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Suppendiät: Drei Rezepte, die schmecken und schlank machen

Weltweit schlürfen Menschen Suppen. Wie sie besonders gut schmecken und noch dazu beim Abnehmen helfen können? Drei Rezepte für eine gesunde Suppendiät.

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Früher verschrien als Vorspeise oder Armeleuteessen, sind Suppen heutzutage als Hauptgang anerkannt. Und mit 688 US-Dollar für eine Schale der weltweit teuersten Suppe (mit Cordyceps-Pilzen) in Las Vegas längst dem kleinen Geldbeutel entwachsen. Ein japanisches Restaurant heimste für seine traditionelle Ramen-Suppe sogar einen begehrten Michelin-Stern ein.

Wärmespender an kalten Tagen, Wohltat für wunde Hälse und delikate Diät: Suppen haben Superkräfte. Du kannst abnehmen und deine Essgewohnheiten nachhaltig verbessern. Drei Rezepte machen dir die Diät schmackhaft.

Was ist eine Suppendiät?

Schon der Name offenbart das Prinzip einer Suppen- oder Flüssigdiät. Statt fester (du musst kauen) Mahlzeiten füllen nährstoffreiche Suppen deinen Teller. Das klingt eintönig, doch erwarten dich abwechslungsreiche Rezepte. Ob Kohl, Kartoffeln, Möhren oder Kürbis – der Hauptbestandteil deiner Suppen sollte Gemüse sein. Zur Abwechslung kannst du dich auch mal an einer Obstsuppe probieren. Speisen ohne künstliche Zusatzstoffe entgiften und entschlacken deinen Körper. Außerdem versorgst du dich mit wichtigen Vitaminen und Mineralien.

Mit flüssiger Nahrung zum Wunschgewicht

Mit einer Suppendiät kannst du gesund abnehmen. Dahinter verbirgt sich die simple Wahrheit vieler Diäten: das Kaloriendefizit. Du verbrauchst mehr Kalorien, als du zu dir nimmst. Du solltest aber niemals hungern. Sonst drohen dir ein langsamer Stoffwechsel, Nährstoffmangel und Jo-Jo-Effekt. Setze stattdessen auf ballaststoffreiche und damit lange sättigende Flüssigmahlzeiten.

Die Suppen bereitest du schnell zu und durch den geringen Kaloriengehalt darf es auch bei einer Diät gern mal ein zweiter Teller sein. Willst du abnehmen, solltest du allerdings auf fette Zusätze wie Sahne, Speck und Käse verzichten. Aus ihnen wird die leichte Suppe zur Kalorienfalle. 

Ein weiterer Vorteil der Suppendiät: Du lernst viele gesunde Lebensmittel kennen. Sie bereichern deinen Speiseplan. Auch dein Darm wird mithilfe von leicht verdaulichen Suppen entlastet. Außerdem kannst du die Mahlzeiten in großen Mengen vorbereiten. So musst du nicht jeden Tag den Kochlöffel schwingen. 

Bist du während deiner Diät sportlich aktiv, steigerst du das Kaloriendefizit noch. Außerdem hilft dir Sport beim Muskelaufbau, mit dem du deinen Grundumsatz steigern kannst.

Natürlicher Geschmack statt wildem Würzen

Schmeckt die Suppe fad? Zum Salzstreuer solltest du während deiner Diät selten greifen. Salz begünstigt Wassereinlagerungen in deinem Körper. Zudem schadet übermäßig viel Salz deinen Nieren und kann zu Bluthochdruck führen. Würze deine Suppen lieber mit frischen Kräutern wie Liebstöckel oder salzarmer Brühe aus natürlichen Inhaltsstoffen.

Pro-Tipp: Koche dir aus den Abschnitten und Schalen deines Gemüses einen Fond.

Suppendiät: Nur der Start zu einer bewussten Ernährung

Sind die kurzfristigen Effekte einer Suppendiät auch verlockend, solltest du nicht dauerhaft auf flüssige Nahrung umsteigen. Spätestens nach zwei Wochen stellt sich dein Körper auf die verminderte Kalorienzufuhr ein. Dann nimmst du nur noch langsam oder gar nicht mehr ab. 

Am besten eignet sich die Suppendiät für den Start zu einer bewussten und gesunden Ernährung. Nutze die entschlackende Diät für die ersten drei bis sieben Tage und erweitere danach deinen Speiseplan um weitere gesunde Speisen. Da sich viele Suppen schnell zubereiten und unkompliziert erwärmen lassen, kannst du sie nach der Suppendiät zwei- bis dreimal in der Woche einplanen.

Trinken nicht vergessen

Während einer Suppendiät nimmst du viel Flüssigkeit zu dir. Ausreichend Wasser solltest du trotzdem trinken. Damit du nicht den Überblick verlierst, nutze die Hydration-Tracking Funktion auf deiner Smartwatch von Garmin. Du legst dein Ziel fest und deine Uhr erinnert dich regelmäßig an den Schluck aus der Buddel.

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Mit dem Garmin Hydration Tracker behältst du deinen Flüssigkeitshaushalt im Blick. © Garmin

Drei Rezepte für deine Suppendiät

Frühstück: Kalte Fruchtsuppe

Zutaten für zwei Portionen

  • 500 ml Pflanzenmilch (z. B. Mandelmilch, Hafermilch)
  • 1 EL Pfeilwurzelstärke
  • 1 Vanilleschote
  • 1 Zimtstange
  • 1 Prise Kurkuma
  • 1 Kiwi
  • 1 Birne
  • 1⁄2 Granatapfel
  • 1 Handvoll Erdbeeren
  • 1 Orange
  • 1⁄4 Cantaloupe Melone
  • 2 Stängel frische Minze

Zubereitung

  1. Gib die Pflanzenmilch zusammen mit der Stärke, der Zimtstange und dem Kurkuma in einen Topf.
  2. Schneide die Vanilleschote längs auf. Kratze mit der Messerspitze das Mark heraus und gib es mitsamt der leeren Schote zur Flüssigkeit.
  3. Das Ganze kochst du kurz auf. Anschließend lässt du es bei schwacher Hitze etwa fünf Minuten köcheln bis alles angedickt ist.
  4. Danach stückelst du das Obst in deine Suppe. Garniere dein Frühstück mit Minzblättchen und lass es abkühlen. Alternativ kannst du die Suppe schon am Vortag zubereiten und morgens das frische Obst beimischen.
Rezept Obstsuppe

Mittagessen: Curry-Spinat-Linsensuppe

Zutaten für zwei Portionen

  • 1 Zehe Knoblauch
  • 1 Zwiebel
  • 1 Karotte
  • 1 Stange Staudensellerie
  • 1 daumengroßes Stück Ingwer
  • 2 Tomaten
  • 1 EL Olivenöl
  • 500 ml Gemüsebrühe
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 EL Currypulver
  • 100 g rote Linsen
  • 1–2 Handvoll Grünkohl oder Spinat, je nach Saison
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

  1. Halbiere das gewaschene Möhren- und Selleriegemüse und schneide in schmale Stücke.
  2. Schäle Knoblauch und Zwiebeln und schneide alles in Würfel.
  3. Den Ingwer raspelst du mit einer Reibe fein.
  4. Von den Tomaten entfernst du den Strunk und würfelst sie ebenfalls.
  5. Anschließend erhitzt du etwas Olivenöl in einem Topf. Gib Knoblauch, Zwiebeln, Karotten und Sellerie hinein. Schwitze alles etwa zehn Minuten an.
  6. Füge danach den Ingwer und die Tomaten hinzu. Lösche das Gemüse mit Brühe ab.
  7. Kocht diese, kommen Tomatenmark und Currypulver dazu.
  8. Wasche die Linsen gründlich und köchle sie ebenfalls im Topf für etwa zehn Minuten, bis sie gar sind.
  9. Schmecke die Suppe mit Salz ab und gib am Ende den Spinat hinzu.
  10. Lass das Gericht zwei Minuten ziehen, bevor du es genießt.
Linsensuppe

Abendessen: Klare Gemüsebrühe

Zutaten für zwei Portionen

  1. 2 Karotten
  2. 2 Stangen Sellerie
  3. 1 Stange Lauch
  4. 1 Zwiebel
  5. 1 Knoblauchzehe
  6. 1 EL Olivenöl
  7. 2 Lorbeerblätter
  8. 2 Wacholderbeeren
  9. 3 Stängel Petersilie
  10. Salz und Pfeffer

Zubereitung

  1. Das gewaschene Gemüse schneidest du in grobe Stücke.
  2. Erhitze anschließend Öl in einem Topf und schwitze das Gemüse darin fünf bis zehn Minuten an.
  3. Gib anschließend einen Liter Wasser und die Gewürze dazu und schmecke die Gemüsebasis mit Salz und Pfeffer ab. Dann lässt du sie 25 Minuten köcheln.
  4. Anschließend rührst du alles durch ein feines Sieb und servierst die Suppe.
  5. Mit Gemüsestreifen, einem verquirlten Ei, Kräutern oder Graupen kannst du das Gericht verfeinern.
Gemüsebrühe
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