Bike

Never stop cycling: Über Wurzeln, Schotter und Asphalt

Radfahren fordert Koordination, Kondition und bietet reichlich Action. Ob mit dem Mountainbike oder Rennrad – acht Rad-Junkies verraten uns, was sie motiviert und wie sie ihre Leistung steigern.

Teilen
0

Trail: Pinball durch die Wälder

Sie preschen mit bis zu 40 Sachen den Berg hinunter, weichen blitzartig Bäumen aus und springen waghalsig über dicke Felsbrocken. Ihr Räder schlucken spielend jede Unebenheit. Eike Kopsch und Niklas Hoffmann sind Mountainbiker aus Leidenschaft. „Man schießt von links nach rechts wie ein Pinball durch die Wälder”, schildert Eike den wilden Ritt ins Tal.

Trail Biker Eike Kopsch rast in atmenberaubenden Tempo durch Wälder die Berge herunter. © TrailTouch

Selbst im Herbst und Winter, wenn Matsch und Schnee den schmalen Weg in eine Rutschbahn verwandeln, pflügen die Wagemutigen mit Stollen an den Reifen durchs Gelände. „Ein Trail ist an sich nur ein Weg auf dem Berg oder im Wald. Doch durch die verschiedenen Natureinflüsse und Witterungsverhältnisse sammeln wir immer wieder neue Erfahrungen und erweitern unsere Fähigkeiten. Ein flowiger Run (spielerische Wettfahrt) mit dem Kollegen sorgt für prägende Momente”, erklärt Niklas die Faszination von Trail Biking.

Grenzgänger mit Kultstatus

Die Jungs von TrailTouch, wie sie sich nennen, gehen nicht nur im Gelände an ihre Grenzen, sondern halten ihre Abfahrten auch filmisch fest. Ihre spektakulären Videos genießen in der Trail-Bike-Szene Kultstatus. Allein auf dem Youtube-Channel folgen fast 44.000 Abonnenten den Bikern. Längst haben die Heidelberger ihr Hobby zum Beruf gemacht und betreiben erfolgreich eine eigene Video-Produktionsfirma.

Hinter den actiongeladenen Clips steckt harte Arbeit. Für jede Abfahrt müssen die Video-Profis Kamera, Objekte, Mikros und Stative auf den Berg schleppen. Während der Abfahrt zwingen dann bis zu 20 Kilo im Rucksack den Körper in die Knie. Die Kombination aus körperlicher Belastung und psychischer Leistung geht an die Substanz. Die Aufnahmen ziehen sich teils über Tage hin. „Wenn die erste Szene steht, denke ich: Sowas mache ich nie wieder. Das ist viel zu anstrengend für einen Zwei-Minuten-Film. Aber am Ende ist es jede Mühe wert und macht Lust, sich das nächste Mal erneut für ein Videoerlebnis an die Grenzen zu bringen”, sagt Eike.

Top 3 Bike Parks empfohlen von TrailTouch

  1. Geisskopf (Bayerischer Wald)
    Am meisten Spaß macht uns der Bikepark Geisskopf. Hier ist für jeden etwas dabei: schnelle Trails mit unzähligen Anliegern und Sprüngen, die einem das Grinsen in das Gesicht zaubern, oder harte, steinige Downhill-Strecken, die alles abfordern. Eines haben alle Trails gemeinsam: Flow!
  2. Saalbach-Hinterglemm (Alpen)
    Österreichs beliebte Urlaubsregion bietet ein weitreichendes Trailnetzwerk, abwechslungsreiche Angebote für die Familie und eine großartige Aussicht. Traditionsreiches, leckeres Essen in den unzähligen Berghütten runden das Paket im Salzburger Land ab.
  3. Freiburg (Schwarzwald)
    Für die Biker, die keine Lust auf den Lift haben, sind die legalen Trails der Stadt Freiburg zu empfehlen. Hier findest du zahlreiche Wege, die unfassbar professionell gebaut sind. Die Abfahrten dauern teilweise 10 bis 15 Minuten über riesige Anlieger, Jumplines (Sprungstrecken) und Steinfelder. Toll, dass die Stadt im Breisgau die Mountainbike-Szene so sehr unterstützt.

So hoch ihr Anspruch beim Filmemachen ist, so akribisch gestalten sie auch ihr Mountainbike-Training. Neben ausgedehnten Fahrten in Bike Parks schult Eike häufig auf dem Rennrad die Ausdauer und bringt mit Yoga Körper und Geist in Einklang. Niklas setzt auf regelmäßiges Trail Training, um das Kraftniveau zu steigern und die eigenen Fähigkeiten im Gelände besser zu beherrschen.

„Am wichtigsten ist die Geschwindigkeit. Durch eine saubere Linienwahl fährt man ohne viel Widerstand durch den Trail und kann Bestzeiten schaffen. Das klingt sehr einfach, erfordert aber viel Übung. Ein lässiger Style auf dem Rad ist das I-Tüpfelchen”, sagen die Trail-Experten.

Um größere Sprünge und Unebenheiten zu meistern, verfügen Trail Fahrräder über eine spezielle Rahmengeometrie, einen tieferen Sattel und einen längeren Federweg. © TrailTouch

Um ihre Performance zu steigern, setzen die Biker auf Hightech im Mini-Format. Mit dem Garmin Edge 130 Plus GPS-Fahrradcomputer navigieren sie sicher durch abgelegene Gebiete. Dank Garmin Connect können sie Trainingssessions vergleichen und durch genaue Analysen später in einzelnen Passagen das Maximum herausholen. „Am meisten hat mich überrascht, dass der Egde nach einem Sprung direkt anzeigt, wie lange ich in der Luft war und wie weit ich gesprungen bin. Eine völlig verrückte Funktion”, schwärmt Eike.

Der Garmin Edge 130 Plus erleichtert Eike und Niklas im Gelände die Orientierung, auch das Display lässt sich unter allen Lichtbedingungen problemlos ablesen. © TrailTouch

Tipps von Eike und Niklas für Einsteiger:

  1. Wer kilometerlange Fahrten durch den Wald unternimmt, sollte ausreichend Wasser und Essen mitnehmen.
  2. Bei feuchter Witterung sollten Einsteiger vorsichtig fahren. Nasse Wurzeln oder Steinplatten können rutschig wie Eis sein. Gerade auf durchnässtem, weichem Boden rollst du langsamer auf den Sprung zu als auf trockenem Terrain.
  3. Der Blick sollte immer dort hinwandern, wo du dich ein paar Sekunden später auch befinden möchtest.
  4. Freue dich, dass du wieder eine neue Erfahrung auf dem Bike machen durftest, auch wenn es vielleicht nicht auf Anhieb läuft wie erwartet.

Rad-Junkies am Limit

So wie Niklas und Eike gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz weitere Rad-Junkies, die ihre Leidenschaft für den Radsport mit einer großen Community teilen. Auf #BeatYesterday.org erklären sechs Social-Media-Größen, welchen Herausforderungen sie sich auf Rennrad und Mountainbike stellen und wie sie mit ihrem Fahrradcomputer ihr Training optimieren.


Nora Turner
(unicorncycling
)

Ich habe in diesem Jahr mein großes Ziel, das Race Around Austria, bewältigt. Beim Ultra-Radrennen in Österreich legte ich an einem Tag 560 Kilometer zurück und überwand 6.500 Höhenmeter. Das hätte ich mir vor einem Jahr nicht erträumt. Mein Garmin Edge 1030 war ein verlässlicher Partner auf dem Rennrad und wie ein zweites Hirn an meiner Seite. Allein die Akku-Leistung hat mich echt überrascht. Nach 27,5 Stunden mit allen Sensoren, Displaybeleuchtung und Navigation hatte mein Gerät noch immer knapp 20 Prozent Akku. Im nächsten Jahr werde ich für mich selbst trainieren, gerade weil mir der Fahrradcomputer exakte Daten zu Trainingszustand und Leistung liefert. Dazu nutze ich nicht nur die Performance-Analysen, sondern auch das Routing intensiv. Da ich künftig häufiger abseits vom Asphalt unterwegs sein werde und die Navigation für mich noch schwieriger wird, freue ich mich, die Karte, das Höhenprofil und Abbiege-Hinweise direkt vor mir zu haben.

Nora Turner auf ihrem Rad und zeigt das Edge in die Kamera
© Nora Turner


Ana Kummer
(Aanaakuu
)

Mein Fahrradcomputer trägt maßgeblich dazu bei, dass meine Ausfahrten und Trainings in der Schweiz strukturierter sind. Mit dem Edge 1030 kann ich mich auf den verschiedenen Plattformen mit anderen Fahrerinnen und Fahrern messen und bin immer wieder herausgefordert. Das macht irrsinnig viel Spaß. Außerdem ärgert es mich immer ein wenig, wenn in der Auswertung nach einer Ausfahrt nicht die erhofften Zahlen in der Garmin Connect App angezeigt werden. Und egal, ob ich mich im Road-, Gravel-, Mountainbike- oder Indoor Mode befinde, der GPS-Radcomputer liefert mir angepasste Trainingsvorschläge. Gerade jetzt, wo ich ohne fixen Trainingsplan fahre, ist das eine tolle Alternative, um nicht an Ausdauer und Kraft einzubüßen.

Ana Kummer sitzt auf ihrem Rad auf einer Brücke und schaut auf den Fluss
© Ana Kummer

Stefan Groitl
(Life.of.stef
)

Fahrradcomputer wie der Garmin Edge 130 Plus helfen mir bei meinen Touren auf dem Rennrad oder Mountainbike, die Anstiege optimal zu bewältigen. Ich kann genau sehen, ob noch ein steiles Stück kommt und kann mir meine Kräfte besser einteilen. Auch eine Unfallbenachrichtigung finde ich extrem praktisch. Und mit Connect IQ kann man das Gerät gut personalisieren.

Stefan Groitl stellt seine Edge auf dem Rad ein
© Stefan Groitl

Lelia König
(Miss.lk.sunsine
)

Ein neues Bike Gadget ist immer eine neue Motivation und hilft einem, noch härter und ausdauernder zu trainieren. Ein GPS-Fahrradcomputer wie zum Beispiel der Garmin 130 Plus ist sehr klein und hat doch alle Funktionen integriert, die ich als Mountainbikerin benötige. Das Gerät ist superplatzsparend und besteht äußerlich fast nur aus dem Display. Außerdem hält der Akku ewig. Meine Lieblingsfunktion ist das Climb Pro, das mir anzeigt, wie lange der Anstieg noch andauert. Dadurch kann man sich seine Kräfte perfekt einteilen und weiß, ab wann man im besten Fall attackieren kann.

Lelia König zeigt ihr Edge in die Kamera
© Lelia König

Alina Jäger
(clippedinandfree
)

Mich hat beim Garmin Edge 1030 plus überrascht, wie detailliert die Streckeninformationen aufgelistet sind. Dadurch, dass die Informationen, die auf Climbs und den Strecken zur Verfügung stehen, sehr ausführlich sind, kann ich mir die Kraft im Training optimal einteilen. Die Auflistung der bevorstehenden Steigung mit Prozentzahl pro Abschnitt bringt mich effektiv weiter. Auch das Feature „Bike Alarm“, das mich bei einem versuchten Rad-Diebstahl auf dem Smartphone informiert, hat mich begeistert.

Alina Jäger fährt auf ihrem Rad
© Alina Jäger


Monika Sattler
(Rad_Monika
)

Die Trainingsfeatures motivieren mich, mehr zu machen, als ich eigentlich geplant hatte. Vor allem jetzt in den dunklen Monaten und der regnerischen Zeit ist es super, den Empfehlungen eines Radcomputers zu folgen. Obwohl ich kein „Data freak“ bin, weiß ich gerne, woran ich bin. Mir ist wichtig zu wissen, inwieweit sich meine Ausfahrt auf mein aerobes und anaerobes System ausgewirkt hat. Die Daten helfen mir, mich mehr anzustrengen oder mir eine Ruhepause zu gönnen. Da ich in der Schweiz lebe, liebe ich das Climb Pro Feature. Ich kann mir meine Kräfte besser einteilen und weiß immer genau, was auf mich zukommt. Vor allem bei drei oder vier Bergpässen mit jeweils 1.000 Höhenmetern hilft mir die Funktion, jeden Anstieg entsprechend dem Profil hochzufahren.

Monika Sattler auf ihrem Rad
© Monika Sattler
Auch Interessant

Dein Garmin Edge begleitet dich auf jeden Trail

05.11.2020

Trail, Tour oder Wettkampf - mit deinem Edge erreichst du dein Ziel

  • behalte auf Asphalt und im Gelände die Orientierung mit vorinstallierten Karten und GPS-Navigation
  • teile deine Kräfte ein – dank detaillierter Streckenfunktion weißt du stets, welche Anstiege dich noch erwarten
  • fahre dank extra langer Akkulaufzeit noch eine Runde mehr
  • verlass dich auf die Notruffunktion

Entdecke den Edge 1030 Plus
Weitere Themen
Meinungen

Diskutiere über diesen Artikel und schreibe den ersten Kommentar:

Jetzt mitdiskutieren
Keine Kommentare

Diskutiere über diesen Artikel