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Intensitätsminuten: Ausreichend Bewegung für ein gesundes Leben

Wer regelmäßig trainiert und sich ausreichend bewegt, stärkt seinen Organismus. Forschende versprechen eine höhere Lebenserwartung. Doch wie viel Bewegung ist genug? Das verraten Smartwatches.

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Fauja Singh ist ein Mann mit sehr langem Atem. Als erster 100-jähriger Mensch, so heißt es in verschiedenen Quellen, lief der Brite mit indischen Wurzeln einen Marathon. Auch sonst stellte der Oldie viele Weltrekorde im Laufsport auf. Im hohen Alter ist er seiner Konkurrenz enteilt. Und Singh, dessen Läufer-Karriere seit ein paar Lenzen beendet ist, wird bald 110 Jahre alt.

Natürlich hat das Sehrsehrsehraltwerden mit vielen Dingen zu tun. Da gibt es die genetische Disposition, also die menschliche Veranlagung, früh zu erkranken. Die Ernährungsgewohnheiten beeinflussen die Lebenserwartung genauso wie der Zugang zu medizinischer Versorgung. Dazu kommt das Glück, von Katastrophen verschont zu bleiben. Und am Ende sehr relevant: die sportlichen Gewohnheiten und die damit verbundenen regelmäßigen Intensitätsminuten. Doch was ist das richtige Maß und wie behalten Menschen im stressigen Alltag die Übersicht über ihre Werte? Smartwatches von Garmin helfen.

Bewegung kann das Altern bremsen

Die Aussage, dass ausgewogene Aktivitäten die Lebenserwartung beeinflussen können, ist keine Behauptung der Werbeindustrie. Schon der griechische Arzt Hippokrates sagte: „Alle Teile des Körpers, die eine Funktion haben, werden gesund, wohl entwickelt und altern langsamer, sofern sie mit Maß gebraucht und in Arbeiten geübt werden.” Deutlich bekannter ist ein altes Sprichwort: „Wer rastet, der rostet.” Forschende wie Ingo Froböse finden und erklären immer neue Belege für die positiven Auswirkungen eines aktiven Lebensstils.

Manche dieser Punkte sind bekannt und gelten mittlerweile fast als lapidar: Durch Bewegung vermeiden Menschen Übergewicht. Sie stärken ihre Muskeln und – je nach Sportart – erhalten sie ihre Gelenke. Sie kurbeln den Stoffwechsel an.

Doch sogar mikrobiologisch gibt es fundierte Erklärungsansätze. Durch regelmäßige Bewegung schützen Menschen ihre Telomere. Diese Schutzkappen der Chromosomen entscheiden darüber, wie lange sich Zellen teilen können. Und demnach auch, wie ausdauernd ein Lebewesen dem Altern widerstehen kann.

Die richtige Dosis Bewegung

Wie viele Erklärungsansätze es auch gibt – Einigkeit herrscht darüber, wie viel Sport und Bewegung als empfehlenswert gelten. So gehen Wissenschaftler*innen davon aus, dass 150 bis 300 Minuten mittlerer Intensität pro Woche oder 75 bis 150 Minuten hoher Intensität ausreichend sind. Diese Richtwerte kommunizieren auch Ärzt*innen üblicherweise an ihre Patient*innen.

Damit Menschen diese Minuten nicht mitzählen oder wahllos zusammenschätzen müssen, messen Smartwatches von Garmin diese Daten. Und das vollkommen automatisch und ohne Zutun der Uhrenträger*innen.

Was sind Intensitätsminuten?

Die meisten Menschen werden diese Phrasen kennen: Es war ein intensives Training. Ein intensives Gespräch. Eine intensive Erfahrung. Wenn etwas intensiv ist, dann ist etwas auf einem höheren Level geschehen. Das Training war anstrengender. Das Gespräch emotionaler. Oder die Achterbahnfahrt aufregender als üblich.

Intensitätsminuten sind Situationen, in denen unser Körper nicht auf Normalbetrieb fährt, sondern mehr als das Gewohnte leisten muss. Das klingt negativ, ist aber – sofern es gewollt geschieht – durchweg positiv. Fordern Menschen ihren Körper, wird dieser trainiert. Das Herz treibt mehr Blut durch die Arterien. Organe, Muskeln und anderes Gewebe erhalten mehr Nährstoffe. Die Muskulatur wird gereizt und wächst. Und zwar nicht nur die nach außen hin sichtbare, sondern auch die im Leib verborgene. Muskeln wie das Herz. Dem ausdauernden Kraftprotz im menschlichen Organismus.

Intensitätsminuten auf der Garmin Venu 2
Mit Smartwatches von Garmin kannst du deine Intensitätsminuten ganz einfach im Blick behalten. © Garmin

Wie messen Geräte von Garmin diese Intensitätsminuten?

Smartwatches von Garmin können auf zwei Wegen Intensitätsminuten automatisch erkennen. Die Schlüsselwörter heißen Herzfrequenz und Schrittanzahl. Die Zählweise funktioniert bei beiden Werten ähnlich.

Herzfrequenz: Jeder Mensch besitzt einen Ruhepuls. Je nach Alter, Fitness und Lebenssituation schwankt dieser tagsüber in einem Bereich zwischen 50 und 100 Schlägen in der Minute. Nachts liegt er deutlich darunter. Kommt es während des Tages zu einer Anomalie, einer Abweichung, registriert das die Uhr. Der Puls schlägt in einer höheren Intensität, also außerhalb des gewohnten Normbereichs der Tragenden. Zum Beispiel beim Treppensteigen oder Spazierengehen.

Schrittanzahl: „Der Mensch ist immer in Bewegung“. Nein, das stimmt nicht ganz. Über den Tag gibt es Situationen, in denen sich Menschen mehr oder weniger bewegen. Morgens sitzen sie in der Bahn. Dann verharren sie lange am Arbeitsplatz. Abends auf dem Sofa. Diese bewegungsarmen Momente werden mehr oder weniger lang durchbrochen. Ein Gang aufs WC. Der Weg in die Kantine. Die Arbeit im Haushalt. Auch anhand der Schrittanzahl pro Minute erkennt die Smartwatch, ob sich jemand anstrengt oder ausruht.

Damit nur plausible Intensitäten gemessen werden, beginnen Geräte von Garmin erst nach zehn „intensiven“ Minuten mit der Erfassung dieser Werte. So beugen die Smartwatches Verfälschungen vor. Schließlich kann ein Anruf der Schwiegermutter, der an der Tür schellende Bofrostmann oder ein Scorsese-Blockbuster Puls und Schrittanzahl punktuell anheben und eine Intensität vorgaukeln.

Hohe und geringe Intensitäten: Gewichtete Werte

Die Smartwatches enttarnen nicht nur Schein-Aktivitäten. Sie können tatsächliche Intensitäten sogar unterschiedlich gewichten. Auch in diesem Punkt orientieren sich die Geräte an Herzfrequenz- und Schrittwerten. Ein simples Beispiel: Während eines 30-minütigen Intervalltrainings im Leichtathletikstadion wird der Körper härter gefordert als bei einem Waldspaziergang über denselben Zeitraum.

Die Trainierenden sammeln mehr Schritte in der Minute. Dazu pocht das Herz teilweise an der aeroben Schwelle oder weit darüber hinaus. Beim Wandern hingegen wird sich gelenkschonend bewegt. Der Puls ist zwar merklich erhöht, aber das längst nicht so signifikant wie beim Laufbahntraining. Dazu liegt die Schrittfrequenz weit über den Ruhewerten, aber deutlich unter jenen beim Rennen. Deshalb werden hohe Intensitäten (Sport) stärker gewichtet als Aktivitäten, die dem Organismus weniger Leistung abverlangen. So gibt es für das halbstündige Spazieren genau 30 Intensitätsminuten. Für das Laufen jedoch im gleichen Zeitraum die doppelte Anzahl.

Indiens Dauerläufer Fauja Singh musste sich um das Erfüllen seiner Intensitätsminuten keine Sorgen machen. Die packte er manchmal sogar an einem einzigen Tag. Als Hundertjähriger brauchte er für den Marathon in Toronto acht Stunden und elf Minuten. Bei Garmin wären das – in hoher Intensität – 982 Aktivitätsminuten gewesen. Genug Bewegung für einen Monat. Und damit ein Quell eines langen und gesunden Lebens.

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07.09.2023

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