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Bergwandern: Tipps für die Vorbereitung und Ausrüstung

Du planst eine Bergtour? Wir haben die wichtigsten Tipps für die Vorbereitung und sagen dir, was beim Aufstieg zu beachten ist.

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Planung: Das A und O deiner Bergwanderung

Plane deine Tour vorab immer im Detail. Welche Strecke willst du gehen? Passt die Distanz für die Zeit, die dir zur Verfügung steht oder ist die Strecke eventuell zu lang? Wo sind die besten Punkte für eine Pause, wo die Orte, die du auf keinen Fall verpassen solltest (Ausblicke!), wo solche, an denen es brenzlig werden könnte und an denen sogar Absturzgefahr droht?

Bei der Planung deiner Route hilft ein Blick auf das Tourenportal der Alpenvereine von Deutschland, Österreich und Südtirol. Hier erhältst du neben Tourenvorschlägen vor allem auch aktuelle Infos zu Sperrungen, zum Bergwetter und zur Lawinenlage. Für die östliche Alpenregion bieten die Garmin Alpenvereinskarten V4 umfangreiches Kartenmaterial.

Topo Karte auf der Garmin fenix 7

Auch die Multisport-Smartwatches der fēnix 7 -Serie von Garmin sind bei der Planung nützlich: Die Uhren schlagen dir auf Wunsch One-Way-Routen oder Roundtrips vor, aus denen du je nach persönlichem Interesse und Leistungsanspruch die für dich passende Strecke auswählen kannst. Auf der Tour selbst sind die Uhren dann dank vorinstallierter topografischer Karten, Multi-Satelliten-Unterstützung deine perfekten Wegbegleiter. Sie sorgen dafür, dass du niemals die Orientierung verlierst und informieren dich sogar laufend über „Points of Interest“, wie Hütten, Übernachtungsmöglichkeiten oder landschaftliche Highlights in deiner Nähe. Mit verschiedenen Sicherheits- und Trackingfunktionen kannst du bei einem Unfall schnell Hilfe rufen, wenn deine Smartwatch mit deinen Telefon gekoppelt ist. 

Tipp: Sage trotzdem auch immer einem Freund oder Familienmitglied Bescheid, wann du planst auf welcher Route unterwegs zu sein und wann du planst zurückkehren. Meldest du dich nicht zurück, kann so jemand gezielt Hilfe alarmieren.

Fitness: Bereite dich auch körperlich auf die Tour vor

Eine Bergtour fordert dich körperlich und mental heraus und beansprucht deinen Körper anders als Sport am Boden. Durch die Anstiege werden deine Muskeln und Ausdauer intensiver gefordert. Trainiere vor dem Aufstieg vor allem deine Kondition und Kraft.

Nicht der Berg ist es, den man bezwingt, sondern das eigene Ich.

Edmund Hillary (1919-2008), Neuseeländischer Bergsteiger und Erstbesteiger des Mount Everest

Für anspruchsvolle Hochtouren, etwa vor einer 4.000 er-Besteigung in den Alpen, solltest du dich darüber hinaus in speziellen Vorbereitungskursen von Profis in den Themen Spaltenbergung und Anseilen schulen lassen (buchbar über die meisten Bergschulen oder den Deutschen Alpenverein e.V.). Wenn du dich unsicher fühlst oder bei Hochtouren, in denen der Einsatz von Steigeisen, Eispickel und Klettergurten zum Anseilen nötig ist, buche gerade als Einsteigerin oder Einsteiger unbedingt eine erfahrene Bergführerin oder erfahrenen Bergführer, die oder der dich auf deiner Tour begleitet.

Gerade bei herausfordernden Touren rät der Deutsche Alpinverband e.V. zu Vorsicht: Sei niemals alleine unterwegs, breche immer nur bei guter Sicht auf und bestimme regelmäßig deinen Standort. Bei Gewittergefahr suche Schutz und meide Drahtseile und exponierte Stellen frühzeitig. Im Notfall Ruhe bewahren, 112 wählen und anderen erste Hilfe leisten.

Akklimatisation: Dein Körper muss sich an die Höhe anpassen

Bei Hochtouren ist außerdem ein Punkt besonders wichtig: das Thema Akklimatisation. Denn Bergluft ist sauerstoffärmer als die Luft am Boden. In mittleren Höhen von 1.500–2.000 Metern genügt meistens noch die Sofortanpassung des Körpers auf das verringerte Sauerstoffangebot: Atmung und Herzschlag beschleunigen sich. In großen Höhen ab 2.500 Metern reicht diese Sofortmaßnahme jedoch nicht mehr aus. Eine Akklimatisation, also vollständige Anpassung des Körpers an die dünne Luft, ist nötig, bevor es auf die nächste Höhenstufe geht.

Mann spaziert über mit Schnee bedeckte Berge
Eine Bergtour beansprucht deinen Körper anders als Sport am Boden. © Garmin

Wie lange das dauert ist individuell sehr verschieden. Plane für eine Hochtour deshalb genug Zeit ein. Reise in den Alpen zum Beispiel zwei Tage vor dem eigentlichen Gipfeltag an. Starte mit ein oder zwei leichteren Bergtouren und nutze die Nächte zur Akklimatisation.

Dabei hilft es, den Sauerstoffgehalt deines Blutes zu überwachen, um zu checken, wie gut sich dein Körper bereits an die Umgebung angepasst hat und um einer Überbeanspruchung vorzubeugen.

Sauerstoffsättigung auf der Garmin fenix 7
© Garmin

Die fēnix 7 -Serie von Garmin unterstützt dich dabei mit dem Pulse Ox-Sensor. Er misst direkt am Handgelenk die Pulsoximeter-Akklimatisierung und informiert dich über die aktuelle Sauerstoffsättigung deines Blutes.

Die GPS-Multisport-Smartwatch misst außerdem deine Herzfrequenz direkt am Handgelenk und liefert dir mit dem ClimbPro-Widget Echtzeitinformationen zu den aktuellen und nächsten Anstiegen. Neigung, Distanz, Höhenunterschied, Fortschritt und verbleibende Distanz werden dir auf dem Display angezeigt – das hilft dir, deine Kräfte einzuteilen.

Checkliste: die Ausrüstung für deine Bergtour

Je nachdem, ob du auf einem einfachen Bergweg oder aber einer alpinen Route unterwegs bist, je nach Höhe, Wetterlage und Länge der Tour brauchst du eine andere Ausrüstung. Immer gilt aber: Nimm so viel wie nötig und so wenig wie möglich mit. Zu deiner Grundausstattung sollten stets folgende Dinge gehören:

  • Bergschuhe: Sie sollten gut eingelaufen sein. Bergschuhe stützen den Fuß, sorgen für sicheren Halt und schützen vor Nässe, Schnee, und Geröll. Auch deine Wandersocken sollten eingelaufen sein.
  • Funktionskleidung: Unterwäsche, ein atmungsaktives Shirt, ein wärmender Fleecepulli oder eine Fleecejacke, eine Tourenhose aus strapazierfähigem Funktionsmaterial und eine dünne, wind- und wasserabweisende Jacke. Je nach Jahreszeit sind evtl. Mütze oder Stirnband und Handschuhe wichtig.
  • Rucksack: 25 bis maximal 45 Liter Volumen reichen vollkommen aus. Nimm lieber einen kleineren Rucksack, denn er diszipliniert zum bewussten Packen.
  • Navigation: Karten, auf schweren Bergwegen und alpinen Routen. Außerdem Kompass, Höhenmesser, GPS. Tipp: Moderne Wearables wie die fēnix 7 -Serie von Garmin liefern alle diese Funktionen in einem Gerät. Sie unterstützen nicht nur die bewährten GPS- und GLONASS-Satelliten, sondern auch Galileo. Damit hast du sogar in schwierigen Umgebungen Satellitenempfang.
  • Sonnenschutz: Sonnenbrille, Sonnencreme, evtl. Hut: Die Sonne hat in der Höhe extra viel Power!
  • Verpflegung: Ausreichend Getränke und Snacks für den Energie-Kick zwischendurch.
  • Sicher in Notsituationen: Ein Erste-Hilfe-Set und eine Rettungsdecke dürfen auf keiner Wanderung fehlen. Auf der sicheren Seite bist du mit einem inReach von Garmin. Auch ohne Handyempfang kannst du mit dem inReach Nachrichten schreiben oder empfangen, einer Route folgen, die Wettervorhersage empfangen oder im Notfall einen SOS-Notruf absetzen.

Nützlich sind außerdem Taschenmesser, Taschen- oder Stirnlampe, Teleskopstöcke und ein Biwacksack. Bei Mehrtagestouren und Hüttenübernachtungen brauchst du dazu noch einen Hüttenschlafsack, Hüttenschuhe, Ersatzkleidung, Waschzeug, ein Handtuch und Verpflegung für mehrere Tage.

Bei anspruchsvollen Touren benötigst du zusätzlich Klettersteig-, Felskletter- und/oder Gletscherausrüstung.

Sicher auf dem Berg

Stürze sind die häufigsten Unfälle auf dem Berg. Bist du zu schnell unterwegs oder unkonzentriert, weil die Tour zu lang ist, stolperst du schneller. Achte auf dein Tempo, mache regelmäßig Pausen und überfordere dich nicht. Bleibe immer in den markierten Bereichen, gerade bei Schnee lauern abseits der Wege gefährliche Passagen. Und last, but not least: Respektiere die Umwelt. Pflücke keine Pflanzen und Blumen und lasse deine Abfälle nicht einfach so liegen. Dann steht dem ultimativen Gipfelglück nichts mehr im Wege.

Maximale Performance und Vielseitigkeit: die Garmin fēnix 7 Serie

Entdecke dich neu. 7 Tage die Woche: mit einer der besten GPS-Multisport-Smartwatches. Ihr sportliches, robuste Design begleitet dich an jedes Ziel. Steuere deine Aktivitäten intuitiv wie nie: klassisch über Tasten oder direkt über den Touchscreen. Miss deine Herzfrequenz rund um die Uhr. Analysiere dein Stresslevel und die Qualität deines Schlafs. Über 60 Sport-Apps bringen Abwechslung in deine Vorhaben. Neueste Navigations-Funktionen zeigen dir präzise den Weg – auch beim Skifahren oder Golfen. Und mit Garmin Pay, Garmin Music und Co bewegst du dich smart durch den Alltag.

Was dich sonst noch vorwärts bringt
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