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Altes Brot retten: 3 schmackhafte Varianten

Täglich landen etliche Brote und Brötchen im Müll, obwohl sie noch genießbar sind. Die Verschwendung kannst du ganz leicht verhindern. Diese drei Rezepte bieten sich besonders an.

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Mehl, Wasser, Hefe und Salz. Mehr braucht es nicht. Seit Jahrtausenden ernährt Brot die Welt. Trotzdem mangelt es der Backware an Wertschätzung. Der WWF schätzt, dass allein in Deutschland jährlich 1,7 Millionen Tonnen weggeworfen werden.

Kaum ein paar Tage alt, ein bisschen trocken, gilt der Laib bei manchen als ungenießbar. Völlig falsch. Drei Rezepte zeigen dir, wie du älteres Brot doch noch aufbrauchst.

Drei Rezepte mit altem Brot

Egal welche Sorte dein Favorit ist: Die Reste musst du niemals entsorgen. Wenn sich das Brot nicht mehr für einen Pausenhappen eignet, verwertest du sie mit diesen drei Rezepten für andere Gerichte.

Vorsicht bei Schimmel!

Bedecken weiß-, grün- oder bläuliche Flecken nur eine Ecke, musst du das Brot trotzdem komplett entsorgen. Die Sporen des Schimmels ziehen sich meist durch den gesamten Laib. Sie können Infektionen und Entzündungen auslösen.

1. Panzanella: Rezept für einen italienischen Brotsalat

Zutaten

  • 250 g altbackenes Brot oder Brötchen
  • 1 rote Zwiebel
  • 200 g Tomaten
  • ½ Salatgurke
  • 1 rote Paprika
  • 1 Bund Basilikum
  • 1 TL Kapern
  • 2 EL Olivenöl
  • 2 EL Weißweinessig
  • Salz & Pfeffer

Zubereitung

Schneide zuerst das Brot in grobe Würfel. Nicht zu klein, sonst verbrennen sie in der Pfanne.

Anschließend schnippel die Zwiebel, die Tomaten, die Gurke und die Paprika in kleine Stücke. Gib alles gemeinsam in eine Schüssel. Vermenge den Salat mit den Kapern und dem Weißweinessig.

Nun gibst du Öl in eine Pfanne und brätst die Brotwürfel goldbraun von allen Seiten an. Würze mit Salz und Pfeffer.

Gib die Brotwürfel nach dem Braten in deinen Salat und vermenge alles miteinander.

Zutaten Semmelknödel

2. Semmelknödel: Rezept für die klassische Beilage

Zutaten

  • 500 g altbackenes Brot oder Brötchen
  • 1 EL Butter
  • ½ Zwiebel
  • 250 ml Milch
  • 2 mittelgroße Eier
  • Salz & Pfeffer
  • Petersilie

Zubereitung

Schneide das Brot in grobe Stücke und gib diese in eine Schüssel.

Zerlasse Butter in einer Pfanne und schneide eine gepellte Zwiebel. Brate die Stückchen glasig an.

Verquirle die Eier und gieße sie über deine Brotstücke. Erwärme nun die Milch in einem Topf und gebe sie ebenfalls dazu. Vermenge danach alle Zutaten samt gehackter Petersilie zu einer teigigen Masse. Aus dieser formst du deine Klößchen.

Gare die Knödel für 15 – 20 Minuten im leicht kochenden Salzwasser.

3. Semmelbrösel: Einfacher gehts nicht

Zutaten

  • altes Brot oder alte Brötchen

Zubereitung

Brich dein altes Brot in grobe Stücke. Gib diese in einen Mixer. Zerkleinere sie, bis du die gewünschte Textur erreichst.

Fülle deine Semmelbrösel danach in ein luftdichtes Gefäß. Lagerst du sie trocken und dunkel, sind sie mehrere Monate haltbar. Damit kannst du Speisen panieren oder die in Butter angeschwitzten Brösel als knuspriges Topping auf Salate geben.

Kalorienreiche Schnittchen

Backenwaren sind kein leichter Genuss. Schon 100 Gramm Brot enthalten 300 bis 400 kcal. Pumpernickel und Leinsamenbrot unterbieten diese Spanne, während dünnes Knäckebrot deutlich mehr als 350 kcal bietet.

Beliebt, aber auch gesund?

Wenige Zutaten und doch abwechslungsreich. Neben den verschiedenen Getreidesorten mogeln sich heute Zwiebeln, Oliven und Süßkartoffeln unter den Teig. Für Sportfans gibt es sogar Alternativen mit extra viel Eiweiß. Insgesamt 3.200 verschiedene Varianten führt das Deutsche Brotregister auf. Aber ist Brot auch gesund?

Viele Ernährungspläne verbannen die Schnitten aufgrund der Kalorien vom Speiseplan. Dabei liefert Brot wichtige Nährstoffe, die deinen Alltag und deine Gesundheit bereichern. Wie gesund deine Stullen sind, beeinflussen letztlich Getreidesorte und Belag. Selbst die gesündeste Dinkelvariante wird mit Nutella zur zuckerreichen Verführung.

Die besten Effekte werden Vollkornbrot nachgesagt. Im Gegensatz zu anderen Arten bleibt während der Produktion das ganze Korn mit seiner Randschicht erhalten. In dieser stecken wichtige Ingredienzien wie Ballaststoffe, Zink, Eisen, Magnesium und die Vitamine B1 und B2.

Durch die Fülle an gesunden Inhaltsstoffen verbessert Vollkornbrot deine Darmaktivität und unterstützt deinen Körper bei der Produktion von Darmzellen. Auch beschert es dir ein längeres Sättigungsgefühl und bindet Giftstoffe. Besonders wertvoll: Vollkornbrot hält deinen Blutzuckerspiegel stabil.

Richtig lagern, länger genießen

Wie schnell dein Brot austrocknet oder verdirbt, hängt von der Lagerung ab. Am besten bewahrst du es zu Hause in einem Brottopf oder -kasten auf. Achte auf ein atmungsaktives Material oder Luftlöcher in der Box. So entweicht die Feuchtigkeit aus dem Brot. Schimmel kann sich dann viel langsamer bilden.

Besonders dunkle Sorten bleiben länger genießbar. Das liegt am geringen Weizenanteil, der schimmelanfälliger ist. Vollkornbrot kann – richtig gelagert – mehrere Wochen haltbar bleiben. Hast du zu viele Backwaren gekauft, kannst du Scheiben einfrieren und bei Bedarf auftauen. Im Tiefkühlfach sind sie bis zu sechs Monate haltbar.

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