Outdoor

inReach: Niemals allein

Die besten Bergsteiger*innen und kühnsten Abenteurer*innen der Welten wagen sich selten ohne inReach auf hohe Berggipfel oder in dichte Urwälder. Warum das GPS-Gerät mehr als ein Lebensretter ist.

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Der Schlamassel ereilte sie plötzlich. Wie eine Glocke hatten sich Schnee und Nebel über den Gipfel des Mont Blanc gestülpt und den Menschen auf dem höchsten Berg Europas unerwartet die Sicht genommen. Michael Wohlleben war einer dieser sehenden Blinden.

Der 30-Jährige, die meisten nennen ihn Michi, ist einer der besten Alpinisten der Welt. Schon im Jugendalter bestieg er Kaventsmänner von Bergen, mit 17 zum Beispiel die berühmte Eiger-Nordwand. Sein Vater, ebenfalls Bergsteiger, hat ihm die Liebe und das Talent für Gipfel vererbt.

Michi hat in eisigen Höhen schon vieles erlebt. Einmal, in den Anden, musste er kurz vor dem ersehnten Gipfel des Jirishanca mit seiner Seilschaft umkehren. Die Männer konnten sich am Grat nicht vernünftig sichern. „Die Entscheidung zum Abbrechen haben wir nicht durchdacht getroffen. Wir hatten die Hose voll Angst”, erzählt er heute.

Auf dem Mont Blanc ist damals alles weiß. Als Whiteout bezeichnen Bergsteiger*innen diese Situation. Der Horizont verschmilzt mit dem Bergplateau. Niemand weiß, wo oben ist und wo unten. Zudem hatten sich die dicken Schneeflocken auf die Fußspuren gelegt und die Fährte des Hinwegs verborgen. Die Gäste, Bergsteiger*innen, die eine Tour gebucht hatten, waren in diesem Moment von Angst gelähmt. Michi überlegte, so erzählt er es heute, und schaute kurz darauf auf seine Smartwatch.

Mit seiner fēnix 6X Pro Solar und seinem inReach-Gerät hatte er den Weg zum Berg getrackt. Nun konnte er die vorhin begangene Route dank der GPS-gestützten TracBack-Funktion zentimetergenau zurückverfolgen. Auf dem Uhrendisplay wurde ihm der Rückweg eingeblendet. Schritt für Schritt schlichen die Verschollenen den Berg hinab, vorbei an Gletscherspalten und steilen Abhängen. Bis in die Tür der Berghütte. „Ohne die Technik von Garmin wäre es eng geworden. Sehr eng”, erinnert sich Michi.

Obwohl der gebürtige Franke bereits einige der härtesten Berge des Planeten erklimmen konnte, wagt er sich nur selten ohne inReach-Technik ins Terrain. Wenn er Gäste dabei hat, gehören die Geräte zum Standardequipment. Doch warum vertrauen Profis und ambitionierte Draußenmenschen auf das inReach? Die sieben wichtigsten Fragen und Antworten.

Michi Wohlleben beim Klettern schuat auf seine Garmin fenix
Michi Wohlleben ist einer der besten Alpinisten der Welt. © Michi Wohlleben

Für wen ist das inReach geeignet?

Viele Abenteurer*innen und Sportler*innen, die regelmäßig für längere oder riskante Trips in die Natur aufbrechen, vertrauen auf das inReach. Egal, ob im Gebirge, auf dem Meer oder im dichten Wald – die Funktionen des inReachs sorgen dafür, dass Reisende im Ernstfall Rettungskräfte oder Familienangehörige alarmieren können.

Besonders hilfreich sind die Geräte für Menschen, die in fremde Terrains oder ins ferne Ausland aufbrechen. Reisende navigieren sich mithilfe des inReachs über GPS sicher an unbekannte Zielorte. Sollten sie in eine Notlage geraten, können sie ohne Sprachbarrieren und unabhängig vom Mobilfunknetz Hilfe erbitten sowie den aktuellen Standort teilen.

Bergprofis, Expeditionsteilnehmer*innen, ambitionierte Kletter*innen oder Trailläufer*innen – die Vorlieben und Leistungslevel von inReach-Nutzer*innen unterscheiden sich enorm. Manche besteigen mit den Handhelds Achttausender, andere wollen sich bei Touren auf Fernwanderwegen geborgener fühlen. Michi Wohlleben erklärt: „Bei meinen großen Projekten ist immer ein inReach dabei. Auch wenn ich mit weniger erfahrenen Menschen unterwegs bin, habe ich es stets in der Tasche. Ich trage Verantwortung für die Sicherheit. Das inReach kann in einer Notlage sehr wichtig sein.”

Michi Wohlleben mit seinem inReach mini
Nur 100 Gramm schwer und trotzdem ein verlässlicher Helfer: das inReach-Mini. © Michi Wohlleben

Welche Funktionen beherrscht ein inReach?

Es gibt unterschiedliche inReach-Modelle, die sich sowohl in der Größe, vom Gewicht oder im Funktionsumfang unterscheiden. Allerdings besitzen alle Modelle aus der inReach-Serie gemeinsame Schlüsselfunktionalitäten.

inReach-Benutzer*innen können weltweit auch ohne Mobilempfang SMS verschicken und empfangen. Überall auf der Welt erhalten sie über das Satellitennetz aktuelle Wetterinformationen.

In einer etwaigen Notlage versenden die Geräte via Knopfdruck interaktive SOS-Notrufe an die rund um die Uhr besetzte IERCC-Notrufzentrale. Außerdem können Reisende ihre aktuelle Position jederzeit mit ihren Angehörigen teilen. Über ein automatisches Live-Tracking kann die Familie daheim alle Etappen in Echtzeit mitverfolgen.

Einige Geräte wie der Garmin inReach Explorer bieten zusätzliche Navigations- und Ortungsfunktionen. Benutzer*innen können vorinstallierte TopoActive-Karten und die Wegpunkt-Routenführung auf dem Modell nutzen. Das inReach weist den Pilgernden auf der Straße und im Gelände den richtigen Weg.

Die wichtigste Funktion für Michi Wohlleben? Der nicht abreißende Draht zu Frau und Kind. „Bei Tagesausflügen melde ich mich selten. Schreibe ich keine Nachricht, ist alles gut. Wenn ich über mehrere Tage im Hochgebirge unterwegs bin, weit weg von der Zivilisation, ist es wichtig, dass ich mich regelmäßig via inReach bei ihnen melde. Dank der Zwei-Wege-Kommunikation kann ich ihnen Nachrichten als E-Mails oder SMS senden. Meine Familie soll sich nicht fürchten”, sagt Michi.

Wo hat das inReach Empfang?

Michi Wohlleben hat die halbe Welt gesehen. Er streifte durch tiefe Täler und erklomm entlegene Gipfel. Er war schon an Orten, an denen vor ihm kaum ein Mensch vorbeigekommen ist. Handyempfang existiert an diesen aussätzigen Punkten nicht.

Doch nicht nur auf kantigen und schneebedeckten Bergrücken mangelt es an „Balken“. In der Dauphiné, einem Landschaftsgebiet im Südosten Frankreichs, das auch die Westalpen umschließt, ist der mobile Empfang traditionell besonders mies. Nur nicht für das inReach. „Ich war mit dem Gerät in Pakistan, in Südamerika und überall in Europa unterwegs: Probleme mit dem Empfang hatte ich noch nie. Selbst dort, wo Handys immer versagen, kann ich mit dem inReach kommunizieren”, sagt Michi.

Möglich macht es das Iridium-Satellitennetzwerk. 66 Satelliten kreisen auf sechs Umlaufbahnen permanent um die Erde und sorgen für eine 100-prozentige globale Abdeckung. Wer ein inReach in seiner Jackentasche oder im Rucksack weiß, ist niemals allein.

MIchi Wohlleben auf der Spitze eines Berges
Auf den Dächern der Welt muss jeder Schritt sitzen. © Michi Wohlleben

Wie robust und verlässlich ist das inReach?

Blizzards, tropische Regengüsse, Backofenhitze in der Wüste oder Dauerfrost im sibirischen Oimjakon, dem frostigsten Dorf der Welt: inReach-Geräte gelten in Expert*innenkreisen als beinahe unkaputtbar. Die nur wenige hundert Gramm leichten Hightech-Helfer können sogar Steinschlägen trotzen.

Garmins inReach-Modelle sind außerdem mit speziellen Lithium-Ionen-Akkus ausgestattet. Denn ein Gerät für alle Notlagen muss nicht nur unwirtliche Bedingungen unbeschadet überstehen. Es sollte auch tagelang ohne zusätzliche Stromquelle funktionieren. Im Standardmodus halten die Geräte bis zu 100 Stunden durch. Im Energieprogramm bleibt das inReach sogar 30 Tage ohne erneutes Aufladen funktionsfähig.

Für Bergprofi Michi besitzt das inReach neben der robusten Schale und der hohen Ausdauer noch einen weiteren großen Vorteil. Er erklärt: „Wenn sich auf dem Berg die Sonne durch die Wolken kämpft, die Strahlen auf dem Schnee gleißen, wird es richtig grell. Auf einem normalen Smartphone-Display ist dann nichts mehr zu erkennen. Auf dem inReach kann ich immer alle Infos ablesen.”

Wie präzise kann das inReach das Wetter vorhersagen?

Wer hoch oder weit hinaus will in die Wildnis, muss das Wetter beobachten. Gewitter und Schneestürme können selbst die besten Outdoor-Profis in die Bredouille zwingen. Gegen die Kraft der Natur ist und bleibt der Mensch chancenlos. Er muss also lernen, sie zu verstehen und Unwetterrisiken früh erkennen. Dabei helfen präzise und möglichst langfristige Wettermodelle.

Michi Wohlleben hat bereits so manche meteorologische Turbulenz miterlebt. Besonders chaotisch war das Wetter in Patagonien, am Südzipfel Südamerikas. Nebel, Sonne, Graupel – das Wetter wechselte alle paar Minuten. Eine Herausforderung für Meteorologen und ihre Prognosen.

Michi schätzt trotzdem die regelmäßigen Wetterupdates, die das inReach über Satellit empfängt und auf dem Display anzeigt. Er erklärt: „Wenn ich länger unterwegs bin, das Smartphone zu Hause bleibt oder der Akku schon leer ist, bekommen wir ständig neue Wetterdaten. Ohne diese Informationen wären lange Aufstiege kaum möglich.”

inReach. Mehr Abenteuer. Mehr Sicherheit.

Sei weltweit erreichbar – auch ohne Funknetz. Schreibe und empfange Nachrichten, folge einer Route, verfolge dein Abenteuer und teile deine Tour mit anderen. Im Notfall bekommst du immer und überall Hilfe. Setze bei Bedarf einen SOS-Notruf ab. Über das Iridium-Satellitennetzwerk mit 100%iger globaler Abdeckung erhältst du von einer rund um die Uhr besetzten globalen Notrufzentrale Hilfe.

Entdecke die inReach-Produkte

Wie flexibel können Reisende das inReach nutzen?

Ein den Planeten umspannendes Satellitennetz. Eine Notrufzentrale, die dafür sorgt, dass Helfer*innen jedes Jahr unzählige Menschen aus Notlagen befreien können. Das inReach von Garmin erhöht die Sicherheit von Bergsteiger*innen, Wandernden oder Trailläufer*innen.

Für einige inReach-Funktionen können die Benutzer*innen Abonnements abschließen. Damit jede*r eine passende Alternative finden kann, sind die Tarife sehr flexibel gestaltet.

Es gibt drei Varianten, die sich jeweils im Funktionsumfang unterscheiden: Safety, Recreation und Expedition. Die Nutzer*innen können Tarife für einen Monat oder ein ganzes Jahr auswählen. So finden alle Reisenden das passende Angebot zu den besten finanziellen Rahmenbedingungen.

Welche Geräte ergänzen das inReach?

Viele Bergsteiger*innen verzichten während ihrer Expeditionen auf Smartphones. Die Akkus halten nicht lang genug durch. Die Geräte gehen schnell kaputt. Und Empfang suchen Handynutzer*innen auf den Dächern der Welt vergeblich. Für Fotos bleibt auch nicht lange Zeit.

Trotzdem kann ein Handy sinnvoll sein. Zum Beispiel, wenn das Telefon über Bluetooth mit dem inReach gekoppelt ist. inReach-Benutzer*innen können Nachrichten bequem auf dem Smartphone tippen und mit dem inReach versenden. Die eingehenden Antworten werden später auf dem inReach und dem Telefon angezeigt. Außerdem gibt es zahlreiche weitere Downloadfunktionen. So können Benutzer*innen Kartendaten über das Smartphone mit dem inReach synchronisieren. Sie müssen dafür lediglich die kostenlose Earthmate-App herunterladen.

Michi Wohlleben ist fast immer mit seiner fēnix 6X Pro Solar unterwegs. Die robuste Smartwatch, die ihn auf dem Mont Blanc in Sicherheit brachte, informiert ihn über wichtige Körperdaten wie Puls, Atemfrequenz, Höhenmeter und Sauerstoffsättigung im Blut. Außerdem harmoniert seine Uhr – wie auch andere Modelle von Garmin – perfekt mit den inReach-Geräten. So kann er über das gekoppelte Wearable schnell eine Notlage melden, was wichtig ist, falls er mal nicht an seinen Rucksack mit dem inReach herankommen sollte. „Eine Smartwatch und ein inReach können Leben retten oder in Notlagen ein sicheres Gefühl geben. Das habe ich auf den Mont Blanc selbst erlebt und häufiger in anderen Situationen beobachtet. Ich fühle mich mit der richtigen Technik eindeutig sicherer.”

Was dich sonst noch vorwärts bringt

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20.11.2018

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  • reise auf deinen Abenteuern leichter und kommuniziere auch fernab von Handynetzen
  • bleibe bei Ausflügen in abgelegenste Gegenden in Verbindung
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  • löse, falls notwendig, überall auf der Welt einen SOS-Notruf aus
  • Familie und Freunde können immer mit dir in Kontakt bleiben – egal, wo du gerade bist

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