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Rezept: Fichtenspitzen-Gelee aus der Naturapotheke

Auch im Sommer kannst du dich rasch erkälten. Wenn der Hals kratzt, musst du nicht gleich die Apotheke aufsuchen. Ein rasch zubereitetes Fichtenspitzen-Gelee kann dich bei der Genesung unterstützen.

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Besonders an den ersten lauen Sommerabenden lauert die Gefahr. Im luftigen Shirt und kurzer Hose schaust du dem Tag beim Altwerden zu. Dass dir kühl ist, verkennst du vor lauter sommerlicher Euphorie.

Bald darauf kratzt der Hals, du hustest, die Nase läuft. Das ist blöd, aber kein Grund für den panischen Besuch in der nächstgelegenen Apotheke. Auch ein Ausflug in den Wald verspricht Linderung. Er bietet ein reichhaltiges Angebot an natürlichen Heilmitteln.

Fichten zum Beispiel präsentieren ihre gesunden Spitzen in der Auslage. Die hellgrünen Enden sind essbar, viele Menschen setzen sie als Naturheilmittel bei Husten ein. Die Inhaltsstoffe der Fichtennadeln wirken entzündungshemmend und schleimlösend. Damit sie besonders gut schmecken, kannst du sie zu einem Gelee verarbeiten.

Das Rezept: Fichtenspitzen-Gelee

Zutaten

  • 500 g Fichtenspitzen
  • 350 g Gelierzucker (3:1)
  • 2 Zitronen
  • 1 l Wasser

Vorbereitung

Klopfe vor der Zubereitung die Fichtenspitzen ab und wasche sie geduldig. Damit befreist du sie von Käfern und Dreck. Verunreinigungen können die Haltbarkeit deines Endprodukts verkürzen. Sind die Spitzen sauber, kannst du mit der Herstellung deines Gelees beginnen.

Zubereitung

Fichtenspitzen im Topf Zitrone hinzugeben
  1. Koche die frischen Fichtenspitzen mit einem Liter Wasser auf. Dann kannst du Zitronenscheiben hinzugeben.
Fichtenspitzen kochen in Topf mit Wasser
  1. Deinen Sud lässt du circa zehn Minuten köcheln. Anschließend sollte er mindestens zwölf Stunden ziehen.
Fichtenspitzen abseien
  1. Danach seihst (siebst) du den Sud durch ein Tuch ab.
Gelierzucker zum Fichtenspitzensud hinzugeben
  1. Die Flüssigkeit kochst du zusammen dem Gelierzucker für vier Minuten auf – bis es richtig sprudelt.
Fichtenspitzen-Gelee abfüllen
  1. Die heiße Masse füllst du in abgekochte Gläser. Durch den hohen Zuckeranteil ist dein Gelee – luftdicht verschlossen – bis zu sechs Monate haltbar.

Vorsicht, Verwechslungsgefahr!

Beim Sammeln musst du Fichten- von Eibenadeln unterscheiden können. Denn nur die Fichtenspitzen sind für Menschen genießbar.

Die Nadeln der Eibe sind dagegen giftig und können Erbrechen und Herzschäden verursachen. In seltenen Fällen endet der Verzehr sogar tödlich.

Die Bäume unterscheidest du am besten anhand der Früchte. An Fichten hängen Zapfen, während Eiben rote Beeren tragen. Kannst du in den Wipfeln nichts erspähen, suche den Boden ab. Findest du dort Zapfen, stehst du vor einer Fichte.

Auch die Eselsbrücke „Die Fichte sticht, die Tanne nicht“ kann dir beim Unterscheiden helfen. Denn auch die Nadeln der Eibe stechen nicht. Sie sind an den Spitzen abgerundet und weich.

Wichtig: Sammle ausschließlich die Exemplare, die weit über dem Boden hängen. Andernfalls besteht das Risiko, dass Füchse, Wildschweine oder andere Tiere darauf uriniert haben.

Sammle verantwortungsvoll gegenüber dem Wald

Mehr als die Hälfte der Wälder in Deutschland, Österreich und der Schweiz bestehen aus Nadelbäumen wie Fichten, Kiefern und Tannen. Trotzdem solltest du die Fichtenspitzen mit Obacht ernten. Zupfst du zu viele aus den Zweigen, schadest du dem gesamten Baum.

Mann beim Sammeln von Fichtenspitzen
Sammle verantwortungsvoll, damit du auch im nächsten Jahr noch Fichtenspitzen verarbeiten kannst. © Garmin

Mit offenen Astenden ist der Baum deutlich anfälliger für Krankheiten oder Schädlinge. Einmal befallen, erholen sich Fichten nur langsam. Zudem bremst du sie in ihrem Wachstum. Bediene dich maßvoll aus der Naturapotheke und verzichte bei jungen, also kleinen Bäumen auf die Spitzenernte.

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