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Apfel vs. Pomelo: Vitamin-C-Power

Äpfel und Pomelos füllen deinen Vitamin-C-Haushalt ordentlich auf. Der Apfel ist aus europäischen Gärten gar nicht mehr wegzudenken. Aber wo wächst eigentlich die Pomelo?

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Exotische und heimische Superfood-Power

Die Pomelo ist ein junges Zitrusfrüchtchen – wobei Früchtchen trifft es nicht ganz, denn sie kann bis zu 1,5 Kilogramm schwer werden. Lässt sie die Hüllen fallen, ist sie allerdings nur noch halb so schwer. Das Fruchtfleisch wird nämlich von einer extrem dicken Schale geschützt. Es schmeckt oft etwas säuerlich und leicht bitter. Zu uns kommen Pomelos vorwiegend aus Israel, Südafrika und Asien. Aber erst in den 1970er-Jahren wurden sie in Israel das erste Mal gezüchtet. Aus Grapefruit und Pampelmuse wurde die Pomelo.

Und was kann die Kreuzung? Vor allem deinen Vitamin-C-Speicher auffüllen. 100 Gramm Pomelo enthalten 61 Milligramm des Vitamins – mehr als in Zitrone (53 Milligramm) oder in Orange (50 Milligramm) stecken. Außerdem ist der Kaliumanteil in der Pomelo mit 216 Milligramm pro 100 Gramm sehr hoch. Wofür das im Körper gut ist? Kalium befindet sich in unseren Körperzellen und ist wichtig für deren Elektrolythaushalt. Kalium sorgt für die Entstehung und Weiterleitung von Impulsen im Nervensystem.

Pomelo auf einem Holztisch
Die Pomelo wächst an bis 15 Meter hohen, immergrünen Bäumen. © eskymaks/iStock/Getty Images

Aber auch unser heimischer Apfel trifft den richtigen Nerv: 100 Gramm frischer Apfel enthalten 110 Milligramm Kalium. Beim Vitamin-C-Gehalt muss er der Pomelo zwar den Vortritt lassen, bringt es aber immerhin auf 12 Milligramm pro 100 Gramm. Was der Apfel hat und die Pomelo nicht: Phosphor. Ganze 11 Milligramm davon auf 100 Gramm Frucht. Klingt erst mal chemisch, ist es auch. Phosphor verbindet sich im Körper mit Sauerstoff zu einem Phosphat. Das braucht unser Körper vor allem für den Aufbau von Knochen und Zähnen, aber auch für die Zellwände.

Wann und wo wächst der Apfel?

Das kommt ganz auf die Sorte an. Und Apfelsorten gibt es eine Menge. Die Angaben variieren weltweit zwischen 20.000 und 40.000 Sorten. Kultiviert werden nur die wenigstens davon. Das liegt auch daran, dass alte Apfelsorten oft nicht wirklich für den Verkauf im Supermarkt taugen. Dort liegen meist Elstar, Golden Delicious oder Jonagold in den Regalen. Frische Äpfel gibt es je nach Sorte in der Regel von Juli bis November.

Große Anbaugebiete in Deutschland findest du im Norden rund um Hamburg, im sogenannten „Alten Land”. Im Süden in der Bodensee-Region, wo durch das milde Klima gute Anbaubedingungen herrschen. Und in Sachsen-Anhalt werden besonders gerne die Sorten Jonagold und Golden Delicious kultiviert.

Was kannst du aus Äpfeln machen?

Die gesündeste und nährstoffreichste Variante einen Apfel zu genießen ist, ihn einfach frisch zu essen. In den kalten Herbst- und Wintermonaten schmeckt warmes Apfelkompott mit Zimt besonders gut. Und wie wäre es passend dazu mit einem heißem Winterapfel? Dafür musst du nur den „Deckel” des Apfels wegschneiden und das Kerngehäuse mit einem kleinen Löffel entfernen. Den Hohlraum kannst du mit verschiedenen Köstlichkeiten füllen: Rosinen, Nüsse oder Marzipan bieten sich an. Setze die gefüllten Äpfel in eine Auflaufform und stelle diese dann in den Ofen. Bei 200 Grad Celsius lässt du sie für 25 bis 30 Minuten schmoren. Danach kannst du sie genießen!

Leckerer Backapfel aus dem Ofen
Mit warmer Vanillesauce schmecken die Äpfel aus dem Ofen noch besser. © Electrography/iStock/Getty Images

Der Preisvergleich

Eine einzelne Pomelo kostet um die 3 Euro. Durchschnittlich wiegt sie um die 500 Gramm. Äpfel sind wesentlich günstiger. Je nachdem ob du im Supermarkt oder direkt vom Erzeuger kaufst, beginnen die Preise bei knapp 2 Euro pro Kilo – also ein Euro pro 500 Gramm.

Infografik über die Nährwerte des Apfels
Die Infografik: Nährwerte des Apfels. © Garmin
Infografik über die Nährwerte der Pomelo
Die Infografik: Nährwerte der Pomelo. © Garmin

Angeberwissen

Auch wenn der Apfel heute nicht mehr aus unseren Gärten wegzudenken ist: Er kommt ursprünglich aus Asien. Dort wurde er bereits 10.000 v. Chr. angebaut. Über den See- und Landweg gelangte er nach Süd- sowie Osteuropa. Dort wurde er von den Römern und Griechen kultiviert. 100 v. Chr. fand er dann auch endlich seinen Weg nach Mittel- und Nordeuropa, wo er heimisch geworden ist.

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