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Rapid Surfari: Surfen in Dauerschleife

Ständig Action und endlos Spaß: Rapid Surfing auf stehenden Wellen boomt. Auf ihrer Rapid Surfari testen Profis die besten Spots in den Alpen. Lass dich mitreißen!

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Die salzige Luft schmecken, Wind und Wasser spüren und die Wellen reiten. Surfen ist für viele Aktive nicht einfach nur Sport, es ist eine Philosophie. Doch was, wenn das Meer nicht vor deiner Haustür liegt, das Wetter nicht mitspielt oder Reisen wie in diesem Sommer nur eingeschränkt möglich sind?

Wenn du nicht aufs Wellenreiten verzichten willst, solltest du Rapid Surfing ausprobieren. Der Surf-Trend auf stehenden oder künstlich laufenden Wellen schwappt längst auf immer mehr Städte im Binnenland über. Surf-Sessions auf Flüssen, Seen, Kanälen und in Hallen sind bei Einsteigern wie Profis beliebt. Mee(h)r braucht es nicht.

Auch Janina Zeitler, die Deutsche Junioren-Meisterin im Wellenreiten, lässt sich nicht unterkriegen. Nach Absage der Rapid Surf League 2020 packt die Münchnerin den Camper Van, sackt Surf-Freunde wie Pro Marlon Lipke und Joshi Holy ein und startet in die Rapid Surfari. Mit an Bord ist die Garmin Instinct Solar Surf, die den Wellenreitern bei den Sessions zur Seite steht. Vier Spots in drei Ländern, quer durch die Alpen.

#1 München: Wiege des Rapid Surfing

Die Reise beginnt bei den Wurzeln. In München, Englischer Garten, Isar-Abzweig. Die Eisbachwelle ist der Klassiker unter den stehenden Flusswellen und gehört zu den bekanntesten der Welt. Die meisten Touristen, die München besuchen, kennen die E1. Seit den 70er-Jahren entwickelt sich eine eigene Szene, die die besten Surfer Deutschlands hervorbringt.

Mit der Instinct Solar Surf am Handgelenk surften Janina und Joshi die perfekte Welle. Das Wearable hielt Länge und Geschwindigkeit der Surf-Sessions fest. Wer erreichte den Top-Speed und hatte den niedrigsten Puls?

Frau und Mann vergleichen nach dem Surfen ihre Werte auf der Garmin Uhr
© Simon Fitz

„Der Eisbach ist für mich etwas ganz Besonderes, weil er eine Mischung aus Sport, Lifestyle und Heimat ist. Der Bach liegt mitten in der Innenstadt. Es gibt die ,Goldene Bar’, ,Fräulein Grüneis’ und viel Natur im Englischen Garten zum Chillen”, schwärmt Janina von ihrem Homespot.

Surfer auf der Eisbachwelle
Auf der Eisbachwelle 2 in München lässt sich mit Longboards auch mal entspannter surfen. © Simon Fitz

Allerdings sollten sich nur echte Könner ins Wasser wagen. Wegen der starken Strömung und den scharfkantigen Steinen ist das Surfen nicht ungefährlich, die Verletzungsgefahr für Anfänger ist hoch. Einsteiger sollten sich zunächst auf der kleinen Eisbachwelle (E2) oder auf der „Floßlände“, einer Anlegestelle für Flöße im Süden Münchens, ausprobieren. Die Wellen dort sind flacher und haben weniger Druck.

„Das Longboarden auf der E2 hat mir gezeigt, wie breit gefächert Surfen ist und dass man das alles auch auf Rapids machen kann. Geil!”, sagt Rapid Surfer Joshi Holy.

#2 Ebensee: Weiße Walze in den Bergen

Das Salzkammergut ist eine magische Gegend. Über Jahrhunderte wurde am Nordrand der Alpen das „weiße Gold” aus den Bergen gehauen. Heute ist die Natur der größte Schatz der Region. Zwischen Massiven, Wäldern und malerischen Tälern schlängelt sich die Traun. Und auf ihr die perfekte Welle.

„The Riverwave“, die erst im Frühjahr 2020 in Ebensee in Betrieb ging, gilt als weltweit größte künstliche Flusswelle zum Surfen. Ihre Ausmaße sind beeindruckend: Ein 120 Meter langer Kanal aus Beton führt Wasser aus der Traun in die Anlage. Über zwei Stahlklappen wird eine zehn Meter breite und bis zu anderthalb Meter hohe Welle erzeugt. Auf der kannst du so lange surfen, bis die Muskeln brennen.

Joshi Holy surft die Riverwave
Action auf der Flusswelle: Joshi Holy bändigt die „Riverwave” auf der Traun. © Simon Fitz

Wenn die Traun Hochwasser führt, wird die „Riverwave“ zur weißen Walze. Das Erlebnis mit ständig wechselnden Bedingungen macht den Reiz von Ebensee aus. Viele Surfer aus dem Ausland treffen auf die österreichische Community. „Man lernt immer Leute kennen, hat Spaß zusammen und teilt die Lust am Surfen miteinander. Das klingt wie aus einer Werbung geklaut. Aber ich nehme diese Orte wirklich so wahr”, sagt Joshi.

#3 Zürich und Luzern: Vollgas im „Wavepool“

Surfen in der Innenstadt ist längst keine Utopie mehr. Von Berlin über München bis Wien öffnen Anlagen mit künstlichen Wellen. Dank „Stationary Wave Riding“ kannst du unabhängig vom Meer, dem Wetter und den Gezeiten surfen.

Unsere Rapid Surf-Combo testet die Citywaves in der Schweiz. Janina, Joshi und Marlon lassen es zunächst bei Urbansurf in Zürich krachen. Die Profis zeigen im „Wave-Pool” die rasantesten Manöver auf ihren Shortboards. Nach der Session entspannen sie in der Chill-Out-Area, kommentieren bei kühlen Drinks genüsslich die besten Moves. Marlon erklärt den größten Unterschied zum Wellenreiten: „Beim Rapid Surfing kann man nicht so lange auf dem Rail (Kante des Boards/ Anm. d. Red.) fahren. Wenn Surfer das verstehen und sich anpassen, können sie besser die stehenden Wellen meistern.”

In Luzern reitet die Crew die Oana Welle, eine schön gestaltete Indoor-Anlage mitten in einem riesigen Shopping-Center. Was schräg klingt, macht den Profis extrem Spaß. Die Citywave ist etwas schmaler als in Zürich, hat dafür einen Tick mehr Druck und lässt sich je nach Können auf dein persönliches Surf-Level einstellen. „Ich war in Luzern total positiv überrascht. Das Surfen war richtig ,smooth’ und ,flowig’ – ein Highlight!”, lobt Janina.

Rapid-Surf-Spezialistin Janina Zeitler hat auch bei Urbansurf in Zürich den Dreh raus.
Rapid-Surf-Spezialistin Janina Zeitler hat auch bei Urbansurf in Zürich den Dreh raus.

„Geht auf eure eigene Surfari!”

Beim Abendessen lässt die Crew die Rapid Surfari Revue passieren. Ihr Fazit: Die Tour von München nach Österreich und quer durch die Schweiz war megageil. „Was wir zwischen den Sessions alles erleben, die Bekanntschaften und die kulturellen Besonderheiten – das macht doch jede Surfari aus”, sagt Marlon. Die Empfehlung der Surf-Freunde: Lasst alles stehen und liegen und geht auf eure eigene Surfari. Enjoy Rapid Surfing!

Mitarbeit: Christian Bach & Quirin Rohleder / Waterworks!

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