der Radstrecke knacken? Mit diesen 8 Tipps schaffst du die 100 Kilometer problemlos.

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Lange Ausfahrten machen dir Spaß und die 100 Kilometer-Radtour steht schon länger auf deiner Bucketlist? Ob mit einem City E-Bike oder mit deinem Rennrad – die Vorbereitung ist entscheidend.

Einfach aufsteigen und losfahren ist keine gute Idee. Neben einer passenden Route brauchst du die richtige Kleidung und notwendiges Equipment. An was du noch denken musst, erfährst du in diesem Beitrag.

1. Plane deine Route

Du hast keinen konkreten Plan und morgen geht’s schon los? Kein Problem. Heutzutage stellst du dir eine Strecke bequem und binnen Minuten online zusammen. Komoot ist einer der verbreitetsten und komfortabelsten Routenplaner. Mithilfe des Routenplaners kannst du aus vorhandenen Strecken wählen oder deine 100 Kilometer-Tour maßschneidern. Besonders wertvoll: Zusätzlich zur geplanten Strecke erhältst du Informationen zu Höhenmetern und der Untergrundbeschaffenheit. Über die Funktion Smart Tours von Komoot findest du weitere tolle Strecken!

Garmin Edge 840

Entfalte dein ganzes Potential mit dem Edge 840 Solar

Verbessere dich jeden Tag mit dem Edge 840 Solar Fahrradcomputer mit Touch- und Tastenbedienung. Innovative Funktionen helfen dir, deine Kraft optimal einzuteilen und mit deiner Energie hauszuhalten. Und mit einem adaptiven Coaching erhältst du die perfekte Unterstützung für deine nächsten Wettkämpfe.
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Importiere deine Tourdaten einfach auf deinen Edge von Garmin. Der Fahrradcomputer findet seinen Platz direkt am Lenkrad und zeigt dir den Weg. Wie du deinen Garmin Edge mit Komoot verknüpfst, liest du in diesem Beitrag.

Willst du perfekt vorbereitet sein, plane deine Radtour mindestens eine Woche vor Startdatum. Nur so kannst du dich entspannt allen weiteren Vorbereitungen widmen.

Ein paar wichtige Kriterien für die Auswahl deiner Route:

  • körperliche Fitness
  • Fahrradtyp
  • Reisezeitraum
  • Schwierigkeitsgrad

Erstelle deine Strecke direkt in Garmin Connect

Du kannst deine Strecke auch ganz einfach direkt in Garmin Connect planen. Wie das funktioniert, zeigt dir das folgende Video:

2. Finde das richtige Bike

In deinem Keller steht sicher ein Fahrrad, das sich für deine 100 Kilometer-Tour eignet. Für Off-Road-Touren sind Mountainbikes empfehlenswert, City-Bikes garantieren gemütliche Ausflüge. Steht ein neues Rad schon länger auf deiner Wunschliste, solltest du deine optimale Rahmengröße und Sitzposition kennen. Was du dabei beachten musst, liest du in diesem Beitrag.

3. Kontrolliere den Reifendruck

Der richtige Reifendruck sorgt für mehr Komfort und Sicherheit auf deiner Ausfahrt. Besonders vor einer ausgedehnten Tour solltest du ihn unbedingt checken.

Wichtig: Die empfohlenen Werte unterscheiden sich je nach Modell. Während du bei einem Rennrad mit 25-Millimeter-Reifen je nach Körpergewicht zwischen 6 und 8,5 bar Luftdruck benötigst, reichen bei breiteren Mountainbike-Pneus 1,8 bis 2,4 bar.

Mit einem intelligenten Luftdruckprüfer wie dem SKS Airspy hast du deinen Druck immer im Blick. Der Sensor überwacht deinen Reifendruck an Vorder- und Hinterrad. Die SKS MyBike App überträgt deine Werte direkt auf deinen Garmin Edge. So bist du immer informiert.

4. Checke deine Bremsen und deine Fahrradkette

Bevor du startest, kontrolliere die Tüchtigkeit deiner Bremsen. Vor allem, wenn dein Rad länger stand. Schaue von oben in den Bremskörper und ziehe am Bremshebel. Am Abstand zwischen Bremsscheibe und Feder erkennst du dann, wie dick der Belag ist. Ein Millimeter Stärke ist hier das Minimum.

Beim Radeln sammelt sich viel Schmutz an der Fahrradkette. Reinigst und ölst du sie nicht regelmäßig, verschleißt die Kette. Die Zähne des Kettenblattes und des Zahnkranzes greifen nicht mehr geschmeidig ineinander. Es quietscht und knarzt. Willst du das verhindern, musst du nach der sorgfältigen Reinigung Ketten-Schmiermittel verwenden und alle Kettenglieder damit beträufeln. Bewege die Kette dafür circa eine Minute rückwärts. So verteilt sich das Öl am besten.

5. Teste alle Lichter

Vor deiner Radtour solltest du die Funktionsfähigkeit deiner Beleuchtung unbedingt prüfen. Dazu zählen Frontlicht, Rücklicht und Reflektoren. Du fährst immerhin 100 Kilometer und kannst nicht an jeder Stelle auf die Adleraugen anderer hoffen. Funktionieren alle notwendigen Leuchten, wirst du gesehen bis sicherer unterwegs.

Varia RCT716

Dieser Radar mit Kamera und Rücklicht nimmt die Tour kontinuierlich auf. Außerdem erkennt er Fahrzeuge, die sich von hinten nähern, und zeigt Daten auf deinem kompatiblen Garmin-Gerät an.
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6. Wähle die passende Kleidung für deine Tour

Das Wetter bestimmt deine Kleidung. Ein paar Tipps für die verschiedene Wetter-Szenarien auf deiner Tour:

Warmes Wetter

Bei gutem Wetter und Temperaturen über 20 Grad brauchst du nur ein Minimum an Kleidung. Deshalb sind eine kurze Radhose, ein Kurzarm-Trikot, Radhandschuhe und eine Radmütze die beste Idee. Denke an Sonnenbrille und Sonnenschutz!

Kaltes Wetter

Wagst du deine Tour in der kalten Jahreszeit, vertraue auf das Zwiebelprinzip. Luftschichten zwischen deinen Kleidungsstücken isolieren dich gegen Kälte. Mit folgender Ausrüstung bist du trotz Kälte gut ausgestattet:

  • langärmliges Radunterhemd
  • Langarm-Trikot
  • Windstopper-Fahrradjacke
  • lange Radhose
  • Radhandschuhe mit langen Fingern
  • Rennradbrille gegen kalte Zugluft
  • warme, lange Socken
  • Radüberschuhe

Nasses Wetter

Hast du einen regnerischen Tag erwischt? Dann kannst du froh sein, dass du funktionale Regenkleidung trägst. Packe Regenjacke und Regenhose ein und setze auf hochwertige Kleidung, die atmungsaktiv ist. Ansonsten staut sich die Hitze unter deinem Anorak. Auch ein Regenüberzug für den Helm und Neopren-Radüberschuhe schützen dich vor der Nässe.

Dein Helm muss auf jeder Tour und egal bei welchem Wetter auf deinem Kopf sitzen.

7. Denke an folgendes Pannen-Equipment für alle Fälle

Eine kleine Panne kann dir die ganze Tour vermiesen. Bist du gut vorbereitet, ist für dich auch ein platter Reifen kein Problem. Biketaschen bieten genug Platz für dein Notfall-Equipment. Was du auf jeden Fall dabei haben solltest:

  • Ersatzschlauch
  • Flickzeug
  • Luftpumpe
  • Multitool
  • Reifenheber
  • Pannenspray

8. Packe dir genug Proviant ein

Du wirst während deiner Tour sehr viel Energie verbrennen. Fülle deshalb am Vortag deine Speicher mit Kohlenhydraten auf.

Denke auch an die Kalorien während der Fahrt. Nach etwa 90 Minuten sind deine Glykogenspeicher leer. Energieriegel und -Gele steigern deine Leistungsfähigkeit. Beide bieten schnell verdaubare Nährstoffe und lassen sich super als kleine Häppchen verzehren. Deine Snacks kannst du selbst zubereiten und deinen Tour-Kolleginnen und Kollegen gleichzeitig eine kleine Freude bereiten.

Das Wichtigste: Wasser, Wasser, Wasser! Heißt nicht, dass du andauernd an der Flasche hängen sollst. Aber grundsätzlich solltest du jede Stunde eine größere Menge trinken. So erhältst du deine Leistung aufrecht. Hast du deine Garmin Smartwatch auf der Tour dabei, rechnet das Hydration Tracking Feature den Schweißverlust deiner Aktivität mit ein. So weißt du genau, welchen Flüssigkeitsverlust du ausgleichen musst.

Deine Checkliste bevor es losgeht

  • Routenplan erstellen und auf deinen Garmin Edge übertragen
  • Sattel richtig einstellen
  • Bremsen-Check
  • Licht-Check
  • Öl-Check: Gleite mit einem Finger über die Kette. Bleibt keine Schmiere haften, solltest du aktiv werden und die Kette mit Öl fetten.
  • Reifendruck überprüfen
  • Pannen-Equipment checken
  • Wetterfeste Kleidung auswählen
  • Mobiltelefon laden
  • Verpflegung einpacken
  • vor der Tour ausreichend Schlaf und Kohlenhydrate tanken
Was dich sonst noch vorwärts bringt

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Egal ob Rennrad, Gravel oder Mountainbike. Den nächsten Triathlon, ein Abenteuer oder die Fahrt zur Arbeit. Wir haben Technologien auf die du dich verlassen kannst. Fahrradspezifische Routenführung, Abbiegehinweise, Sicherheitsfunktionen oder eine detailierte Trainingsanalyse – die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Welches ist dein nächstes Garmin-Gerät?

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