Outdoor

Sicher wandern: 7 Tipps für deine Trekkingtour

Fernab der Zivilisation durch wilde Landschaften wandern – was nach Abenteuer pur klingt, birgt auch Risiken. Mit diesen Tipps kommst du sicher ans Ziel.

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Tipp 1: Plane deine Tour genau

Eine gute Planung ist für jede Wanderung essenziell, vor allem wenn deine Tour weit abseits von Ortschaften und Straßen liegt und über anspruchsvolles Terrain führt. Bevor du startest, solltest du wissen, was dich erwartet und dich mit den potenziellen Schwierigkeiten vertraut machen. Gilt es zum Beispiel Flüsse zu durchqueren? Ist der Weg immer gut als solcher erkennbar? Wo liegen Schutzhütten? Und so weiter. Für die Beantwortung dieser Fragen lese selbst ich, als erfahrene Outdoor-Reisebloggerin, am liebsten online Erfahrungsberichte anderer Wandernden, nutze aber auch Wanderführer (falls erhältlich) und Google Earth.

Neben der Route selbst solltest du auch der Planung des Proviants besondere Beachtung schenken. Der persönliche Bedarf ist dabei sehr individuell, liegt aber auf jeden Fall höher als im Alltag.

Tipp 2: Überschätze dich nicht

Selbst vermeintlich kurze Strecken können sich sehr lang anfühlen, wenn Faktoren wie schlechtes Wetter, unwegsames Gelände, körperliche bzw. mentale Erschöpfung oder ungestillter Heißhunger auf Schokolade dazukommen. Vor allem wenn du Einsteigerin oder Einsteiger bist und deine Tagesleistung unter erschwerten Bedingungen noch nicht so richtig einschätzen kannst, solltest du eher konservativ planen und genügend Luft für unvorhersehbare Ereignisse lassen.

Kathrin Heckmann klettert beim Trekking über ein Feld voller Steine und Felsbrocken
Eine genaue Planung der Tour ist wichtig, um sich auf mögliche Herausforderungen einstellen zu können. © Kathrin Heckmann

Tipp 3: Bleib flexibel

Eine Route abzuändern oder gar eine ganze Tour abzubrechen ist quasi Alltag beim Trekking. Und je früher du dich mit diesem Gedanken anfreundest, desto besser. Denn auch wenn es schwerfällt, besonders wenn du viel Zeit oder sogar Geld in die Vorbereitung einer Tour gesteckt hast: Sicherheit geht immer vor, und es lohnt sich nicht, Risiken einzugehen, nur um irgendwie ans Ziel zu kommen.

Ich überlege mir schon bei der Planung für eine Tour einen Plan B für potenziell schwierige Passagen wie zum Beispiel die Durchquerung von Flüssen, die nach starken Regenfällen unmöglich werden können.

Tipp 4: Lerne richtig zu navigieren

Egal ob nun Karte und Kompass oder ein GPS-Gerät – der richtige Umgang mit Navigationsinstrumenten will gelernt und geübt sein! Denn auch die besten Wegmarkierungen helfen nicht, wenn es so neblig ist, dass du sie nicht sehen kannst.

Die Navigation per GPS ist dabei die sicherste Variante. Falls du dich mit Karte und Kompass im Gepäck wohler fühlst, steck sie zusätzlich mit ein. Für kürzere Touren oder Strecken mit gelegentlichem Anschluss an die Zivilisation, eignet sich auch die Navigation direkt am Handgelenk. Die Multisportuhren der fēnix 7-Serie von Garmin erleichtern mit vorinstallierten topografischen Karten die Orientierung. Auf Wunsch schlägt dir die Uhr sogar One-Way-Routen oder Roundtrips vor, aus denen du dann je nach persönlichem Interesse und Leistungsanspruch auswählen kannst. Dabei informiert sie dich laufend über „Points of Interest”, wie Gaststätten, Übernachtungsmöglichkeiten oder landschaftliche Highlights in deiner Nähe. Du weißt also immer, wo es lang geht, kannst dich voll auf die schöne Landschaft einlassen und verpasst garantiert nichts.

Kathrin Heckmann klettert beim Trekking über einen Baumstamm, der im Fluss liegt
Passende Ausrüstung ist besonders wichtig, um anspruchsvolle Streckenabschnitte sicher bewältigen zu können. © Kathrin Heckmann

Tipp 5: Setze auf geeignete Ausrüstung

Es gibt nicht die eine perfekte Packliste für deine Wanderung, denn sie muss individuell an die Umstände der geplanten Tour angepasst sein. Dabei spielen natürlich vor allem das Klima und zu erwartende Wetterkapriolen eine Rolle. So ist zum Beispiel in typischen Schlecht-Wetter-Gebieten wie Skandinavien ein feuchtigkeitsunempfindlicher Schlafsack aus Synthetik von Vorteil, auch wenn dieser schwerer ist als ein Daunenschlafsack. Wenn die Federn erst einmal feucht geworden sind, isolieren sie kaum noch. Eine allgemeine Packliste sowie Tipps für das Packen deines Wanderrucksacks, findest du hier.

Tipp 6: Nimm eine Begleitung mit

Auch wenn Solo-Touren ihren ganz besonderen Reiz haben können, bist du in Begleitung grundsätzlich sicherer unterwegs.

Entscheidest du dich dennoch dafür, alleine unterwegs zu sein, solltest du vor deinem Aufbruch eine nahestehende Person genau über deine Route und deine geplanten Etappen informieren. Darüber hinaus solltest du auch absprechen, ab welchem Zeitpunkt die Person einen Rettungsdienst einschalten soll. Dieser Zeitpunkt sollte aber auf jeden Fall etwas Raum für Verzögerungen zulassen.

Sicher unterwegs mit deiner Garmin-Uhr

Notfallbenachrichtigung auf Garmin Venu 2s
© Garmin

Viele Smartwatches von Garmin können Unfälle automatisch erkennen. Ist deine Uhr mit dem Smartphone gekoppelt, erspüren feinfühlige Sensoren etwaige Erschütterungen und Anomalien im Bewegungsablauf und damit potenziell gefährliche Situationen. Wird der Alarm nicht innerhalb von 15 Sekunden abgebrochen, versendet die Uhr eine Notfallbenachrichtigung an dafür definierte Kontakte. Außerdem erhalten die Adressaten die GPS-Position des mutmaßlichen Unfallortes und können diese Daten an Rettungskräfte weiterleiten. Wie du die Unfallerkennung einrichtest, liest du hier!

Tipp 7: Sei für den Notfall gerüstet

Ein plötzlicher Wetterumschwung, eine Verletzung oder defekte Ausrüstung: Die Gründe für eine Notfallsituation während einer Wanderung können vielfältig sein. Daher ist es wichtig, dass du für den Ernstfall gewappnet bist.

Notfallausrüstung wie ein Erste-Hilfe-Set und eine Rettungsdecke habe ich selbst auf kleinen Touren immer im Gepäck. Nicht nur, damit ich mir selbst helfen, sondern auch, damit ich im Zweifelsfall anderen Wandernden zu Hilfe eilen kann.

Kathrin Heckmann nutzt den inReach Explorer®+ von Garmin, weil sie mit ihrem Handy keinen Empfang in einem abgelegenen Gebiet hat
In abgelegenen Gebieten mit schlechtem Handy-Netz ist ein Satelliten-Kommunikationsgerät besonders empfehlenswert. © Kathrin Heckmann

Darüber hinaus gibt es dank moderner Technik heutzutage Hilfsmittel, die es dir erlauben, im Notfall ganz ohne Handynetz Hilfe anzufordern. Der Klassiker, das Satellitentelefon, ist eine relativ teure und schwere Variante. Deutlich leichter und erschwinglicher sind dagegen Satelliten-Kommunikationsgeräte wie das inReach Explorer+ oder das inReach Mini von Garmin. Mit diesen kannst du nicht nur per Knopfdruck einen Rettungsdienst anfordern, sondern auch Nachrichten senden und empfangen. Zudem kannst du ihn zur Navigation verwenden und aktuelle Wetterdaten abrufen.

inReach. Mehr Abenteuer. Mehr Sicherheit.

Sei weltweit erreichbar – auch ohne Funknetz. Schreibe und empfange Nachrichten, folge einer Route, verfolge dein Abenteuer und teile deine Tour mit anderen. Im Notfall bekommst du immer und überall Hilfe. Setze bei Bedarf einen SOS-Notruf ab. Über das Iridium-Satellitennetzwerk mit 100%iger globaler Abdeckung erhältst du von einer rund um die Uhr besetzten globalen Notrufzentrale Hilfe.

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