Manchmal fordern meterhohe Wellen die Bootsbesatzung. Manchmal die endlose Weite des offenen Meeres. Wie sicher wäre eine Bootstour ohne das Zusammenspiel von Teamgeist und Technik?
Navigations- und Steuerungssysteme übernehmen zahlreiche Routinen, während die Crew die wichtigen Entscheidungen trifft. Moderne Bordelektronik erhöht die Sicherheit und den Komfort auf dem Wasser erheblich.
Wer segelt oder Motorboot fährt, kennt Equipment von Garmin. Es ist weltweit verbreitet und Standard auf vielen Booten. Auch Profis schwören auf die Technologie und gewinnen mit ihr Regatten.
Geübte Skipperinnen und Skipper bedienen die Bordelektronik eines Bootes „aus dem Handgelenk” – oder direkt am Handgelenk. Denn über die quatix 7 von Garmin können sie zum Beispiel den Autopiloten von jedem Punkt an Bord fernsteuern und sich wichtige nautische Daten anzeigen lassen. Außerdem begleiten maritime Smartphone-Apps von Garmin die Bootsbegeisterten auf ihren Törns. Sie informieren, steuern, warnen – beispielsweise bei Gezeitenänderungen und Ankerversatz.
Welche konkreten Funktionen und Vorteile die Autopilotensteuerung via Smartwatch bietet? Das wissen Julian Kircher und Christian Kargl genau. Die beiden Profisegler betreiben als Geschäftsführer und Trainer die Segelschule „in2theblue“ im österreichischen Sattendorf.
#BeatYesterday.org: Christian, du trägst eine quatix 7 von Garmin. Warum hast du dich für diese Smartwatch entschieden?
Christian Kargl: Die quatix 7 ist mit einzigartigen maritimen Funktionen optimal für den Bootssport geeignet. Sie zeigt mir wichtige Bootsdaten aus dem Netzwerksystem NMEA2000, das bis zu 50 Geräte an Bord verbindet. Dazu kann ich den Autopiloten und andere Bootselektronik mit der Uhr steuern. Auf einer Seekarte im Display erkenne ich den aktuellen Standort sowie Wegpunkte und Routen. So kontrollieren wir laufend unsere Position und müssen nicht unter Deck am Kartenplotter sitzen.
#BeatYesterday.org: Julian, mit welchen Systemen an Bord eurer Boote ist die quatix 7 kompatibel?
Julian Kircher: Die quatix 7 funktioniert mit allen aktuellen Kartenplottern und weiterem Marine-Equipment von Garmin. Der Bluetooth- oder ANT+ Verbindungsaufbau zu den Bordsystemen ist mit wenigen Klicks erledigt.
#BeatYesterday.org: Wie wird die Smartwatch von Garmin mit dem System verbunden?
Julian: Über die Starttaste und die Funktion „MFD Remote” (Multi Function Display) wähle ich den Kartenplotter aus und die Smartwatch ist direkt gekoppelt. Die Verbindung wird nun automatisch hergestellt, wenn ich in der Nähe des Systems bin und die App auf der Uhr aktiviert ist. Mit dem Touchscreen der quatix 7 navigiere ich durch die Menüs und Funktionen des Plotters. Nach dem gleichen Prinzip kopple und bediene ich den Autopiloten oder das Fusion-Link Audiosystem.
#BeatYesterday.org: Welche Funktionen kannst du über die Smartwatch steuern?
Julian: Ich hinterlege auf der Smartwatch BlueChart g3-Seekarten von Garmin und navigiere mit diesen Daten das Boot. Über eine App steuere ich mit der quatix 7 den Autopiloten. So kann ich den Steuerkurs ändern oder eine geplante GPS-Route aktivieren. Außerdem überwache ich wichtige Bordinstrumente und bekomme Informationen über Wassertiefe, Wind und Geschwindigkeit.
Durch das präzise GPS sind auch Sicherheitsfunktionen wie Live-Tracking und Mann-über-Bord möglich. Mit nur einem Tastendruck speichere ich im Notfall die Position eines verunglückten Crewmitglieds und kann diese nach dem Wendemanöver punktgenau orten.
BeatYesterday.org: Welches sind die wichtigsten Vorteile der quatix 7 für Skipperinnen, Skipper und Crew?
Christian: Mit den Steuerungsfunktionen der quatix 7 können wir von überall an Bord die Geräte kontrollieren. Egal, ob wir unter Deck in der Koje liegen oder auf dem Vorschiff sind – wir reagieren sofort auf neue Situationen. Der Zugang zu den Systemen ist nicht auf ein Wearable beschränkt. Jedes Crewmitglied mit einer kompatiblen Smartwatch hat Zugriff. So sind alle jederzeit über Kurs und Bootsperformance informiert. Außerdem empfängt die quatix 7 Alarme, die uns vor kritischen Situationen warnen. Durch die lange Akkulaufzeit können wir uns auf die quatix 7 immer verlassen.
Drei Gründe, warum die quatix 7 auch für Boot-Einsteigende geeignet ist
- Mehr Spielraum: Crewmitglieder können Navigation und wichtige Informationen an jedem Punkt des Boots kontrollieren.
- Mehr Sicherheit: Warnmeldungen erscheinen unmittelbar am Handgelenk.
- Mehr Spaß: Der Steuerstand muss zum Bedienen des Fusion Soundsystems nicht verlassen werden.
Die beliebtesten maritimen Systeme von Garmin
Kartenplotter und Echolote
Kartenplotter zeigen heute die Routen auf ihrem Display an, die früher mit Zirkel und Kursdreieck umständlich berechnet wurden. Die nautischen Daten der digitalen Seekarten werden regelmäßig aktualisiert. Ein Echolot (Tiefenmesser) ist in den meisten Plottern von Garmin integriert oder als Einzelgerät erhältlich.
Anzeigeinstrumente und Windgeber
Mit Windgebern und -instrumenten können Segelnde sicherer navigieren. Für Motorboote sind Kombiinstrumente besser geeignet. Sie zeigen auch Tiefe, Geschwindigkeit und viele andere Schiffsparameter an.
Radarsysteme
Mit dem Fernglas scannen Bootsfahrende die See um sich herum. Gut! Doch nur ein Radarsystem liefert präzise Daten zu kilometerweit entfernten Objekten. Die Geräte von Garmin zeigen die hochauflösenden Radarbilder auf der Anzeige des Kartenplotters an.
Autopiloten
Bekannt ist der Autopilot von Flugzeugen. Auf See funktioniert die Technik ähnlich. Die Geräte von Garmin steuern ein Boot selbst bei rauher See und gleichen automatisch Kursabweichungen aus.
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